Regisseur Ivan Reitman feierte mit zahlreichen Filmkomödien in den 1980er und 1990er Jahren internationale Erfolge, allen voran mit der Kultfilmreihe „Ghostbusters“. Zuletzt wirkte er gemeinsam mit seinem Sohn, Regisseur Jason Reitman, an der Fortsetzung „Ghostbusters: Legacy“ mit. Am Samstag, den 12. Februar ist der kanadische Filmemacher unerwartet im Alter von 75 Jahren in seinem Haus im kalifornischen Montecito verstorben, wie seine Familie bestätigte. Er sei friedvoll im Schlaf gestorben.
Ivan Reitman wurde 1946 in Komárno in der heutigen Slowakei als Kind jüdischer Eltern geboren, die kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach Toronto in Kanada flohen. Hier wuchs der junge Reitman auf, absolvierte sein Studium an der McMaster University in Hamilton und verfolgte schon früh sein Interesse am Film- und Fernsehgeschäft. Nachdem er während des Studiums einige Kurzfilme drehte, nahm er ein kurzes Engagement beim kanadischen Sender CITY-TV in Toronto an, wo er jedoch nach nur einem Jahr wieder entlassen wurde. In der kurzen Zeit lernte er den Schauspieler Dan Aykroyd kennen, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband und mit dem er wenige Jahre später gemeinsam die „Ghostbusters“-Filmreihe entwickelte.
Anschließend widmete er sich verstärkt der Produktion von Filmen, wie etwa dem neuen „Ghostbusters“-Film seines Sohnes Jason Reitman, der als Regisseur und Produzent in seine Fußstapfen tritt und die „Ghostbusters“-Filmreihe mit vielen Originaldarstellern wiederbelebte. Zuletzt arbeitete er an einer „Twins“-Fortsetzung namens „Triplets“, erneut mit Schwarzenegger und Danny DeVito in den Hauptrollen.
Ivan Reitman wurde im Laufe seiner langjährigen Karriere mit über 70 Filmproduktionen mit zwei Oscar-Nominierungen für „Ghostbusters“ bedacht, eine Auszeichnung blieb ihm aber bis zum Schluss verwehrt.
Gerade erst am Wochenende den neuen Ghostbusters:Legacy Film auf Bluray gesehen,bei den Extras war Reitman mit dabei und war noch so glücklich und zufrieden was aus dem neuen Film geworden ist.