Rachel Weisz in der Prime-Video-Serie „Dead Ringers“
Bild: Amazon Studios
Die Schönheit von Frauen wird in Filmen und Serien seit jeher thematisiert. Tiefsitzende weibliche Sehnsüchte und sexuelle Wünsche erforschten aber bislang nur wenige Arbeiten mit der gebotenen Sorgfalt. Gerade in letzter Zeit tut sich jedoch einiges, wie das unkonventionelle Psychodrama „Babygirl“ mit Nicole Kidman in der Hauptrolle beweist, das Ende Januar 2025 in den deutschen Kinos anlief. Genauer hinschauen und ein komplexes Charakterporträt entwerfen möchte nun auch der Streaming-Riese Netflix mit der achtteiligen Miniserie „Vladimir“, die auf Julia May Jonas’ gleichnamigem Debütroman basiert. Rachel Weisz, die für die John le Carré-Verfilmung „Der ewige Gärtner“ einen Oscar erhielt, wird darin die Hauptrolle spielen und zudem als ausführende Produzentin in Erscheinung treten.
Die gefeierte, mit schwarzem Humor durchzogene Romanvorlage handelt von einer Professorin (Weisz), deren Ehemann – ebenfalls Akademiker – mit Anschuldigungen sexuellen Fehlverhaltens konfrontiert wird. Während es in ihrem Privatleben daraufhin drunter und drüber geht, entwickelt die im Buch namenlos bleibende Protagonistin eine Obsession für einen neuen Kollegen und ist wild entschlossen, ihre Fantasien Wirklichkeit werden zu lassen.
Für Rachel Weisz scheint der Stoff wie gemacht. Denn schon in der um Sexualität und weibliche Körperbilder kreisenden Prime-Video-Produktion „Dead Ringers“, einem Serienremake von David Cronenbergs Horrorthriller „Die Unzertrennlichen“, zeichnete sie in einer Doppelrolle die facettenreichen Psychogramme eines Zwillingsgespanns.
Die Drehbücher zur Netflix-Miniserie wird Kate Robin („Dead to Me“) zusammen mit Romanschöpferin Julia May Jonas verfassen. Beide agieren auch als Executive Producerinnen. Weitere ausführende Produzenten sind Sharon Horgan, Stacy Greenberg, Kira Carstensen, Jason Winer und Jon Radler. Wann „Vladimir“ veröffentlicht wird, steht aktuell noch nicht fest.
