Der Film „Lizzie Borden“ widmet sich ebenso dem Fall der mutmaßlichen Axtmörderin
Bild: Concorde
Netflix kündigt frühzeitig die Produktion einer weiteren Staffel seines True-Crime-Erfolgsformats „Monster“ von Starproduzent Ryan Murphy („American Horror Story“) an – vor dem Start von Staffel 3 mit Charlie Hunnam als Serienkiller Ed Gein (fernsehserien.de berichtete). So widmet sich die vierte Staffel der mutmaßlichen Axtmörderin Lizzie Borden, die 1892 beschuldigt wird, ihren Vater und ihre Stiefmutter brutal ermordet zu haben. Die Suche nach einer passenden Besetzung läuft bereits.
Im Zentrum steht die unglaubliche Geschichte der Lizzie Borden, die 1892 in Fall River im US-Bundesstaat Massachusetts für die mutmaßliche Ermordung ihres Vaters und ihrer Stiefmutter mit einer Axt vor Gericht stand, schlussendlich aber freigesprochen wurde. Die Umstände der Verhandlung und der Urteilsspruch erweckten in den USA landesweit großes Aufsehen. Der tatsächliche Tathergang ist bis heute nicht vollständig aufgeklärt.
Die Borden-Morde wurden zum festen Bestandteil der amerikanischen Popkultur und standen im Zentrum zahlreicher Adaptionen in Film, Fernsehen und für das Theater. Die amerikanische Heavy-Metal-Band Lizzy Borden etwa benannte sich nach der mutmaßlichen Axtmörderin, die auch in der Kultserie „Die Simpsons“ thematisiert wurde.
Die Anthologieserie „Monster“ feierte mit der Auftaktstaffel über den Serienkiller Jeffrey Dahmer einen durchschlagenden Erfolg, die zum Start im September 2022 weltweit wochenlang die Top 10 des Streamingprimus stürmte und andere True-Crime-Formate in den Schatten stellte.
Staffel 2 ging im vergangenen Herbst an den Start und widmete sich den Menendez-Brüdern, die für den heimtückischen Mord an ihren Eltern eine lebenslange Haftstrafe verbüßen. Aufgrund der großen Popularität der Netflix-Serie versuchen die beiden nun, ihren Fall vor Gericht wieder neu aufzurollen, während sie weiterhin öffentlich – trotz erdrückender Beweislage – ihre Unschuld beteuern.
In Staffel 3 porträtiert Charlie Hunnam den Serienmörder Ed Gein, der als „Der Schlächter von Plainfield“ in den 1950er Jahren im US-Bundesstaat Wisconsin für Angst und Schrecken sorgte. Während die Produktion Gestalt annimmt, steht noch kein Starttermin fest.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Torsten S am
Ich liebe solche True-Crime Formate und war schon mit den ersten beiden Fällen bzw. Staffeln sehr zufrieden. Ob nun über Jeffrey Dahmer oder den Menendez-Brüder (wo dieser Fall bald nochmal aufgerollt werden soll) waren sie sehr gut inszeniert, genau an den Fällen gehalten und bin gespannt, was da noch alles kommt.