1999-2011, Folge 1–504

  • Deutsche TV-PremiereDo 14.10.1999ZDF
  • Folge 500
    Das ZDF strahlt am Donnerstag, 17. November 2011, 21:45 Uhr, zum 500. Mal „maybrit illner“, den einzigen Polit-Talk im ZDF, aus. In der aktuellen Ausgabe geht es um „Die oder wir? Der brutale Kampf um die Rohstoffe“. Gäste sind Bundesminister Dirk Niebel (FDP), Schauspieler Heino Ferch, Schriftsteller Frank Schätzing, Auma Obama, Halbschwester des US-Präsidenten, Klaus Töpfer, früherer Bundesumweltminister, und Karsten Schröder, Hedgefonds-Manager. Maybrit Illner greift damit das Thema des ZDF-Schwerpunktes „BURNOUT – Der erschöpfte Planet“ auf. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.11.2011ZDF
  • Folge 501
    Deutsche TV-PremiereDo 24.11.2011ZDF
  • Folge 502
    Deutsche TV-PremiereDo 01.12.2011ZDF
  • Folge 503
    Viele empfinden das wie eine Demütigung: Die Rating-Agentur Standard & Poor’s droht, Deutschland, mehreren anderen Euro-Staaten und dem mit großer Mühe errichteten, Hunderte Milliarden schweren „Rettungsschirm“ das Gütesiegel AAA zu entziehen. Und das direkt vor dem Brüsseler Gipfel, bei dem ab Donnerstag der Durchbruch erzielt werden soll zur Stabilisierung unserer Währung. Sind da böse Mächte am Werk? Wollen die Amerikaner unser Geld kaputt machen? Ziehen die „Märkte“ die Politik wieder mal am Nasenring durch die Manege? Manche sehen das genau anders herum: Diese Drohung sei eine großartige Stütze für die gemeinsame Politik von Merkel und Sarkozy, nun könnten die anderen Europäer gar nicht mehr anders, als da mitzuziehen.
    Der Brüsseler Gipfel, da zumindest sind sich alle Beobachter einig, ist einer der wichtigsten in den letzten Jahrzehnten. Nur wenn von dort ein überzeugendes Signal europäischer Geschlossenheit kommt, kann sich der Euro stabilisieren. Aber sind die Europäer dazu in der Lage? In vielen EU-Staaten regt sich Widerstand gegen den strikten Sparkurs: Da wird die Bundeskanzlerin, der im eigenen Land häufig eine Politik des Zauderns und Zögerns vorgeworfen wird, als Nachfahrin von Bismarck und Hitler verspottet, die den ganzen Kontinent am deutschen Wesen genesen lassen wolle.
    In Brüssel steht in dieser Woche ein „Endspiel um den Euro“ bevor. Kommt jetzt der Durchbruch? Oder landet unser Geld auf Ramschniveau? Ist die deutsche Führungsrolle unvermeidbar – oder müssen wir unsere währungspolitischen Überzeugungen auf dem europäischen Altar opfern? Was würde das bedeuten für Euro, Konjunktur und Arbeitsplätze? Über diese und andere Fragen spricht Maybrit Illner mit ihren Gästen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.12.2011ZDF
  • Folge 504
    Wenn die Kanzlerin gehofft haben sollte, das Krisenjahr 2011 werde nach dem Brüsseler Gipfel einigermaßen sorglos und harmonisch zu Ende gehen, hat sie sich getäuscht: Nach dem Rücktritt von FDP-Generalsekretär Christian Lindner am Mittwoch muss sie sich wieder ernste Sorgen über die Stabilität ihrer Regierung machen. Zwar setzt der Chefliberale Philipp Rösler auf „business as usual“ und hat noch am selben Abend einen neuen Parteimanager präsentiert; aber am Freitag soll das Ergebnis der Mitgliederbefragung zum Euro-Rettungsschirm veröffentlicht werden – und wenn es dabei kein überzeugendes Votum für den Europa-Kurs der Liberalen gibt, dann wackelt nicht nur der junge Parteichef, dann steht auch Merkels Mannschaft vor dem Abgrund.
    – Die Regierungen in Rom, Athen, Dublin, Madrid und Portugal wurden von der Euro-Krise schon aus dem Amt gefegt. Droht jetzt auch in Berlin eine vorweihnachtliche Koalitions-Krise? Im Parlament hat Angela Merkel am Mittwoch noch einmal unbeirrt den Brüsseler Durchbruch zur Euro-Rettung beschworen.
    Doch wichtigen Mitspielern fehlt die Lust zum Mitfeiern. Deutschlands oberster Währungshüter, Bundesbank-Präsident Weidmann, droht damit, die Euro-Rettungspläne zu torpedieren. Deutsche Banken fallen durch den aktuellsten Stresstest und die Konjunktur-Prognosen für das nächste Jahr sehen ziemlich mager aus. Nach dem Gipfel fehlen klare Pläne zur aktuellen Krisenbewältigung: Es gibt wohl so schnell keine Vertragsänderung, keine Lizenz zum „Gelddrucken“ durch die Europäische Zentralbank und natürlich auch keine Euro-Bonds.
    So wird wohl spätestens im Januar, wenn unter anderem Italien viel Geld braucht, der Euro für neuen Ärger sorgen. Und die Verunsicherung der Verbraucher geht weiter. Zur Frage des Jahres „Was wird aus unserem Geld?“ kommen neue: Geht 2011 mit einem Paukenschlag zu Ende? Scheitert auch Schwarz-Gelb am Euro? War die Krisenpolitik der Bundeskanzlerin gut für Deutschland? Für Europa? Oder am Ende nur gut für die Banken und die Finanzmärkte? Wie mächtig ist Europas „Frau des Jahres“ jetzt noch? Und bekommt Europa 2012 doch noch die Kurve? (Text: ZDFInfo)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.12.2011ZDF

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