Alexandra Breckenridge und Martin Henderson in neuer Netflix-Romanze

Krankenschwester sucht in „Virgin River“ nach dem Liebesglück

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 20.12.2018, 16:00 Uhr

Haben Hauptrollen in „Virgin River“: Alexandra Breckenridge und Martin Henderson – Bild: AMC/ABC
Haben Hauptrollen in „Virgin River“: Alexandra Breckenridge und Martin Henderson

Mit Lizenzserien wie „Chesapeake Shores“ und der „Coal Valley Saga“ kann Netflix anscheinend zahlreiche Zuschauer zufriedenstellen. Daher steigt der Streaming-Dienst jetzt selbst in das Geschäft mit Drama-Romanzen ein und hat die Serie „Virgin River“ bestellt. Der Cast kann sich mit Alexandra Breckenridge („The Walking Dead“), Martin Henderson („Grey’s Anatomy“), Tim Matheson („Hart of Dixie“) und Annette O’Toole („Smallville“) durchaus sehen lassen.

Die Serie „Virgin River“ basiert auf den Romanen von Robyn Carr, die mit Titeln wie „Weihnachtsmärchen in Virgin River“ oder „Herzklopfen in Virgin River“ auch in Deutschland erschienen sind – insgesamt wurden bisher 20 Romane veröffenlicht. Die Serie dreht sich um Melinda „Mel“ Monroe (Breckenridge), die ihre schmerzvolle Vergangenheit in Los Angeles hinter sich lassen will und daher auf eine Annonce hin einen Job als nurse practitioner (ein in Deutschland nicht existierender Beruf einer besser ausgebildeten Krankenschwester, die auch Alltagswehwechen eigenständig behandeln darf) in einem kleinen, abgelegenen kalifornischen Ort annimmt: Virgin River. Schnell muss sie allerdings feststellen, dass auch das Kleinstadtleben voller Komplikationen ist und, wie es bei Netflix ausgedrückt wird, „sie erst sich selbst heilen muss, bevor sie Virgin River zu ihrer Heimat machen kann“.

Henderson hat die Rolle als Jack Sheridan übernommen, ein früherer Offizier bei den Marines, der nach dem Ende seiner Laufbahn Virgin River zu seiner Heimat gemacht hat, um abseits der Schrecken des Krieges Frieden zu finden. Der charmante und spitzfindige Mann ist Mels Love Interest.

Doc Mullins wird von Tim Matheson dargestellt. Der Arzt ist auf seine alten Jahren griesgrämig geworden und hat nicht das geringste Interesse daran, seine medizinische Verantwortung mit jemandem im Ort zu teilen – auch nicht mit Mel, die er zudem als Bedrohung seiner Autorität ansieht.

O’Toole spielt Hope McCrea, die sehr direkte und barsche Bürgermeisterin des Ortes. Fast könnte man sie als einen Unsympathen abtun, wenn sie sich nicht mit voller Energie für das Wohlergehen des Ortes und seiner Bewohner aufopfern würde.

Auch der erweiterte Cast liest sich prominent: Daniel Gillies („The Originals“) spielt Mels große Liebe Mark, der in ihrem alten Krankenhaus in L.A. als Chirurg arbeitet; Jenny Cooper übernimmt die Rolle von Mels charmanter älterer Schwester Joey Barnes, die für ihr Schwesterchen auch die beste Freundin ist; Lexa Doig („Gene Roddenberrys Andromeda“, „Continuum“) porträtiert die örtliche Unternehmerin Paige Lassiter, die ein warmes Lächeln zur Schau trägt, gerne bäckt – und manches Geheimnis verbirgt; Calvin (David Cubitt; „Medium – Nichts bleibt verborgen“) führt den größten von gleich mehreren illegalen Marihuana-Anbaus in der Gegend; Ian Tracey („Bates Motel“, „Travelers – Die Reisenden“) ist als Jimmy Calvins rechte Hand und derjenige, der für seinen Boss „das Grobe“ erledigt, dabei; Lauren Hammersley wird als attraktive Frisörin Charmaine Roberts aus dem nahegelegenen Clear River zum Hindernis für Mel auf dem Weg zu Jacks Herz; Colin Lawrence („Riverdale“) hat als John „Preacher“ Middleton mit Jack gedient und ist sein bester Freund, während der von Ben Hollingsworth dargestellte Dan Brady unter dem Kommando von Jack gedient hat und „das genaue Gegenteil von Preacher“ ist.

Sue Tenney, die bei „Good Witch“ und „Cedar Cove“ einschlägige Erfahrungen mit ähnlichen Formaten sammeln konnte, fungiert als Showrunnerin.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Ich liebe die Virgin River Romane bin mal gespannt was das wird, meistens ist man ja enttäuscht wenn man die Bücher kennt.

    weitere Meldungen