„Frasier“-Fortsetzung findet Besetzungen für die Crane-Söhne

Frasiers und Niles’ Kinder gehören zum Hauptcast

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 26.01.2023, 18:00 Uhr

Jack Cutmore-Scott als Cameron Black in „Deception“ – Bild: ABC/Craig Sjodin
Jack Cutmore-Scott als Cameron Black in „Deception“

Nachdem mittlerweile die Produktion des bei Paramount+ beauftragen „Frasier“-Sequls angelaufen ist, trudeln allmählich Meldungen über neue Darsteller ein. Neu verpflichtet wurden die Schauspieler Jack Cutmore-Scott, Anders Keith und Jess Salgueiro. Bisher hat das Format um den weiteren Lebensweg von Frasier Crane (Kelsey Grammer) keinen offiziellen, eigenen Namen und firmiert ebenfalls als „Frasier“.

Bekannt ist, dass die neue Serie Frasier Crane zu einem neuen Handlungsort (also „nicht Seattle“) folgt, wo er neuen Herausforderungen begegnet, neue Beziehungen knüpft und hofft, den einen oder anderen noch unerfüllten Traum zu erfüllen. Dabei ist er wohl auch noch wohlhabender, als er es in Seattle als Radiomoderator war. David Hyde Pierce (Niles) und Jane Leeves (Daphne) werden wohl nicht in der neuen Serie auftreten, John Mahoney (Vater Martin) war 2018 verstorben.

In der Fortsetzung übernehmen Cutmore-Scott und Keith „altbekannte“ Rollen in neuer Besetzung: Cutmore-Scott spielt Frasiers Sohn mit Ex-Frau Lilith, Frederick Gaylord „Freddie“ Crane. Der wurde in der Sitcom „Frasier“ durch Trevor Einhorn gespielt. Salgueiro porträtiert Freddies Mitbewohnerin Eve. Keith ist als David Crane an Bord, der Sohn von Niles und Daphne, der im Serienfinale von „Frasier“ zur Welt kam.

Freddie

In der neuen Serie ist Freddie (mittlerweile Anfang 30) zu einer Mischung aus Vater Frasier und Großvater Martin geworden: Er ist intelligent, hatte sein Studium aber hingeschmissen, um Feuerwehrmann zu werden, und das nie bereut. Zumindest bis jetzt, als sein Leben auf noch nicht enthüllte Weise aus den Fugen geraten ist und dadurch die Chance besteht, dass sich der Sohn wieder dem Vater annähert.

Jack Cutmore-Scott spukt schon länger durch die US-Serienlandschaft, konnte aber bisher nicht den ganz großen Durchbruch schaffen. Den beiden Serien, in denen er bisher die Hauptrollen hatte, kamen jeweils nur auf eine 13-teilige Staffel: „Deception“ und „Cooper Barrett’s Guide to Surviving Life“.

David

In der Nachfolge-Serie ist David der Neffe von Frasier Crane und ein Studienanfänger, der zu „eigenwilligen“ Ansichten neigt und die auch stets selbstbewusst zum Besten gibt. David hat den Verstand seines Vaters Niles und das Lächeln seiner Mutter Daphne geerbt, aber eben nicht die Weltgewandtheit und die Umgangsformen der beiden. Im Rahmen von „Frasier“ hatte es einst einen kleinen Zeitsprung in die Zukunft gegeben, demzufolge David zwei Schwestern haben dürfte.

Newcomer Keith hatte im letzten Frühjahr seinen Abschluss an der Julliard Schauspielschule gemacht, die jetzige Rolle ist seine erste Fernsehrolle.

Eve

Eve wird als kreativ und energiegeladen beschrieben, die sich gerne mit ihren Ideen einbringt – auch wenn sie niemand darum gebeten hat. Da sie dazu auch noch über die Fähigkeit verfügt, sowohl mit Freddie wie auch Frasier zu sympathisieren, könnte sie zu der Brücke werden, über die beide wieder aufeinander zugehen können.

Die gebürtige Kanadierin Salgueiro arbeitet sich seit mehr als einem Jahrzehnt durch die Serienwelt und kam so zu längeren Engagements in „Saving Hope“, „Workin’ Moms“, „The Expanse“ (Chandra Wei in Staffel 4), „Dein letztes Solo“ und „Y: The Last Man“.

Zur neuen Serie

Die Neuauflage wird von den Autoren Chris Harris („How I Met Your Mother“) und Joe Cristalli („Life in Pieces“) entwickelt. Produziert wird sie von CBS Studios und Grammers Produktionsfirma Grammnet Productions.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen