Kommentare 3761–3770 von 8256

  • (geb. 1946) am

    Wieso sollen Friedensmärsche, wie jetzt zu Ostern, out sein?! Verstehe ich nicht. Im Gegenteil, sie sind wichtiger denn je, und man staunt, dass es nicht viel mehr Friedensinitiativen gibt - anstatt anderer Demos. Die zwar lobend hervorgehoben, aber deren Sinn man nicht richtig erkennen kann.
    So gehen halt die Meinungen auch hier genauso wie in Fragen Krieg und Frieden, Demokratie und deren vermeintliche oder richtige Realisierung auseinander, um nur ein paar Beispiele zu benennen.
    • am

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.
      • (geb. 1962) am

        Spannendes Thema, aber letztlich doch nicht so schwierig, finde ich. Der von Ihnen zitierte Kant war ja schon der Vater des Konstruktivismus, ein Menschenbild ist das, was wir für uns haben, bei Kant war das der vernunftbegabte, zum moralischen Urteil prinzipiell freie und fähige Mensch usw. - noch heute ist das maßgeblich für unser Rechtssystem. Die Rede von der "Krone der Schöpfung" war immer eine (herrschaftliche) Konstruktion, von bissigen Satirikern regelmäsig in Frage gestellt, wie Sie auch schreiben, und eben auch nur eine Konstruktion. Mit der Individualisierung, Pluralisierung usw. müssen wir m.E. unsere Menschenbildkonstruktionen notgedrungen, was aber auch gut ist, immer abstrakter und formaler fassen, allein weil Widersprüche jetzt eher auffallen (dubiose Annahmen über das Wesen des Menschen, die "Natur" der Frau usw.). Wir müssen bzw. können sie aber deshalb allein nicht pluralisieren, allein weil der Begriff schon übergreifenden (Bild des Menschen an sich) Anspruch hat. Beispiel: Es mag noch soziokulturelle Kontexte geben, in denen etwa die vermeintlich naturgegebene Vorherrschaft des Mannes gegenüber der Frau sogar als sittliche Norm gilt, ein verallgemeinerungsfähiges Menschenbild aber läßt sich daraus ganz offensichtlich nicht mehr gewinnen, höchstens eine rein private, abseitige Weltsicht.
        Kurzum, ich finde, gerade durch die gesellschaftlichen Veränderungen und den Zwang zur Abstrahierung wird klar, dass die Menschen in ihrer Intersubjektivität es selbst sind, die ihr Bild von sich schaffen und damit festlegen, was sie sollen wollen. Je einzeln müssen sie ihre Ansichten nun so gut begründen, dass es so verallgemeinerungsfähig wird, dass ein widerspruchsfreies Menschenbild entsteht. Gut, lange Rede. Mein Menschenbild in Kurzform ist das eines lernenden, produktiv seine Umwelt verarbeitenden Individuums, das im Kontext der Anerkennung des je Anderen prinzipiell (nicht zwingend, kann auch scheitern) zu moralischem Denken und kooperativem Handeln im Kantischen Sinne fähig ist und dabei und dadurch seinen Anspruch auf Sicherung seiner Existenz, Würde, gleichberechtigten Teilhabe usw. hat. Wie das m.E. im Kern in Artikel 1 Grundgesetz schon festgehalten ist. Das ist mehr als eine bloße Projektion, das möchte ich jetzt nicht unbedingt pluralisieren - und reicht m.E. in. der Tendenz. Ob sich jetzt jemand im Alter die Haare färbt oder Ehebruch begeht oder gar erdreistet, Herrn Lanz bei seinen Fehlaussagen zum vermeintlich überhöhten Bürgergeld zu widersprechen (Lanz Vorwurf: "Was haben Sie denn für ein Menschenbild?") - das hat alles gar nichts mit Menschenbild zu tun, hier geht es mehr um dessen Missbrauch als Kampfbegriff.
    • am

      Die friedensbewegten Ostermarschierer fordern die Auflösung der NATO und die Abschaffung
      der Bundeswehr und die Jusos und die grüne Jugend haben den tanzfreien Karfreitag
      überlebt. Das lässt doch auf eine gute Zukunft hoffen!
      • am

        Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.
        • (geb. 2000) am

          Peperoni,jetzt haben Sie einen schönen Vortrag über Gerechtigkeit geschrieben.Mir wäre es lieber,wen wir über soziale Gerechtigkeit sprechen.Fange Ich mal mit der Rente an.Alle zahlen ein,es gibt keine Beitragsbemessungsgrenze und Politiker und Beamtenpensionen gibt es auch erst mit 67 Jahren und zwar was von Ihnen eingezahlt wurde,nicht geschenkt,durch unsere Steuergelder.Die Pensionen werden auf Renten Niveau gekürzt,damit Politiker und Beamte von dem Leben müssen,was Sie per Gesetz für die Rente beschließen,denn jetzt ist es ein Selbstbedienungsladen,für Politiker und Beamte.
          Und sollte es eine Finanzierungslücke geben,kann man Die mit meinem Lieblingsthema bestimmt auch schließen.Das Gleiche gilt für Gemeinschaftskosten.
        • (geb. 2000) am

          Peperoni ich kenne zwar Rolf Kramer nicht,aber da hat er recht.
        • am

          @6028, was Sie sich vorstellen, wird nie funktionieren.
        • (geb. 2000) am

          Peperoni das würde schon funktionieren,wenn man wollte,das wird es auch so nicht geben,aber Ihr Modell auch nicht.Also alles im Lot.Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie FROHE OSTERN
        • (geb. 2000) am

          743,was für ein belangloser Kommentar.Wenn Sie die Meinung von Piperin nicht interessiert,warum lesen Sie sie dann?Mich interessiert seine Meinung und wir sind auch oft nicht einer Meinung,aber im Gegensatz zu Ihnen,haben wir eine Meinung und schreiben in der Regel keine belanglose Kommentare wie Sie und das ist noch milde ausgedrückt Schreiben Sie den Kommentar doch an die Lanz Redaktion,da ist er besser angebracht.Ich denke Piperin hat auch noch ein #paar warme Worte#für Sie parat,wenn Er es liest.
        • (geb. 1962) am

          Also ich glaube, das Problem unterschiedlicher Auffassungen zum Thema Gerechtigkeit läßt sich nicht über Begriffe wegdefinieren - noch kann man, umgekehrt, die Richtigkeit der eigenen Meinung so herbeidefinieren oder gar "objektivieren", sondern nur darüber debattieren. Mich überzeugt insofern Ihr rein marktwirtschaftlich-erfolgsorienter Ansatz, der sich nur auf die individuelle " Schwarze Null" als Erolgsiterium bezieht, nicht. Sollte jemand seine Arbeit verlieren, erkranken etc. und deshalb die Null verfehlen - Pech gehabt, ist gerecht? Sollte jemand auf die Idee kommen, Kinder zu kriegen oder einen schlecht bezahlten Job zu machen, so dass es nicht für die Altersabsicherung reicht, während jemand anders nur, weil er oder sie müheloses Einkommen aus einer Geldanlage bezieht, dass wäre alles gerecht? Oder einfacher, Mann und Frau machen die gleiche Arbeit, erhalten aber einen unterschiedlichen Lohn dafür, gerecht. Kaum Chancen auf Aufstieg, wenn ich in eine arme Familie geboren werde oder gar vor einem Krieg flüchten muss?Hier sagt doch schon der gesunde Menschenverstand, da kann was nicht stimmen. Wir alle beurteilen also Situationen nach Aspekten der Leistungs-, Bedarfs-, Teilhabe- und auch Verteilungsgerechtigkeit - und mehr noch ließe sich hier nennen. Grundsätzlich haben m.E. die meisten demokratisch verfassten Gesellschaften auch eine Idee von Gerechtigkeit, die zwischen diesen Vorstellungen vermitteln (soll), also Leistungs-, Bedarfs-, Teilhabe-, Verteilungsgerechtigkeit, wobei die letztgannten oft unter den Begriff Soziale Gerechtigkeit zusammengefasst werden - auch weil hiermit betont wird, dass es bei Gerechtigkeit nicht nur um das (vorgeblich) einzelne, atomisierte Markt-Individuum, sondern um die Beziehungen der Menschen unter- und zueinander insgesamt und deren Ausgleich geht. M.E. essentiell für eine Gesellschaft. Und hier sehe ich, also bei der Sozialen Gerechtigkeit, inzwische erhebliche Defizite, die man nicht vorrangig mit veränderten Begriffsdefinitionen lösen bzw. locker wegdefinieren kann.
          Ja, stimmt, auch etwas überlang elaboriert ... . Nächster Versuch besser, hoffe ich.
      • am

        Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.
        • (geb. 2000) am

          Wo kommt denn der ZEITLOSE her,besser gesagt der HIRNLOSE?Es kann nur Oscar sein,aus der Sesamstraße,der lebt in der Mülltonne und frisst nur Müll.Also Oscar,bleib weiter in der Tonne und frisst deinen Müll selbst,bevor du ihn hier verbreitest.
      • am

        Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.
        • (geb. 2000) am

          Ja Peperoni, bei den 2 Kommentaren kann man sich nur fragen,wer hier Drogen und Alkohol zu sich genommen hat.Da kann auch ein Arzt nicht mehr helfen Hoffentlich erzählen die Beiden das auch keinem Meerschweinchen,die fallen vor Schreck tot um.
      • (geb. 1974) am

        @piperin
        Ich habe tatsächlich ihren Kommentar übersehen (heute morgen 7.44uhr), was das Thema "Leben nach dem Tod" und "Gibt es soetwas überhaupt?".

        Ich habe es gelesen, sehr interessant und habe dem auch nichts hinzuzufügen, da ich es so oder so ähnlich auch sehe.

        Wenn ist es soetwas geben sollte, ist das für mich eine Art von Interpretationsschwindel, um sich vielleicht Hoffnung zumachen.
        Ich bin eher bei der Physik, die nämlich besagt, Energie geht niemals verloren und wandelt sich zwangsläufig zu etwas anderem um!
        Da bin ich eher an den physikalischen Gesetzen orientiert.

        Gott!?? Ich weiß nicht! Oftmals denke ich, dass es vielleicht nur ein menschengemachtes Kopfkonstrukt ist, um sich eine Art von Hoffnung zumachen.

        Eigentlich und nüchtern betrachtet, besteht die Natur aus "fressen" und "gefressen werden" und auch die ganzen Kriege die man führt, daran gemessen kann man keinen positiven Sinn extrahieren.

        Nein, ich bin da ganz bei Ihnen, als Schwingung oder Energiewelle ohne Verstand wird man irgenwo eingebaut, bis man zufällig wieder als Lebewesen existiert.

        Alles ist Zufall und ist von Sekunde zu Sekunde wahrscheinlich von Faktoren abhängig, dìe im Gesamtspiel miteinander agieren und man darin keine Vorhersagen treffen könnte, eine reine "Glückspiellotterie" und nichts ist gewiss.

        Quantenteilchen, einer der kleinsten Teilchen des Atoms, sind erst mit Ort und Eigenschaft zu bestimmen, wenn mann sie beobachtet und messen würde, wenn nicht, sind sie überall und nirgendswo und gleichzeitig an verschiedenen Orten!
        Dazu was die Bestimmtheit der Zukunft anbetrifft.

        Und dadurch, dass wir alle und alles was wir sehen aus dessen Teilchen bestehen, ist eine valide Prognose über das sein oder nicht sein eigentlich unmöglich.
        Alles ist möglich oder auch doch nicht!
        Wie der Verstand dabei eine Rolle spielt, keine Ahnung!!!!
        • (geb. 1974) am

          @Gierwitz
          Da sie ja nur meistens reagieren, anstatt zu agieren und so mit selber kaum Themen setzen, stattdessen immer kleinteilig andere auf kleinste Popel hinweisen und daraus anfangen eine große Geschichte zu erzählen, ja, in dem Text gibt es einen Rechtschreibfehler!
          Suchen sie den und finden sie die den!!
          Das ist jetzt ihre persönliche Aufgabe, ich denke ja auch an meine Mitmenschen!
        • am

          @ Catweazle74

          " ich bin da ganz bei Ihnen, als Schwingung oder Energiewelle ohne Verstand wird man irgenwo eingebaut, bis man zufällig wieder als Lebewesen existiert. "

          Also doch Wiedergeburt. 😁


          " eine reine "Glückspiellotterie" "

          Also wird dann im Himmel auch Lotterielose verteilt, ob man mit Glück gesegnet wird oder eben der Pechvogel wird.

          Somit wird deutlich, warum die einen mit Glück überschüttet sind und andere dem Glück hinterher laufen müssen. Wobei das Glück einfach schneller im Laufen ist und sich nicht einholen lässt. 😥
        • (geb. 1974) am

          @Nostalgie
          Sie haben genau meinen Humor! 👍😃
      • (geb. 1979) am

        Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.
        • (geb. 1974) am

          Hallo RCCP, was immer das Kürzel zu bedeuten hat.
          Ihre Collage aus Zitaten, ist das schräge Kunst, oder kann das direkt in den Mülleimer??
          Ich bin für's letzteren.
          Aber mich freut es auch, dass sie darin anscheinend einen hohen Unterhaltungswert sehen.
          Da müsste man überlegen, ob man nicht in dem Forum Eintritt verlangen sollte, man muss ja groß denken.
          Aber Lustig von ihnen, sie agieren wie ein Papagei, der alles unkommentiert nachplappert.
          Genauso einer fehlt hier nämlich noch, der das StimmungsNiveau absolut hoch hält, finde ich super.
          Ich möchte bitte mehr davon
      • am

        Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.
        • (geb. 2000) am

          Peperoni,Sie werden ja immer mehr ein #Linker#.Meine Rede,Es wird Politik gegen den Willen des Volkes gemacht und wenn man bessere Politik macht,schützt man die Demokratie.Jetzt müssen wir noch über den Schweinekapitalismus a la USA reden,den es hier auch zur Genüge gibt,dann können wir eine neue Partei gründen und Nostalgie wird Minister zur Unterstützung und Integration von Flüchtlingen,Migranten und Ausländern,da ist uns die absolute Mehrheit gewiss.😄😄
        • am

          Ich unterstütze höchstens die Abschiebung und befürworte das australische System. Die picken sich die Rosinen raus und überlassen uns die Analphabeten und Kriminellen die keiner gebrauchen kann.

          Ansonsten melde ich mich chronisch Krank. 🤪
        • (geb. 2000) am

          Nostalgie,Sie sollten am Besten nach Australien auswandern und sich dort chronisch Krankmelden,da wird man Sie bestimmt als Rosine rauspicken. 🤪.
      • (geb. 1946) am

        Auch der 3. Teil des Austausches von Markus Lanz mit Vertretern aus der Kommunalebene war gelungen.
        Was da wiederum an Problemen zu hören war, macht einen schon stutzig und weist auf ernsthafte Probleme der Kommunikation seitens der Bundesregierung mit den Kommunen und ihren Bürgern hin.
        Es wird immer gesagt, dass die Demokratie geschützt und verteidigt werden muss, aber dann erwartet man gleichzeitig auch von einer Bundesregierung, dass sie sich an demokratische Grundsätze hält, wie bspw. die Mitbestimmung des Volkssouveräns, und nicht nur das Überstülpen von Maßnahmen, wie man es "von oben" gern hätte. Anders formuliert, die Demokratie ist zumindest theoretisch eine Regierungsform, mit der man gut leben könnte, doch das setzt halt ein entsprechendes Regieren voraus, wie eben angedeutet. Offensichtlich funktioniert das aber nicht an so manchen Stellen, denn ansonsten würden sich keine kritischen Gegenbewegungen entwickelt haben.
        Nochmal zu dem leidlichen Thema "Bürgergeld": Ob nun mit Kindergeld, Miete und sonstigen Zuschlägen, es muss von Steuerzahlern erarbeitet werden, egal aus welchen Töpfen die Gelder kommen. Und ja, für tatsächlich Bedürftige soll gesorgt werden, auch für Aufstocker aufgrund wenigen Verdienstes , aber nicht für alle, die arbeiten könnten. Überhaupt dann, wenn es in nahezu allen Branchen an Arbeitskräften fehlt. Insbesondere trifft das auch zu auf Leute, die in unser Land kommen, sei es aus der Ukraine oder aus aller Welt.
        In anderen Ländern gibt es solche großzügigen sozialen Regelungen wie bei uns gar nicht.
        • (geb. 2000) am

          Frau Wolf,ich schätze ja Ihre Kommentare.Aber hier sollen die Schwachen gegen die Schwachen ausgespielt werden,genauso wie die alte gegen die junge Generation,z.B.Renten.Ich sage es gerne nochmal,die größten Sozialschmarotzer sind die Reichen und Superreichen und die teuersten Flüchtlinge,nämlich Steuerflüchtlinge.
        • (geb. 1946) am

          User 028
          Es ist schon klar, dass hier gegenseitiges Ausspielen im Gange ist, insbesondere seitens der CDU.
          Und was die Renten und Pensionen angeht, so ist das ein besonderes Kapitel, was näher und vor allem kritischer zu beleuchten wäre, auch im Zusammenhang mit den Einzahlungen und Nicht-Einzahlungen zu sehen.
          Nicht zuletzt tangiert das Ganze mit einer verfehlten Asylpolitik, wie auch Sie anführen.

          Unter demokratischen Gepflogenheiten versteht man in der Tat etwas Anderes. Man könnte meinen, der Begriff "Demokratie" wird heutzutage regelrecht missbraucht und nicht befördert.

      zurückweiter

      Erhalte Neuigkeiten zu Markus Lanz direkt auf dein Handy. Kostenlos per App-Benachrichtigung. Kostenlos mit der fernsehserien.de App.
      Alle Neuigkeiten zu Markus Lanz und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

      Kauftipps von Markus Lanz-Fans

      Auch interessant…

      Hol dir jetzt die fernsehserien.de App