Rechtsanwalt Dr. Christian Horwath ist in seinem neuen Fall einem mutmaßlichen Internet-Betrüger auf der Spur. Mehrere Geschädigte haben Geld überwiesen, doch die bestellte Ware kam nie an. Auf dem Ebay-Kleinanzeigen-Portal suchte Bettina Lexer nach einer speziellen Küchenmaschine. Sie fand ein Angebot um 750 Euro für ein gebrauchtes Gerät. Der Privat-Verkäufer, der offenbar aus Deutschland kommt, beantwortet offen alle Fragen und schickte sogar eine Kopie seines Ausweises. Bettina Lexer fühlte sich sicher und überwies das Geld. Doch das Küchengerät hat sie auch Wochen später nicht erhalten. Der Verkäufer ist seither nicht mehr erreichbar. Kurze Zeit später lernt Dr Christian Horwath einen weiteren Geschädigten kennen. Offenbar hat der Scheinverkäufer dieselbe Masche bei Josef Neubauer abgezogen, der Radkappen kaufen wollte. Das Geld hat er überwiesen, doch die Ware wurde nie geliefert. Der geschätzte Schaden, der durch Internetkriminalität
jährlich in Österreich entsteht, wird auf rund 6 Millionen Euro geschätzt. Dr. Christian Horwath versucht, mehr über den mutmaßlichen Betrüger in den Fällen Lexer und Neubauer herauszufinden und macht sich schließlich sogar auf den Weg nach Deutschland. Hier beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft bereits mit den Fällen. Dem Rechtsanwalt gelingt es schließlich den Scheinverkäufer aufzuspüren, doch der gibt sich unschuldig. In der Steiermark ließ sich Christof Danner eine kostspielige Lärmschutzwand bauen. Doch das Bauwerk hat viele Mängel. Noch dazu bekam er jetzt von der Baufirma per Gericht einen Zahlungsbefehl auf angeblich ausstehenden Werklohn. 22 000 Euro soll er zahlen, dabei hat er alle Rechnungen bezahlt. Er hat deshalb Dr Christian Horwath um Hilfe gerufen. Der stellt schnell klar, Christof Danner muss schnell reagieren, sonst muss er doppelt zahlen. Denn wer bei einem bedingten Zahlungsbefehl nicht Einspruch erhebt, akzeptiert die Forderung. (Text: ATV)