Bei der 34-jährigen Dreifachmama Ina aus Berlin nimmt Unterhaltungselektronik einen hohen Stellenwert ein. Für sie gehören Medien heutzutage mit dazu. Ihr sechsjähriger Sohn Bennet darf vor dem Fernseher entspannen, wenn er seine Aufgaben erledigt hat und gelegentlich gibt es gemeinsame Familienfernsehabende. Die 36-jährige Journalistin und Yoga-Lehrerin Maren aus Utting am Ammersee schränkt dagegen den Medienkonsum bei ihren Kindern stark ein. Sohn Louis (6) darf pro Tag eine halbe Stunde schauen, seine kleine Schwester Sophia gar nicht. Tablet und Co. sind gänzlich tabu. Auch bei der Ernährung gehen die Ansichten stark auseinander:
Während Ina, die sich derzeit noch in Elternzeit befindet und sonst als Wirtschaftskraft im Kindergarten arbeitet, selbst ein „Kochmuffel“ ist und auch mal Tiefkühlpizza oder Kartoffelbrei aus der Tüte nimmt, kocht Maren ausschließlich frisch. Sie backt sogar ihr eigenes Brot, Kartoffeln werden gestampft und die Pizza natürlich selbst gemacht. Süßigkeiten gibt es am Ammersee nur in Ausnahmesituationen, während Inas Kinder täglich kleine Portionen bekommen. Maren denkt, dass Zucker höchst ungesund ist und Kinder vom Konsum aufgedreht werden. Ob die Mütter beim finalen Gespräch Einigkeit erzielen? (Text: VOX)