Folge 881

  • Folge 881

    120 Min.
    Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt begrüßen in der „NDR Talk Show“ aus Hamburg folgende Gäste:
    Peter Tschentscher (SPD), Hamburgs Erster Bürgermeister
    „Wir waren in Deutschland sehr schnell und haben die Maßnahmen dann so beschlossen, wie es Experten empfohlen haben“, sagt Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Seit Monaten verändert die Pandemie das Leben der Menschen und auch „die nächsten Monate werden unsere Stadt vor große Herausforderungen stellen“, sagt der 54-Jährige. Und der Mann weiß, wovon er spricht: Heute ist er Politiker, früher war er Arzt. Peter Tschentscher arbeitete viele Jahre als Labormediziner im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, bevor er 2011 in die Politik ging. Bis 2018 war er Finanzsenator, seit März 2018 ist er Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Seitdem erfreut sich der gebürtige Bremer in Umfragen an hohen Kompetenz- und Beliebtheitswerten. Welche Herausforderungen in der kommenden Zeit auf uns zukommen, das erklärt Peter Tschentscher in der „NDR Talk Show“.
    Maria Furtwängler, Schauspielerin
    In ganz Deutschland ist Maria Furtwängler spätestens seit 2002 durch ihre Rolle als „Tatort“-Kommissarin Charlotte Lindholm bekannt. 2016 hat sie gemeinsam mit ihrer Tochter Elisabeth die MaLisa-Stiftung gegründet. Ihr Ziel ist eine freie, gleichberechtigte Gesellschaft. Sie engagiert sich auf internationaler Ebene für die Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. In Deutschland setzt sie sich zudem für gesellschaftliche Vielfalt und die Überwindung einschränkender Rollenbilder ein. Jetzt hat die MaLisa-Stiftung zwei repräsentative Studien in Auftrag gegeben, die sich mit den Fragen beschäftigen: Wie steht es um die Geschlechtergerechtigkeit in der Coronaberichterstattung im Fernsehen und in den Onlineauftritten von Printmedien in Deutschland? Wie oft kommen Frauen und Männer zu Wort? Wie oft und zu welchen Themen werden sie als Expert*innen befragt? Die Ergebnisse zeigen, dass es zur Geschlechtergerechtigkeit noch ein weiter Weg ist: In den TV-Formaten war nur eine von fünf Expert*innen weiblich (22 Prozent).
    In der Onlineberichterstattung wurden Frauen nur zu rund sieben Prozent als Expertinnen erwähnt. Als Mediziner*innen kamen vor allem Männer zu Wort, obwohl fast die Hälfte aller Ärzt*innen in Deutschland weiblich ist. Außerdem ist Maria Furtwängler als Hauptdarstellerin der fünfteiligen Short-Form-Dramedy „Ausgebremst“ auf TNT Comedy zu sehen.
    Sie spielt die Fahrschullehrerin Beate, die von ihrem Mann für eine Fahrschülerin verlassen wurde. Das Besondere an diesem Projekt: Autor*innen und Schauspieler*innen verzichten auf ihre Gage, das Geld geht an die Aktion #KunstNothilfe, welche von der Corona-Pandemie stark betroffene Kunst- und Kulturschaffende unterstützt. „Unser Ziel ist es, eine kreative Antwort auf die Herausforderungen dieser Pandemie zu finden. Gleichzeitig ist dieses Projekt auch ein Signal der Solidarität in und für unsere Branche“, sagt Maria Furtwängler.
    Sophia Thomalla, Schauspielerin und Unternehmerin
    Sie sagt über sich: „Ich bin ein 100-Prozent-Mensch. Wenn ich etwas mache, dann hundertprozentig: Wenn ich Sport mache, dann stehe ich früh auf, jeden Tag. Und wenn ich sage: Jetzt habe ich keinen Bock mehr, dann passiert es, dass ich drei, vier Monate lang einfach den A … nicht hochkriege. Gesundes Maß und das ein ganzes Leben lang, nee, nee, das ist nichts für mich.“ Sophia Thomalla ist seit Jahren das deutsche It-Girl, jung, frech, sexy und mutig nimmt sie kein Blatt vor den Mund: Die 30-Jährige macht, was sie für richtig hält und schert sich nicht um die Meinung anderer oder gesellschaftliche Konventionen.Trotzdem ist sie familiär fest verankert und pflegt eine innige Beziehung zu ihrer Mutter, der Schauspielerin Simone Thomalla. Wie sie ihr Geld investiert und welche Pläne sie für die Zeit nach der Corona-Pandemia hat, das erzählt Sophia Thomalla in der „NDR Talk Show“.
    Philipp Plein, Modedesigner und Unternehmer
    Die „New York Times“ nennt ihn den „King of Bling“: Der gebürtige Münchner Philipp Plein ist Deutschlands derzeit erfolgreichster Modedesigner. Spektakel ist die wohl passendste Bezeichnung für eine Modenschau des 42-Jährigen.
    Nirgendwo in der Modebranche wird wohl mehr Feuerwerk verbrannt als bei den Präsentationen des deutschen Designers, zu dessen Markenzeichen Totenköpfe gehören. Der Ex-Internatsschüler brach sein Jurastudium ab, um zuerst Möbel zu designen. Das Startkapital für seine Firma kam von der Großmutter. Zur Mode ist er eher durch Zufall gekommen. Mittlerweile macht er einen Millionenumsatz mit Kleidung im Luxussegment. Er mache Mode für Menschen, denen Dolce & Gabbana oder Versace zu langweilig seien, so beschreibt Philipp Plein selbst seine Entwürfe. Aufsehen erregte er auch gerade als Gast-Juror an der Seite von Heidi Klum in der letzten Staffel von „Germany’s Next Topmodel“.
    Nicolas Puschmann und Partner, „Prince Charming“-Paar
    Dieser Mann ist der heiß begehrte Protagonist des ersten schwulen Datingformats im Fernsehen: Nicolas Puschmann! Der Hamburger hatte ganz nach dem Vorbild und Prinzip der „Bachelor“- bzw. „Bachelorette“-Sendungen die Chance, einen Partner fürs Leben zu finden, indem er 20 Kandidaten vor der Kamera um sein Herz buhlen ließ. Als erster schwuler „Bachelor“ konnte er in Griechenland die liebesfreudigen Singlemänner kennen und lieben lernen und Woche für Woche aussortieren. Das Ergebnis: Der 29-Jährige hat sein Herz verschenkt und ist auch nach Ende der Datingshow noch glücklich in festen Händen! Wer der Auserwählte ist, zeigt VOX im großen Finale von „Prince Charming“ am 8. Juni! Das TVNOW-Original war beim Streamingdienst so beliebt, dass es im April 2020 seine Premiere auf VOX feierte.
    Und für den Prinzen gab es den Grimme-Preis, einer der begehrtesten Preise in der Medienlandschaft. Eine zweite Staffel des Formats ist schon in Planung. „Es macht mich glücklich, dass wir nun auch der breiten Masse zeigen dürfen, dass ein Kuss zwischen zwei Männern absolut nichts ist, wo man wegschauen muss“, sagt Nicolas Puschmann. In der „NDR Talk Show“ sprechen er und sein Partner über das Flirtpotenzial innerhalb der Teilnehmergruppe, ihr Kennenlernen vor Kameras und ihren Stolz auf den Erfolg des Formats.
    Robert Hunke, Fußballkommentator
    Was tut ein Fußballkommentator, wenn es nichts mehr zu kommentieren gibt? Wenn er einfach zu Hause bleiben muss? Vielleicht mal auf die Straße gucken? Das sagte sich auch der ARD-Fußballkommentator Robert Hunke und kommentierte zur Abwechslung statt der Topspiele der Bundesliga den Straßenverkehr vor seinem Wohnzimmerfenster in Köln. Mercedes statt Messi und Ford statt Favre. Seine Kommentare sind Kult im Internet. Robby Hunke ist der neue Star bei YouTube. Für Fußballfans ist er das schon lange. Wenn er die Topspiele für die ARD kommentiert und mit hohem Sachverstand und emotional Begegnungen einordnet, kleben Millionen Fußballfans an seinen Lippen.
    Der Vater einer Tochter ist in Indonesien aufgewachsen, Deutsch ist für den Wortjongleur eigentlich eine Fremdsprache. Schon zu seiner Studienzeit gründete er ein eigenes Sportradio, kommentiert bis heute für den WDR und für Deutschlandradio und ist nach einem Ausflug bei DAZN seit 2020 wieder bei der ARD. Was es im Studio zu kommentieren gibt, wird man sehen und hören. Und was wohl aus dem Fußball ohne Zuschauer*innen in den Stadien werden könnte? Hauptsache es gibt etwas zu kommentieren und wenn es der Einlauf der Gäste ist.
    Julia Herrmann, Leiterin „ArztMobil“ Hamburg
    Zusammen mit ihrem Team aus Ärzten, Krankenschwestern, Krankenpflegern und anderen Engagierten leistet Julia Herrmann seit über drei Jahren ehrenamtlich medizinische Versorgung für diejenigen auf Hamburgs Straßen, die sie besonders dringend brauchen: Obdachlose, Flüchtlinge, Drogenabhängige oder auch von Altersarmut betroffene Menschen. Im wöchentlichen Wechsel steht das „ArztMobil“ immer sonntags beim „Haus Bethlehem“ in der Budapester Straße, vor dem Schnellrestaurant KFC auf der Reeperbahn oder in der Hafenstraße zur Sprechstunde bereit – und das solange, bis auch der letzte Patient versorgt ist.
    Finanziert wird das gemeinnützige Hilfsprojekt ausschließlich durch Spenden. Ein Engagement, das gerade in der aktuellen Corona-Krise, in der Notunterkünfte und Suppenküchen ihre Türen vorerst schließen mussten, besonders gefordert ist. Welche Herausforderungen, aber auch Chancen die Corona-Krise für Julia Herrmann und ihr Team mit sich bringt und welche Begegnungen sie besonders geprägt haben, erzählt die Leiterin des „ArztMobils“ Hamburg in der „NDR Talk Show“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.06.2020NDR

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Mo 15.06.2020
01:40–04:10
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Sa 13.06.2020
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