Sara Kulka und Aurelio Savina nach der ersten Dschungelprüfung
Bild: RTL/Stefan Menne
Am gestrigen Freitag ist um 21:15 Uhr die mittlerweile neunte Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ bei RTL gestartet. Man muss kein Hellseher sein, um vorherzusagen, dass der Kölner Sender auch diesmal wieder eine Vielzahl an Zuschauern erreichen wird, die sich das zweiwöchige TV-Event nicht entgehen lassen wollen. Selbst Menschen, die sich üblicherweise von Realityshows und dem deutschen Fernsehen allgemein fernhalten, werden sich wieder pünktlich vor der Mattscheibe versammeln und entgegen aller modernen Video-on-Demand-Gewohnheiten plötzlich wieder linear fernsehen. Ein Phänomen, von dem so ziemlich jeder Fernsehmacher träumt.
Die dreistündige Auftaktshow sahen gestern insgesamt 7,50 Millionen Zuschauer, rund 116.000 weniger als im Vorjahr. Beim Gesamtpublikum wurde ein Marktanteil von starken 28,7 Prozent erreicht. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen konnte wie erwartet niemand RTL das Wasser reichen: 4,24 Millionen junge Zuschauer sorgten für einen überragenden Marktanteil von 41,9 Prozent.
Mittlerweile ist das Dschungelcamp nicht nur eine etablierte Marke, sondern hat sich auch insofern professionalisiert, als dass die alljährliche Besetzung der Kandidaten nach einem bewährten Muster erfolgt. Bei der Zusammenstellung der Camper soll jeder Teilnehmer die für ihn vorgesehene Rolle einnehmen – in den meisten Fällen werden die Erwartungen der Macher auch nicht enttäuscht.
Eine der wichtigsten Rollen ist die der Camp-Zicke, die in den vergangenen Staffeln mit Sarah Knappik, Georgina Fleur und Larissa Marolt perfekt besetzt wurde. „Germany’s Next Topmodel“-Kandidatin Sara Kulka hat in der bevorstehenden Staffel die besten Karten, in ihre Fußstapfen zu treten. Sie wird vermutlich in den kommenden Wochen zu den meisten Dschungelprüfungen antreten müssen, BILD-Schlagzeilen machen und die Twittertrends anführen.
„Glücksrad“-Fee und „In aller Freundschaft“-Schauspielerin Maren Gilzer ist in diesem Jahr die einzige Kandidatin im fortgeschrittenen Alter und wird zwangsläufig die Rolle der Camp-Mutti übernehmen. Walter Freiwald, der Ex-Ansager von „Der Preis ist heiß“, könnte den Gegenpart übernehmen und sieht sich schon im Vorfeld als „Vater des Dschungelcamps“. Nach der Auftaktshow sieht es allerdings eher so aus, als würde er die Rolle des ständig jammernden Softies übernehmen. Für den Humor dürfte der schrille Ex-„Topmodel“-Juror Rolfe Scheider engagiert worden sein.
Nicht fehlen darf natürlich auch die obligatorische Dschungel-Romanze. Potentielle Kandidaten für ein Techtelmechtel sind „Bachelor“-Teilnehmerin Angelina Heger, „Bachelorette“-Macho Aurelio Savina und „DSDS“-Kandidatin Tanja Tischewitsch.
U56 schrieb: ------------------------------------------------------- > Beverly Boyer schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Rebecca erinnert mich an Herrn v. Boedefeld aus > > der Sesamstraße :-) > > Lindenstraße. Sesamstraße. Wo ist da der > Unterschied?
In der Sesamstraße gabs die symphatischeren Figuren :-)
Oh Mann - ich MUSS es schreiben - armes Deutschland. Da wundern mich ungehörte Rufe nach besserer Programmgestaltung nicht mehr groß.
Igrendwelche abgehalfterten C D E F Stars beim Insektenfressen zuzugucken, einer Oberzikke beim Giften hinterherzuhecheln und unattraktive Bäuche und Nippel zu sehen - DAS mögen fast 10% unserer Bevölkerung? Ich verstehe es einfach nicht.
Ich finde das weder unterhaltsam, interessant, nachdenkenswert oder sonstirgendetwas positives. Da ist ja sowas wie Sharknado hochgeistige Kultur gegen. Nichts gegen Unterhaltung, die einfach ist, aber das ist einfach .... "Ne, du hör mal - das hat die Ausstrahlung von einem Mülleimer mit einem megaaanervigen Quietscheschloß - 4 x nein - tschüß dann"
U56 schrieb: ------------------------------------------------------- > Beverly Boyer schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Rebecca erinnert mich an Herrn v. Boedefeld aus > > der Sesamstraße :-) > > Lindenstraße. Sesamstraße. Wo ist da der > Unterschied?
Da sieht man mal, wie wichtig den Leuten so ein Schrott im TV ist. DAS darf ja keiner verpassen... und deshalb wird der Dreck immer wieder neu produziert. Sonja Zietlow freuts, die wird die nächsten jahre nicht arbeitslos, und den Sender freuts. Ich sag, das ist ein Armutszeugnis, weil der Mist auch noch rauf- und runterdiskuttiert wird. Unterstes Fernsehniveau, aber das mögen die Leute offenbar.
Pete Morgan schrieb: ------------------------------------------------------- Unterstes Fernsehniveau, aber das mögen die > Leute offenbar. > > Der Lonewolf Pete
Pssst, komm mal her, ich will Dir etwas verraten.
Ich gehöre auch den den Menschen die das mögen. (Ich spreche hier vom Dschungelcamp) Und soll ich Dir weiterhin etwas verraten? Ich schäme mich deswegen kein bißchen. Warum sollte ich mich denn auch?
Ich kann von mir guten Gewissens behaupten, dass ich weder asozial, niveaulos oder sonst etwas bin.
Die Leute, die in den Dschungel gehen, sind Profigenug um zu wissen, aus was sie sich einlassen. Da kann später keiner hingehen und meinen sie hätte nicht gewusst auf was sie sich einlassen.
Pete Morgan schrieb: ------------------------------------------------------- > Da sieht man mal, wie wichtig den Leuten so ein > Schrott im TV ist. DAS darf ja keiner verpassen... > und deshalb wird der Dreck immer wieder neu > produziert. Sonja Zietlow freuts, die wird die > nächsten jahre nicht arbeitslos, und den Sender > freuts. Ich sag, das ist ein Armutszeugnis, weil > der Mist auch noch rauf- und runterdiskuttiert > wird. Unterstes Fernsehniveau, aber das mögen die > Leute offenbar. > > Der Lonewolf Pete
Na komm, Pete - reiß Dich doch mal am Riemen und bezeichne nicht alles als Dreck, was Du selbst nicht magst oder verstehst.
Und ja - ich gucke auch das Dschungelcamp und lasse keine Folge aus.
Pete Morgan schrieb: ------------------------------------------------------- > Da sieht man mal, wie wichtig den Leuten so ein > Schrott im TV ist. DAS darf ja keiner verpassen... > und deshalb wird der Dreck immer wieder neu > produziert. Sonja Zietlow freuts, die wird die > nächsten jahre nicht arbeitslos, und den Sender > freuts. Ich sag, das ist ein Armutszeugnis, weil > der Mist auch noch rauf- und runterdiskuttiert > wird. Unterstes Fernsehniveau, aber das mögen die > Leute offenbar.
Es soll auch Leute geben, die Groschenhefte lesen/schreiben und diese für feine Literatur halten. Und dieser Dreck wird leider auch immer wieder neu produziert.
Aber hey, so hat eben jeder sein eigenes Objekt der Verachtung.
> Es soll auch Leute geben, die Groschenhefte > lesen/schreiben und diese für feine Literatur > halten. Und dieser Dreck wird leider auch immer > wieder neu produziert.
Fragt sich nur, ob harmlose Schundromane einen ähnlich großen Einfluss auf das vermittelte Weltbild insbesondere Heranwachsender haben wie die Auswüchse modernen Brot-und-Spiele-Fernsehens. Die beliebten Hinweise auf Geschmacksunterschiede und Ausschaltknöpfe sind doch ein wenig kurz gedacht.
Und was den gerne vorgeschobenen, mediensatirischen Ansatz des ach so ironisch distanzierten Publikumsteils betrifft, hat es dieser Artikel mal schön auf den Punkt gebracht.
Kate schrieb: ------------------------------------------------------- > Also ich sehe eher Rebbeca als Maren als > Camp-Mutti.
Ich auch. Sie hat eine sehr angenehme Ausstrahlung, kommt sympathisch rüber. Die Älteste muss nicht zwangsläufig die Mutti werden, sondern kann auch den Part des Pflegefalls einnehmen. Da hat Maren ja schon ganz gute Chancen mit ihrer Brech-Migräne und der Suche nach einem Platz zum Übergeben.