„Die Forsyte Saga“ aus dem Jahr 2002 mit dem späteren „Homeland“-Star Damian Lewis (l.)
Bild: ITV
Bereits in mehreren Inkarnationen flimmerte „Die Forsyte Saga“ über die Bildschirme. Nun stehen die Geschichten um eine englische Familie aus der oberen Mittelschicht im 19. Jahrhundert vor einem Comeback. Der US-Sender PBS hat eine sechsteilige Neuverfilmung gleichen Namens „The Forsyte Saga“ bestellt, die einmal mehr auf der Romanvorlage aus den 1920er Jahren basiert.
Die Familie Forsyte ist ein Paradebeispiel für eine englische Dynastie im Viktorianischen Zeitalter. Die großbürgerliche Kaufmannsfamilie hat sich im gehobenen britischen Bürgertum einen guten Namen gemacht.
Ein Wiedersehen gibt es zudem mit Susan Hampshire, die bereits in der BBC-Serie „Die Forsyte Saga“ aus dem Jahr 1967 Fleur Forsyte verkörperte, eine Rolle, für die sie damals mit einem Emmy Award ausgezeichnet wurde. In der Neuverfilmung ist sie nun als Lady Carteret zu sehen.
„The Forsyte Saga“ (Originaltitel) basiert auf der gleichnamigen Roman-Trilogie des britischen Literaturnobelpreisträgers John Galsworthy, die erstmals zwischen 1906 und 1921 erschien. Verfilmt wurde die Vorlage bereits mehrfach. Schon 1949 entstand der Hollywood-Film „Das Schicksal der Irene Forsyte“ mit Janet Leigh und Errol Flynn. 1967 landete die BBC dann mit „Die Forsyte Saga“ einen riesigen Serien-Hit, der 26 Folgen umfasste und Anfang der 1970er Jahre auch in der ARD lief. 2002 zeigte ITV schließlich eine Neuauflage als Miniserie mit Damian Lewis („Homeland“), die bislang noch nie im deutschen Free-TV zu sehen war.