[UPDATE] „Du sollst nicht lügen“: Starttermin für deutsche „Liar“-Adaption mit Felicitas Woll

Sat.1 und Sat.1 emotions zeigen Mehrteiler im Februar

Vera Tidona
Vera Tidona – 21.01.2021, 09:30 Uhr (erstmals veröffentlicht am 08.01.2021)

Felicitas Woll und Barry Atsma in „Du sollst nicht lügen“ – Bild: SAT.1
Felicitas Woll und Barry Atsma in „Du sollst nicht lügen“

Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat die neue Dramaserie „Du sollst nicht lügen“ mit Felicitas Woll („Ein Taunuskrimi“) und Barry Atsma („Bad Banks“) als Adaption der britischen Serie „Liar“ produziert.

UPDATE: Nachdem Sat.1 die Ausstrahlung für Dienstag und Mittwoch, den 9. und 10. Februar ab jeweils 20:15 Uhr angekündigt hatte, wurde nun bekannt gegeben, dass die Deutschlandpremiere kurz vorher im Pay-TV bei Sat.1 Emotions stattfinden wird: Am Sonntag, den 7. Februar werden alle vier Teile ab 20:15 Uhr am Stück ausgestrahlt – das läuft bis 23:35 Uhr, bringt die Serie also auf eine Netto-Laufzeit von etwa 190 Minuten.

Die Handlung folgt der jungen Lehrerin Laura (Woll), die gerade eine langjährige Beziehung verarbeitet und zunächst etwas zögerlich auf die Avancen des sympathischen und attraktiven Arztes Hendrik (Atsma) reagiert. Schießlich lässt sie sich auf ein Date ein. Der gemeinsame Abend verläuft großartig und endet zu später Stunde in Lauras Haus.

Doch am nächsten Morgen ist nichts mehr wie es war: Laura wacht auf und kann sich seltsamerweise an nichts mehr erinnern, was an dem Abend passiert ist. Sie ist sich aber sicher, dass Hendrik ihr etwas angetan hat. Als sie ihn damit konfrontiert, streitet dieser alles ab. Laura geht zur Polizei und erstattet schließlich eine Anzeige wegen Vergewaltigung. Während der Ermittlungen entwickelt sich ein dramatisches Katz-und-Maus-Spiel, in dem Laura um ihre Glaubwürdigkeit kämpft und Hendrik seine Unschuld und seinen tadellosen Ruf zu verteidigen versucht. Im Laufe der Zeit treten jedoch immer komplexere und verwirrendere Details der beiden auf und es stellt sich die Frage, wer die Wahrheit sagt und wer lügt.

In weiteren Hauptrollen sind Friederike Becht („Parfum“), Sophie Pfennigstorf („Babylon Berlin“) und Sönke Möhring („Hindenburg“) zu sehen. Regie führt Jochen Alexander Freydank, der für seinen Kurzfilm „Spielzeugland“ einen Oscar erhielt. Das adaptierte Drehbuch stammt von Astrid Ströher und Dirk Morgenstern. Produziert wurde „Du sollst nicht lügen“ von Filmpool Fiction im Auftrag von Sat.1.

Die britische Serie „Liar“ mit den Hauptdarstellern Joanne Froggatt („Downton Abbey“) und Ioan Gruffudd („Forever“) stammt von Harry Williams und Jack Williams („The Missing“) und feierte einen enormen Zuschauererfolg auf den Sendern ITV und AMC. Drei Jahre später folgte eine zweite und abschließende Staffel. Inzwischen existiert neben der deutschen Adaption auch ein italienisches Remake.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Die britische Serie war grandios - ob wir da mithalten können? Man wird sehen. Die Abwandlung des Titels "Liar" also "Lügner" - kurz und prägnant - ist meiner Meinung nach völlig überflüssig, klingt wie ein Erziehungstipp im Nachmittagsprogramm...
    • (geb. 1966) am

      Das sehe ich genauso. Mir gehen die deutschen Film- und TV-Titel ausländischer Filme und Serien schon seit 30 Jahren auf den Keks. Inzwischen ist es besser geworden, weil nicht mehr alles übersetzt und neu erfunden wird.
      Neulich habe ich den Film The Light Between Oceans gesehen. Der heißt auf deutsch Liebe zwischen den Meeren. Dabei geht es in dem Film gar nicht um Liebe, sondern um Licht und Dunkel der Seele.
    • am

      @4200: Gerade eben die erste Folge angesehen...
      Deine Befürchtung war/ ist  absolut berechtigt, ein völliger Käse, das. Unterirdische, langweilige Inszenierung, Dialoge am Rande des Schwachsinns, einfach erbärmlich. Ich bin ja ehrlich gespannt darauf, bis einer unserer "Free-TV" Fuzzis auf die Idee kommt, "BeTipul" in einer deutschen Version zu verfilmen, womöglich mit Till Schweiger, Simone Thomalla, Maria Furtwängler und/ oder sonstigen Brechmitteln.
      Einfach nur noch zum Kopfschütteln, was unsere PrivatTV-Loser veranstalten.

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