CW-Boss Pedowitz verspricht episches DC-Crossover-Event

„Arrow“, „The Flash“, „Supergirl“, „Legends of Tomorrow“ wichtig für Sender

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 19.05.2016, 16:24 Uhr

Die Key-Art zum damaligen Crossover von „Supergirl“ und „The Flash“ – Bild: CBS
Die Key-Art zum damaligen Crossover von „Supergirl“ und „The Flash“

Die Comicadaptionen von DC-Charakteren sind für den Sender The CW augenscheinlich enorm wichtig. Im gerade veröffentlichten Sendeplan für die Season 2016/​17 eröffnen die vier Serien die vier wichtigsten Abende (alle außer Freitag). Am Rande der Programmankündigung gab es auch einige kleinere Ausblicke auf die Zukunft der Serien.

Viele Fragen musste Senderchef Mark Pedowitz bezüglich „Supergirl“ beantworten, das von CBS zu seinem Sender gewechselt war. Anders als bei anderen Senderwechseln sieht Pedowitz keinen Anlass für größere Änderungen an der Serie, um sie besser in sein Programm anzupassen. Bereits in der Form, wie die Serie bei CBS lief, hätte sie gut ins Programm seines Senders gepasst – „es hätte von Anfang an bei uns laufen sollen“, konkretisierte er.

So erwartet Pedowitz auch, dass „Supergirl“ sich unter die Top-Drei Quotenperformer des Senders mischen wird – das waren zuletzt die anderen drei Comic-Adaptionen (in absteigender Reihenfolge) „The Flash“, „Arrow“, „DC’s Legends of Tomorrow“, gefolgt von „Supernatural“. Pedowitz gibt sich aber keinen Illusionen hin, dass „Supergirl“ seine CBS-Zahlen halten könnte.

Unklar ist derzeit noch, ob Cat Grant-Darstellerin Calista Flockhart eine „reduzierte Arbeitslast“ für die zweite Staffel erhalten wird. Aus Kostengründen wurde die Produktion von „Supergirl“ von Los Angeles nach Vancouver verlegt. Flockhart hätte im Zuge dieser Arbeitsplatzverlegung aus der Serie aussteigen können, entschied sich jedoch, weiter dabei zu bleiben. Laut Pedowitz wird derzeit noch darüber verhandelt, ob Flockhart nur für weniger Drehtage in Kanada eingeplant werden wird. Die Schauspielerin hatte 2001 zusammen mit Ehemann Harrison Ford einen Sohn adoptiert.

Weiterhin versprach Pedowitz ein „jährliches Superhelden-Crossover“, das „das größte aller Zeiten wird“.

Darüber hinaus ließen die Programmausblicke für „Arrow“ sowie „DC’s Legends of Tomorrow“ bereits einige Informationen zu den kommenden Handlungen durchschimmern.

Im Ausblick zu „Arrow“ heißt es: „But sinister players with a connection to Oliver’s past will push the team to its breaking point, threatening everything Oliver’s worked for and his legacy as the Green Arrow.“ („Aber dunkle Figuren mit einer Verbindung zu Olivers Vergangenheit werden das Team an den Rand der Belastbarkeit bringen und bedrohen damit alles, für das Oliver [seit seiner Rückkehr nach Star City] gekämpft hat sowie sein Erbe als Green Arrow„).

Auch bei „DC’s Legends of Tomorrow“ gibt es einen kleinen – wenig überraschenden – Ausblick auf das am heutigen Donnerstag in den USA anstehende Finale der ersten Staffel sowie die Ausrichtung der zweiten Staffel.

„After saving the world, the Legends of Tomorrow now are charged with protecting time – the past, present, and future – itself. This responsibility will take them across history, bringing them up against a threat unlike humanity has ever known.“ (Nachdem sie [in der ersten Staffel] die Welt gerettet haben, wurde den Legends of Tomorrow nun die Wacht über die Zeit selbst – die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – übertragen. Diese Verantwortung wird sie an die verschiedensten Zeiten der Weltgeschichte bringen, wobei sie eine Bedrohung zu überwinden haben, wie sie die Menschheit noch nie gekannt hat.)

Analysiert man diese Aussage, lässt sich natürlich hervorheben, dass die Legends im Finale ihr Staffelziel also erreichen: Vandal Savage und seinen Kreuzzug zur Erlangung der Weltherrschaft zu stoppen.

Bereits zuvor hatte Showrunner Phil Klemmer erklärt, dass „Legends of Tomorrow“ zwar keine Antholiogie-Serie wie „True Detective“ sei, wo es in jeder Staffel mit neuem Personal um neue Probleme gehe, aber ein bisschen davon stecke doch in der Serie. Dazu gehört wohl auch, dass es durchaus von Anfang an gedacht war, bei den „Legends“ bisweilen Figuren „auszutauschen“ – manche scheiden aus, anderer kommen neu hinzu. Daneben eben die Tatsache, dass es nicht ewig um den Kampf gegen den ursprünglichen Gegner geht, sondern jede Staffel neue Herausforderungen warten.

Im Finale der ersten Staffel etwa hat Patrick J. Adams („Suits“) eine Gastrolle, die er auch in Staffel zwei spielen wird. Dabei porträtiert er einen noch nicht enthüllten, aber wohl recht bekannten Superhelden, der die Transition der Helden von der ersten zur zweiten Staffel bringen soll.

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