Freundschaft Plus

Nachdem sie sich als Teenager geküsst haben, sagt das Mädchen zum Buben: «Wenn Du Glück hast, siehst Du mich nie wieder.» Es kommt anders, das Schicksal lässt die Wege der beiden sich immer wieder kreuzen. Emma ist in der Zwischenzeit zur Assistenzärztin mit unerbittlichem 80-Stunden-Pensum gereift, Adam verdient sich die Sporen als Schreiber für eine Fernsehshow. Die beiden haben keine Lust auf eine romantische Beziehung, aber Lust aufeinander, und weil sie sich so gut verstehen, hüpfen sie trotz aller Vorbehalte miteinander ins Bett. Denn eines soll nicht passieren, und da sind sich die beiden einig: dass Emma und Adam sich ineinander verlieben. Voller Freude und ohne Hintergedanken geniessen die zwei einander. Für einen der beiden fühlt sich der Sex ohne jegliche Verpflichtungen freilich irgendwann gar nicht mehr so befreiend an – die Liebe bedroht Emmas und Adams unverbindliches Glück.

«Der 54-jährige Komödien-Regisseur Ivan Reitman (‚Ghostbusters‘, ‚Twins‘, ‚Kindergarten-Cop‘) hat nochmals einen jungen Film gedreht, der sich von seinen vergangenen deutlich abhebt. Reitman kokettiert mit den Geschlechterrollen: Natalie Portman hat Züge eines Machos, Adam verlangt hingegen Zärtlichkeit und Hingabe», umreisst das «St. Galler Tagblatt». Tatsächlich bürstet diese romantische Komödie die wohl gebräuchlichste Prämisse des Genres immer wieder wohltuend gegen den Strich, versetzt sie mit einem Schuss Ironie und überrascht mit frechen Einfällen. Die Programmzeitschrift «Tele» lobte: «Die Stars harmonieren bis zum Schluss: Kutcher gibt den lebensfrohen Typen entspannt, und auch Portman, die den Film produzierte, wirkt in der herzlichen Rolle sichtlich gelöst im Vergleich zu ihrem emotional fordernden Glanzauftritt in ‚Black Swan‘.» (Text: SRF)

Emma und Adam kennen sich seit Kindertagen. Sie waren von Anfang an auf einer Wellenlänge, doch jahrelang war die Bekanntschaft der beiden flüchtig. Als Adam nach einer durchzechten Nacht in Emmas WG aufwacht, kommen sich die beiden näher. Die junge Frau fühlt sich jedoch nicht bereit für eine feste Beziehung und die beiden beschließen, Freunde zu bleiben – Freunde, die ab und zu miteinander schlafen. Doch kann das auf Dauer ohne Gefühle und Verpflichtungen funktionieren? /​ Seit sie mit „Léon – Der Profi“ als 13-Jährige ihren großen Durchbruch feierte, kann sich Natalie Portman, die eigentlich Natalie Hershlag heißt, vor hochkarätigen Rollenangeboten kaum retten. Auch privat läuft es bestens: Mit ihrem Ehemann, dem französischen Ballett-Tänzer Benjamin Millepied, sorgt sie seit 2011 für den gemeinsamen Sohn Aleph. Auf der Leinwand ist die sympathische Brünette demnächst in der Romanze „Knight of Cups“ und im Western „Jane got a Gun“ zu bewundern. (Text: Sat.1)