WEF-Risikobericht In seinem neuen Risikobericht 2023 zeichnet das Weltwirtschaftsforum, kurz WEF, ein düsteres Panorama an Risiken und Gefahren. Die Inflation sowie Versorgungsprobleme bei Energie und Lebensmitteln seien die grössten weltpolitischen Risiken in diesem und im nächsten Jahr. Als bedrohliche Risiken sieht das WEF die Energiekrise die stark steigenden Lebenshaltungskosten, die Inflation und die Krise der Lebensmittelversorgung. Die Folgen: steigende Armut, Hunger, gewalttätige Proteste und politische Instabilität, die zu Kriegen führen könnten. In den kommenden zehn Jahren stellt jedoch – wie schon in den Jahren zuvor – der Klimawandel und seine Folgen die grösste Bedrohung für die Menschheit dar. Mit Gesprächsgast: Prof. Dr. Claudia Kemfert Energieökonomin und Wirtschaftswissenschaftlerin, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Indien – Big Player auf dem Solarmarkt? Ein kleines Märchen scheint wahr geworden zu sein. Der indische Staat hat zehn Millionen US-Dollar investiert in
Solaranlagen, die das indische Dorf Modhera und seine 6500 Einwohnenden nun kostenlos mit Strom versorgt. Das Vorzeigeprojekt wird von der Regierung gepriesen als Beweis, dass ein Versprechen eingelöst wird: Strom für ganz Indien. Kann das Versprechen eingehalten werden? Affen pflücken Kokosnüsse Es ist ein Konflikt zwischen Tierschutz und Traditionen. In Thailand werden dressierte Affen bei der Kokosnussernte eingesetzt. Für Kokosmilch, die in der ganzen Welt verkauft wird. Die Tierschutzorganisation Peta kämpft dagegen an. Virtuelle Crash-Test-Dummies Seit vielen Jahren halten sie für die Menschen ihren Körper hin: Crash-Test-Dummies. Am Virtual Vehicle Research Center im österreichischen Graz arbeiten Forschende an einer neuen Generation – rein virtuellen Menschmodellen. Sie ermöglichen die lebensnahe Nachbildung des Knochengerüsts, der Muskeln und Organe – auch eine Unterscheidung in Gewichtsklassen, Alter und Geschlecht ist möglich. Dadurch liefern die virtuellen Tests realere Ergebnisse. (Text: SRF)