CBS kürzt 15. Staffel von „CSI“

CBS hat für die 15. Staffel von „CSI“ die Bestellung der Episodenanzahl konkretisiert. Demnach kommt diese nicht auf die landläufig üblichen 22 Folgen, sondern lediglich auf 18 – was allerdings immer noch als „volle Staffel“ durchgeht und nicht automatisch das Ende der Serie bedeuten muss.

Wie TV Line berichtet, soll die Kürzung laut Senderangaben dann auch weniger mit der Serie selber zu tun zu haben, als viel mehr mit dem Programmplatzinventar, das dem Sender zur Verfügung steht – und der eingedenk der noch im Archiv befindlichen Serien eng wird. Dort harren noch die 13 Folgen der letzten Staffel von „The Mentalist“, das Spin-Off „CSI: Cyber“ und die zehnteilige neue Serie „Battle Creek“ von Vince Gilligan („Breaking Bad“) und David Shore („Dr. House“) auf Sendeplätze. Zudem befindet sich unter den CBS-Neustarts der aktuellen Saison („Stalker“, „Madam Secretary“, „Scorpion“ und „NCIS: New Orleans“) auch kein absetzungsgefährdeter Totalausfall.

Im Frühjahr hatte CBS „CSI“ vom Mittwochabend auf den Sonntag verschoben. Zwar verlor die Krimiserie dadurch deutlich an Zuschauerzuspruch, jedoch erreichte sie dort nun Quoten wie das zuletzt verlängerte „The Mentalist“ auf dem gleichen Sendeplatz.

Allerdings darf angemerkt werden, dass verkürzte Staffeln auch für „CSI: Miami“ und „CSI: New York“ der erste Schritt zum Ende waren. CBS probiert in den letzten Programmwochen einer Season gerne mal, wie sich verschiedene Optionen auf einem Sendeplatz machen – und macht davon dann zu den Upfronts Verlängerungsentscheidungen abhängig. „CSI: New York“ etwa konnte sich nach seiner ersten verkürzten Staffel noch ein weiteres Jahr retten, das „Miami“-Spin-Off wurde hingegen danach eingestellt.