Folge 12

  • Folge 12

    (1): Metropolenreport Saragossa Aragoniens Hauptstadt ist eine Stadt der Kontraste zwischen opulenter Vergangenheit und futuristischer Moderne, Katholizismus, Madonnenverehrung und jugendlicher Protestkultur, Traditionspflege und politischem Wandel. Kultur- schaffende schauen hinter die protzige Fassade der einstigen Expo-Stadt, in der Rap Tempo und Ton angibt.
    (2): Der Fall Gurlitt 2013 machte der unter juristisch fragwürdigen Umständen beschlagnahmte „Schwabinger Kunstfund“ weltweit Schlagzeilen. Eine Doppelausstellung in Bonn und Bern rollt den „Fall Gurlitt“ neu auf und spürt den Schicksalswegen jener Bilder nach, die als „entartet“ beschlagnahmt oder im Rahmen eines strategisch organisierten NS-Kunstraubs enteignet wurden.
    (3): Mit der Kamera gegen Assad Seit der Krieg ihn zum Fotojournalisten gemacht hat, glaubt er an die Wirkungskraft des Bildes. Seine preisgekrönten, zwischen 2013 und 2015 entstandenen Fotos zeigen das Leiden der Zivilbevölkerung in seiner Heimatstadt und gingen um die Welt. Heute lebt der 1994 im syrischen Aleppo geborene Hosam Katan als politischer Flüchtling und Student für Fotojournalismus in Deutschland.
    (4): Im Kampf gegen Aids „Act up“
    heißt die internationale Aktivistengruppe, die im Paris der 90-er Jahre Dynamik in die Aids-Debatte bringt und auf Straßen und Schulen mobil macht gegen politische Ignoranz,Vorurteile, Diskriminierung und Lobbyismus der Pharmakonzerne. In Cannes feierte das preisgekrönte Filmdrama seine Weltpremiere und kommt zum Welt-Aids-Tag auch in die deutschen Kinos.
    (5): Musik als Völkerverständigung Eigentlich hätte die in der Ukraine geborene Musikertochter Oksana Lyniv Klavierlehrerin werden sollen. Heute ist die 39-Jährige eine der international erfolgreichsten Dirigentinnen ihrer Generation, Musikchefin der Grazer Oper und Gründerin des ersten ukrainischen Jugendsymphonieorchesters. Ein musikalisch und politisch ambitioniertes Friedensprojekt in einem zerrissenen Land.
    (6): Atelierbesuch bei Nidhal Chamekh Die Kunst des 1985 in Tunis geborenen Nidhal Chamekh erzählt von einer Welt, die aus den Fugen geraten ist. Wie ein Archäologe macht er in seinen Zeichnungen die tiefen Schichten von Zeit und Raum, Ereignis und Unterbewusstsein sichtbar, komponiert Bilder, in denen sich Geschichte in der Gegenwart spiegelt. Derzeit sind Arbeiten auf der „Biennale de l’Architecture“ in Orléans zu sehen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.11.2017arte

Sendetermine

So 19.11.2017
16:45–17:30
16:45–
NEU
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