Folge 38

  • Folge 38

    (1): Metropole St. PetersburgWM in Russland! Wladimir Putin versucht, sein Land als weltoffen und liberal darzustellen. Aber wie geht es den KünstlerInnen und AktivistInnen vor Ort, die nicht einverstanden sind mit seinem imperialen Kurs? Ist die Kunst frei in Putins Reich? „Metropolis“ besucht die europäischste und kunstsinnigste Stadt Russland und fragt nach Dissidenten von früher und heute.(2): Afrikas neues SelbstbewusstseinDie Berlin Biennale 2018 steht im Zeichen des Postkolonialismus.Zumindest in der Kunst scheinen die weißen Männer entmachtet. Denn die diesjährige Berlin Biennale unter der Leitung der südafrikanischen Kuratorin Gabi Ngcobo ist sehr weiblich und sehr nichteuropäisch.
    Damit trifft sie den Nerv der Zeit. Denn spätestens seit dem Welterfolg des schwarzen Superheldenfilms „Black Panther“ ist der Postkolonialismus in der Mitte der Gesellschaft angekommen. (3): Barthélémy Toguo Der Kameruner schnitzt für mehr Menschlichkeit.Barthélémy Toguo gilt als wichtigster Künstler Kameruns. Bekannt wurde er vor allem durch seine „Stempelköpfe“ – Skulpturen, die er 2015 auf der Biennale in Venedig zeigte.
    Es sind große Blöcke aus Holz, die wie menschliche Köpfe aussehen. In die Stempel hämmert Toguo politische und poetische Botschaften. „Metropolis“ hat ihn in seinem Pariser Atelier besucht.(4): Eddie IzzardDer britische Comedian reißt Grenzen ein.Der Comedian Eddie
    Izzard kämpft gegen Trump, Brexit und den zunehmenden Nationalismus. Jetzt ist der Hollywoodstar in Europa unterwegs, um die Grenzen in den Köpfen einzureißen. Sein neues Programm „Wunderbar“ zeigt der Transgender-Mann in Caen in der Normandie. Passend zum D-Day, der hier jährlich gefeiert wird, und zum zweiten Jahrestag des Brexit.
    Seine Show spielt der begnadete Entertainer dreimal direkt hintereinander – erst auf Deutsch, dann auf Englisch und Französisch.(5): „Auf der Suche nach Oum Kulthum“Eine iranische Regisseurin nähert sich dem arabischen Superstar.Ihr Ruhm ist mit dem von Maria Callas vergleichbar: Die ägyptische Sängerin Oum Kulthum war ein Star in der arabischen Welt. Nach ihrem Tod 1975 wurde sie zum Mythos. In dem Kinofilm „Auf der Suche nach Oum Kulthum“ versucht die iranische Künstlerin Shirin Neshat, sich dem Star zu nähern.
    Eine selbstbestimmte, souveräne Frau in einer Zeit der Umbrüche.(6): Marina Abramović und die Angst Die Künstlerin überwindet ihre Ängste mit Hilfe des Publikums. Marina Abramović quält sich vor den Augen des Publikums. Sie geht dahin, wo es weh tut. Ihren Ängsten begegnet sie dabei radikal und konsequent. Wie kompromisslos sie seit über 50 Jahren vorgeht, zeigt ihre aktuelle Ausstellung in der Bundeskunsthalle in Bonn. Abramović führt hier eine öffentliche Auseinandersetzung mit der Angst – und das Publikum fungiert dabei als Energiespender, der ihr hilft, sie zu überwinden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.06.2018arte

Sendetermine

So 24.06.2018
16:45–17:30
16:45–
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