Noch einmal werden Neal Caffrey (Matt Bomer) und FBI-Agent Peter Burke (Tim DeKay) ihre ungewöhnliche Partnerschaft aufleben lassen, doch danach soll endgültig Schluss sein. Wie durch einen Bericht von Deadline Hollywood bekannt wurde, wird „White Collar“ für eine sechste Staffel zurückkehren. Diese soll allerdings lediglich sechs Episoden umfassen und als Abschluss der Serie fungieren, die seit 2009 eines der Aushängeschilder des USA Network ist.
Demnach soll es sich bei den Plänen, die noch nicht offiziell sind, um einen Kompromiss zwischen dem Sender und der verantwortlichen Produktionsfirma FfvS handeln. Während FfvS die Verlängerung für eine gesamte Staffel anstrebte, soll USA auf den Abschluss von „White Collar“ durch einen Fernsehfilm oder eine Miniserie gedrängt haben. Der Grund hierfür liegt wohl bei den hohen Produktionskosten, die der Sender derzeit vollständig trägt, obwohl das Urheberrecht bei der Muttergesellschaft NBCUniversal Cable liegt.
Da das USA Network derzeit zahlreiche neue Projekte entwickelt und sich im Comedy-Bereich etablieren will, ist man wohl bereit ein älteres und teures Format wie „White Collar“ zu opfern um Platz für Neues zu machen. Ob es dem Prestige von USA allerdings zu Gute kommt, die bei Kritikern beliebte Eigenproduktion aus dem Rennen zu nehmen, ist eine andere Frage – zumal Matt Bomer inzwischen zu einem der bekanntesten Gesichter des Senders geworden ist.
Noch ist unklar, wann die Entscheidung von USA offiziell bekannt gegeben wird. Immerhin endete bislang keine der bekanntesten Serien des Senders mit einem Cliffhanger. „Monk“, „In Plain Sight“ und „Burn Notice“ hatten allesamt Zeit um sich auf ihr Ende vorzubereiten und die Fans nicht im Regen stehen zu lassen. Ebenso geschieht es derzeit bei „Psych“, dessen Serienfinale am 26. März auf dem USA Network ausgestrahlt wird.
