„Arrowverse“ sortiert Showrunner neu

Veränderungen bei „Arrow“ und „Legends of Tomorrow“

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 18.04.2018, 11:00 Uhr

„Arrow“ erhält für Staffel 7 eine neue Showrunnerin – Bild: The CW
„Arrow“ erhält für Staffel 7 eine neue Showrunnerin

Anfang April hat The CW alle fünf DC Comics-Serien frühzeitig für eine weitere Staffel verlängert. Damit einher gehen nun Veränderungen hinter den Kulissen des sogenannten „Arrowverse“. Wendy Mericle, die bislang als Showrunnerin von „Arrow“ fungierte, wird das Superheldendrama verlassen und auch ihr Showrunner-Kollege Marc Guggenheim wird nicht länger die Geschicke von Oliver Queen (Stephen Amell) lenken. Seine Position als Co-Showrunner bei „Legends of Tomorrow“ gibt er ebenfalls ab.

Stattdessen wechselt Guggenheim in eine übergeordnete beratende Funktion als Executive Consultant bei „Arrow“ und „Legends of Tomorrow“, also bei jenen beiden DC-Serien, die er auch mitkreiert hat. Bei „Legends“ wird Guggenheims bisheriger Partner Phil Klemmer fortan der einzige Showrunner sein.

Neue Showrunnerin von „Arrow“ ist ab der siebten Staffel Beth Schwartz, die bereits seit der ersten Staffel Teil des Autorenteams ist. Für „Arrowverse“-Produzent Greg Berlanti ist Schwartz dagegen sogar noch länger tätig. Berlanti engagierte sie bereits 2002 bei „Everwood“ als seine Assistentin. Auch bei „Arrow“ heuerte sie zunächst als Assistentin des Autorenteams an, stieg aber recht schnell zur vollwertigen Autorin auf und war zuvor über die Staffeln hinweg bis zum Co-Executive Producer befördert worden. Nun gab es also die nächste Beförderung zum vollwertigen Executive Producer und Showrunner.

„Beth Schwartz war von Anfang an die Quelle einiger der aufregendsten und denkwürdigsten Momente der Serie“, so Berlanti in einem Statement. „Beth ist die geborene Anführerin und eine fesselnde Geschichtenerzählerin.“

Kein weiterer Wechsel steht unterdessen bei „The Flash“ und „Supergirl“ an. Im vergangenen Winter wurde Co-Serienschöpfer und Showrunner Andrew Kreisberg nach Vorwürfen der sexuellen Diskriminierung von seinen Pflichten bei den beiden Serien entbunden (fernsehserien.de berichtete). Greg Berlanti füllte danach persönlich die entstandene Lücke und arbeitete bei „The Flash“ eng mit Co-Showrunner Todd Helbing und bei „Supergirl“ mit Robert Rovner und Jessica Queller zusammen. Helbing, Rovner und Queller behalten auch in der kommenden Saison ihre Showrunner-Positionen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    hoffen wir, dass Arrow dadurch wieder besser wird. Nach der ersten, genialen Staffel, in der es wirlich um die Figur Oliver Queen und ihre inneren Abgründe ging, strebten die weiteren Staffeln stetig bergab. Diesen Superhelden-Ringelpietz mit Anfassen finde ich einfach nur grottenlangweilig. Da muss wieder Character-Drama rein!

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