MDR um 4

Ein gesunder Garten braucht keine Chemie. Das sagt Deutschlands einziger Pflanzenarzt René Wadas. Sein Wissen vermittelt der Gärtnermeister per Hausbesuch oder Onlinekurs und er gibt Hobbygärtnern wie Landwirten wertvolle Tipps, wie sie ihre kranken Pflanzen mit Knoblauch, Schachtelhalm, Öl oder Meerrettich wieder auf Vordermann bringen können. Zu 99 Prozent gelingt bei Pilzbefall und Co. nämlich eine sanfte Heilung mit biologischen Mitteln, sagt der Gartenforscher. Seit 1997 experimentiert der gebürtige Berliner in seinem 5.000 Quadratmeter-Garten in Braunschweig und beobachtet dabei intensiv seine „Mitarbeiter“: Maulwürfe, Blattläuse und Marienkäfer helfen ihm, die Artenvielfalt in seinem Garten zu erhalten. Welches Zaubermittel René Wadas beispielsweise für prachtvoll blühende Rosen empfiehlt, erfahren die Zuschauer am Dienstag bei „MDR um 4“. (Text: mdr)

Viele Arbeitnehmer haben eine Betriebsrente, um fürs Alter vorzusorgen. Doch manche wissen gar nicht, dass sie Geld vom Chef bekommen könnten. Dabei hat die Betriebsrente viele steuerliche Vorteile. Mit unserem Finanzexperten klären wir, welche Formen der Betriebsrente es gibt, was beim Jobwechsel damit passiert und was man bei Arbeitslosigkeit beachten muss. (Text: mdr)

Am Mittwoch besucht uns die Hüterin von fast 1,2 Millionen Kunstwerken. Marion Ackermann ist seit 2016 Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und sozusagen die First Lady des weltberühmten Verbundes von 15 Museen mit Werken aus allen Kontinenten. In ihrer Amtszeit hat die Kunsthistorikerin bedeutende Ausstellungen nach Dresden geholt und die Gemäldegalerie „Alte Meister“ nach jahrelanger Restaurierung wiedereröffnet. Aber sie musste aber auch den größten Juwelenraub der jüngeren Geschichte, den Millionen-Diebstahl im Grünen Gewölbe, verkraften. Am Mittwoch erzählt die Museumsdirektorin, was die aktuellen Schließungen aufgrund der Corona-Pandemie für die Kunstsammlungen bedeutet und sie berichtet über den schwärzesten Tag ihres Arbeitslebens und wie der aktuelle Stand in Sachen Kunstraub ist. (Text: mdr)

Der Frühling ist da und macht wieder Lust auf Frische, Vitalität und Vitamine. Grund genug für die zauberhafte Aurélie, einen Traum aus farbenfrohem Obst zu zaubern. An diesem Mittwoch verrät unsere französische Naschkatze ihr bestes Obst-Tarte-Rezept für den leckeren Energie-Kick aus dem Backofen, das jeder ganz leicht und unkompliziert nachbacken kann. (Text: mdr)

Was macht ein „Lindenstraßen“-Star ohne „Lindenstraße“? Am 29. März lief die letzte Folge der legendären ARD-Fernsehserie, die nach 34 Jahren eingestellt wurde. Seit Moritz A. Sachs sieben Jahre alt war, stand er als „Klausi Beimer“ vor der Kamera. Für ihn, der fast sein ganzes Leben am Set der berühmten Serie verbracht hat, ein gravierender Einschnitt. Seine Erlebnisse als jüngster Sohn von „Mutter Beimer“ bis hin zum Regisseur, Produzent und Autor heute hat er in einem Buch zusammengefasst: „Ich war Klausi Beimer“. Wir schauen mit ihm noch einmal in die letzte Folge der Serie und blicken auf die kommenden Projekte des bekannten Schauspielers, der aktuell die Corona-Projekte der Diakonie und Caritas als ehrenamtlicher Helfer unterstützen will. (Text: mdr)

Die Zahl der Infizierten durch das Coronavirus steigt auch in Deutschland weiter stetig an. Es gibt Kontaktsperren und Ausgangsbeschränkungen, Reisen können nicht stattfinden und viele Menschen können ihrer Arbeit nicht nachgehen. Doch was bedeutet das aus rechtlicher Sicht? Wer kommt für den Schaden auf, wenn Flüge ins Ausland gestrichen werden und der Urlaub deshalb ins Wasser fällt? Wer bezahlt den Lohnausfall, wenn man unter Quarantäne gestellt wird? Darf man als getrennt lebender Elternteil sein Kind, das woanders wohnt, noch besuchen? Und drohen Strafen, wenn man eine Virusinfektion nicht meldet? Gilbert Häfner, Präsident des Oberlandesgerichts in Dresden, beantwortet live Ihre rechtlichen Fragen zum Coronavirus. (Text: mdr)

„Altern ist absolute Scheiße. Der dritte Akt ist die größte Katastrophe des Lebens“, sagt einer, der inzwischen der große, alte Mann der DEFA ist. Blutjung und überaus attraktiv ist er mit seiner Rolle des „Paul“ im DEFA-Klassiker „Paul und Paula“ berühmt geworden. In weiteren 20 DEFA-Filmen wie „Zeit der Störche“ oder „Der Mann, der nach Oma kam“, brillierte er mit seiner unverwechselbar lockeren Art. Und obwohl Kino- und Fernsehstar Winfried Glatzeder in Kürze seinen 75. Geburtstag begeht, hat er sich etwas lausbübisches und jungenhaftes bis heute bewahrt. Seit mittlerweile 50 Jahren ist der Schauspieler und bekennende Hypochonder inzwischen im Beruf aktiv und sagt: „Zwei Stunden kann man mich gut ertragen, länger halten es nur die wenigsten aus“. Wir treffen den Berliner am Freitag auf eine halbe Stunde zum Kaffee und plaudern über seinen anstehenden Geburtstag, der sicher in diesem Jahr anders gefeiert werden muss. (Text: mdr)

Außen knusprig, innen zart – so soll ein Schnitzel sein. In der Praxis scheitert es oftmals schon an der richtigen Pfanne, an den Bröseln oder am Fleisch, das viel zu dick geschnitten wird. Christian Henze zeigt, wie ein Schnitzel perfekt gelingt und erklärt, warum die Wiener Schnitzel die Königsklasse der panierten Fleischscheiben sind. (Text: mdr)

Das zurzeit beliebteste Haaraccessoire ist der „Scrunchie“. Das ist der ummantelte Haargummi, den viele noch aus den 1980er- und 1990er-Jahren kennen. Was macht ihn so besonders? Er ist praktisch, dient als Haar-Accessoire und es gibt ihn in unzähligen Ausführungen: Baumwolle, Leder, Samt, bunt oder schlicht. Beim Scrunchie-Trend ist alles erlaubt. Aber natürlich gibt es noch viele weitere Accessoires: Haarteile zum Aufpimpen der Steckfrisur oder auch nur Nadeln und Klammern zum Fixieren und Verschönern. Unser Friseur-Experte Sven Hentschel zeigt, was wofür geeignet ist. (Text: mdr)

Der jüngste Zoodirektor Deutschlands besucht uns am Dienstag. Vor fünf Jahren übernahm der Tiermediziner Dr. Dennis Müller mit erst 31 Jahren die Leitung des Bergzoo Halle und setzte sich überraschend gegen 28 weitere Bewerber durch. Für den neun Hektar großen Tierpark, der sich malerisch auf dem Reilsberg der Stadt Halle erstreckt, hatte er eine klare Vision: Nach Lebensräumen gegliederte Tieranlagen, die den Bergwelten Afrikas, dem Anden-Gebirge, dem Himalaya und den Alpen nachempfunden sind. Mit seiner frischen und enthusiastischen Art gestaltet der junge Familienvater seitdem den Zoo. Ein Großteil der Tiere ist schon in neue Gehege umgezogen.
Unter seiner Führung gelang auch die in Zoos sehr schwierige Zucht afrikanischer Elefanten. Die Elefantenbabys Tamika, Ayo und Elani sind die Publikumslieblinge der halleschen Zoofans und bescherten dem Tiergarten im November 2019 den 500.000 Besucher. Das war eigentlich erst für das Jahr 2031 prognostiziert und überraschte alle. Von Mitte März bis 22.April war auch der Bergzoo Halle wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Wie der junge Tierparkchef mit dieser Herausforderung umgeht und welche Ideen er mit seinem Team für die Zeit nach der Wiederöffnung entwickelt hat, erzählt er uns bei einer Tasse Kaffee. (Text: mdr)

Unser „MDR um 4“-Gerichtsreporter Hanno Neustadt meldet sich wieder mit den spannendsten Fällen der vergangenen Wochen. Diesmal geht es unter anderem um eine Ehehölle, die in Halle verortet ist. Eine fünffache Mutter erleidet ein wochenlanges Martyrium und wird von ihrem Ehemann fast totgeschlagen. Jetzt steht er vor Gericht. Außerdem berichtet Hanno Neustadt von einem Blutbad im Sushi-Restaurant: In Leipzig muss sich ein Mann vor Gericht verantworten, weil er seinen Chef und zwei Kollegen laut Anklage mit einem japanischen Messer niedermetzeln wollte. Natürlich schauen wir auch genauer auf die Justiz in Zeiten von Corona und welche Auswirkungen die Pandemie auf Gerichte und Staatsanwaltschaften hat. (Text: mdr)

Einer der bekanntesten und bedeutendsten Tierfilmer des Landes besucht uns am Mittwoch und bringt sein neues Buch mit. In seinen Dokumentarfilmen hat Andreas Kieling die Zuschauer und Leser bereits in Tierreiche auf der ganzen Welt mitgenommen. Seit einiger Zeit widmet sich der Naturforscher der heimischen Natur und Tierwelt. In „Kieling’s kleine Waldschule“ fordert er auf, die Natur vor der Haustüre zu besuchen und mit allen Sinnen zu entdecken. Wie wir den Wald intensiv mit Auge, Nase und Händen erleben können und uns dabei richtig verhalten, um Natur und Tieren den Lebensraum zu belassen, erklärt uns der aus Gotha stammende Abenteurer im Studio. (Text: mdr)

Der Anblick, der sich einem bietet, wenn man die Motorhaube öffnet, der entmutigt die meisten so sehr, dass sie die Haube gleich wieder schließen und einen Werkstatt-Termin vereinbaren. Es scheint fast so, dass Aufgaben wie Vergaser wechseln, Ventilspiel einstellen, Gaszug tauschen heutzutage passé sind, obwohl so etwas früher mit ein wenig Zeit, Begeisterung und technischem Grundverständnis selbst machbar war. Die Reparaturen gestalten sich vor allem deswegen schwierig, weil die Technik oft so verbaut wurde, dass sie kaum zu erreichen ist, oder die Bordelektronik einen Strich durch die Rechnung macht. Trotzdem muss es nicht immer der teure Gang zum „Schrauber“ sein. Man kann immer noch einiges selber machen: „do it yourself“! Was Mann und natürlich auch Frau in Eigenregie machen können, das erklärt und zeigt kein Geringerer als der Autopapst Andreas Keßler bei „MDR um 4“. (Text: mdr)