„Die Neue und der Bulle“ mit Caroline Peters und Serkan Kaya
Bild: RTL/Willi Weber
Anfang des Jahres rief RTL den „tödlichen Dienst-Tag“ ins Leben und testete dort diverse neue Krimireihen, von denen sich einige überdurchschnittlich gut geschlagen haben. Der Sendeplatz am Dienstagabend war dabei der Schlüssel zum Erfolg, ist es doch der einzige Abend der Woche, an dem weder im Ersten noch im ZDF ein Krimi zu sehen ist. Aus diesem Grund dauerte es nicht lange, bis RTL verkündete, weitere neue Krimis in Auftrag zu geben. Einer davon ist nun abgedreht und hat einen Titel erhalten, der sicher nicht ganz zufällig an andere Reihen erinnert: „Die Neue und der Bulle – Ein Duisburg-Krimi“.
Mit Caroline Peters wurde zudem eine Schauspielerin für die weibliche Hauptrolle verpflichtet, die Krimi-Erfahrung mitbringt. Sie spielte in den ersten drei Staffeln von „Mord mit Aussicht“ die Kommissarin Sophie Haas. In „Die Neue und der Bulle“ verkörpert sie nun eine Kneipenwirtin, die über ein Quereinsteigerprogramm bei der Polizei landet und sich bald in echte Mordermittlungen einmischt – sehr zum Missfallen ihres Vorgesetzten.
Als im Umfeld ihrer Duisburger Kneipe, dem „Ruhrpott-Flamingo“, ein Mord geschieht, nimmt die resolute Wirtin Cornelia „Conny“ Majewski (Caroline Peters) kurzerhand den Fall selbst in die Hände. Sie schleust sich als Quereinsteigerin in den Polizeidienst ein, was dem ruppigen Dienststellenleiter Oliver Dierks (Serkan Kaya, „KBV – Keine besonderen Vorkommnisse“) so gar nicht passt. Conny hat jedoch das Herz am rechten Fleck und ein besonderes Gespür für Menschen. Diese beiden wertvollen Eigenschaften helfen ihr auch in ihrem neuen Revier jenseits der Zapfanlage.
Na, mal sehen, was das ist. Ich mag Caroline Peters. Bin gespannt.
wuensch_dir_was (geb. 1999) am
Yeah..Duisburg 🎉 Gefällt mir. Was mir noch mehr gefallen würde wäre, wenn es wieder mehr Produktion mit lokaler sprachlicher Färbung (Dialekt) geben würde. Das ist leider eine Seltenheit geworden, nachdem die meisten Figuren im deutschen Fernsehen mittlerweile perfektes Hochdeutsch sprechen.
kaztenkreis (geb. 1970) am
Mehr Dialekt wagen. Da bin ich ganz bei dir. Gerade das war ja auch bei den Tatorten aus den 1970/1980er ein Teil des Konzeptes. Und das ist der Grund warum ich die Wiener Tatorte liebe. Ansonsten sprechen mittlerweile alle Hochdeutsch. Außer vielleicht die ein oder andere Nebenrolle. Zum Teil sind aber auch die Zuschauer schuld, die, wenn ein Tatort Dialektlastig ist, sich sofort beschweren "Ich kann die nicht verstehen. Ich brauche Untertitel".
User 593911 am
Schön das solche "Ruhrpottserien" für 3 Tage in Duisburg und 37 Tage in Köln gedreht wird... Echtes Lokalkolorit... Aber das ist ja auch Projekten wie Tatort Dortmund, Münster, Wilberg usw. üblich...
BigApple am
Klingt interessant... mal sehen
SkyDuMonkey (geb. 1966) am
Na toll, darauf hat die Welt noch gewartet, noch ein Unrealistischer Krimi mehr, GÄHHHN. So etwas wie die alten Stahlnetz Teile bekommt heute kein Schwein mehr auf die Reihe. Der Jürgen Roland fehlt echt.