Folge 20

  • Folge 98

    Folge 20 (43 Min.)
    (1): Hamburg: Deutschlands Kolonialmetropole Wie keine andere profitierte die Hafenstadt vom Kolonialismus. Heute ist sie Pionier der Dekolonisierung. Was bald nach der deutschen Reichsgründung in den deutschen Afrika-Kolonien geschah, hat viel mit Hamburg zu tun: Landraub, Versklavung und Völkermord. Forscher, Museen und Künstler setzen sich mit diesem Erbe auseinander, allen voran das Thalia-Theater. (2): Mit Stéphane Ashpool durch Pigalle Wie ein Designer Mode, Theater, Tanz und Jazz mit Basketball kombiniert und eine eigene Community schafft. Stéphane Ashpool will Menschen verbinden und Bleibendes schaffen.
    Seine bunten Basketballplätze baut er mit seinem Team heute auf der ganzen Welt. In Sachen Mode lässt sich der Autodidakt von Einflüssen inspirieren, die ihn in seiner Heimat umgeben. „Metropolis“ begleitet den Designer bei der Präsentation der neuen Kollektionen und wirft Körbe auf dem neu designten Basketballfeld. (3): Die Künstlerin Stefanie-Lahya Aukongo Sie ist Schwarze, Poetin, Schriftstellerin, Aktivistin, Fotografin, Sängerin – und Mensch. Im Mutterleib wird sie in einem namibischen Flüchtlingslager von Gewehrkugeln getroffen und überlebt.
    Sie kommt in Berlin zur Welt, wächst in der DDR auf. Ihre traumatischen Erfahrungen verarbeitet Stefanie-Lahya Aukongo mit allen Formen der Kunst – und kämpft gegen Diskriminierung, Hass, Ausgrenzung. „Metropolis“ hat Stefanie-Lahya Aukongo in Berlin getroffen. (4): „Die Schande
    Europas“ In seinem Buch beschreibt Jean Ziegler die Lage im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Im Mai 2019 reist der Schweizer Soziologe Jean Ziegler nach Lesbos und ist entsetzt von der humanitären Katastrophe, die er vorfindet: In Moria, das für 3.000 Bewohner gedacht war, leben 17.000 Menschen in notdürftigen Hütten und ohne Perspektive.
    Für Jean Ziegler sind die Zustände, die er in seinem Buch „Die Schande Europas“ beschreibt, ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. (5): AfriCourage: Sehnsucht nach Einheit Das Festival AfriCourage bringt Musiker und Ideen aus Afrika und Europa zusammen. Afrika ist keine Einheit. Noch nicht. Doch der Kontinent träumt davon, einig zu werden. „Metropolis“ macht sich in Gambia auf die Suche nach der afrikanischen Utopie und trifft anlässlich des Festivals AfriCourage den Reggae-Musiker Felwine Sarr aus dem Senegal, Rapper Killa Ace aus Gambia und den HipHop-Künstler und politischen Aktivisten Smockey aus Burkina Faso.
    (6): Tadashi Kawamata Wie der japanische Künstler Tadashi Kawamata aus Tremblay-en-France einen Kulturpark macht. Tremblay-en-France ist eher eine Ansammlung von Häusern als eine gewachsene Stadt. Um dem Sammelsurium eine Seele einzuhauchen, wurde der international renommierte japanische Künstler Tadashi Kawamata engagiert. Der hat im Stadtwald einige seiner bekannten Baumhäuser und Vogelnester installiert – ein Geschenk für die 36.000 Einwohner und eine Attraktion für alle Kawamata-Fans. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.02.2020arte

Sendetermine

So 16.02.2020
05:30–06:10
05:30–
So 09.02.2020
16:55–17:40
16:55–
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