Geflügelaufschnitt: Schummelei bei der Kennzeichnung Puten- oder Hähnchenfleisch gilt bei vielen Verbrauchern als leicht bekömmlich. Darum ist auch Geflügelaufschnitt so beliebt. Das Angebot in Supermärkten und Discountern ist riesig. Doch was viele Verbraucher nicht wissen: Oft ist der Aufschnitt aus Fleischteilen zusammengefügt. Verboten ist das nicht, aber es müsste auf der Verpackung stehen. Nicht alle Hersteller halten sich daran. „Markt“ deckt auf! Todesgefahr im Haus: So tückisch ist Kohlenmonoxid Jedes Jahr sterben in Deutschland mehrere Hundert Menschen an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Das Gas entsteht, wenn Kohlenwasserstoffe nicht vollständig verbrennen. Das kann bei Holzkohle auf dem Grill in der Garage passieren oder wenn Heizöfen oder Kamine defekt sind. Viele Verbraucher unterschätzen die Gefahr, denn das Gas ist tückisch: Man kann es weder sehen noch riechen. Ärger mit Krankenkasse: Krankengeld verweigert Von einem Tag auf den anderen wurde Mareike H. aus Bremen plötzlich schwer krank. Die Diagnose: ein seltenes Syndrom, das das Nervensystem angreift. Nach Reha und langwieriger Therapie geht es ihr mittlerweile besser. Aber nun hat sie Streit mit der Krankenkasse. Denn eigentlich hätte sie ab der Einlieferung ins Krankenhaus Krankengeld bekommen können. Doch ihre Krankenkasse will nicht zahlen. „Markt“ mischt sich ein! Heißluft-Fritteusen: welche ist am
besten? Frittierte Pommes oder in Öl gebackenes Gemüse sind beliebte Gerichte, aber mit ungesunden Nachteilen: viel Fett, schädliches Acrylamid, das beim Frittieren entsteht. Und auch die Reinigung von Fritteusen oder Öfen kann mühsam sein. Hersteller von Heißluft-Fritteusen versprechen sauberes Garen mit ganz wenig Öl. Aber schmeckt das Essen dann auch? Und welche Maschine ist die beste? „Markt“ will’s wissen! Ärger um Kutterfahrten: Angler und Kapitäne auf Zinne Es ist ein bekanntes Bild in norddeutschen Ostseehäfen: Angelkutter legen ab, an Bord Hobbyangler aus ganz Deutschland. Sie fangen vornehmlich Dorsch. Da dessen Bestände gesunken sind, wurden die Fangmengen gesetzlich begrenzt und Fangverbotszonen eingerichtet. Doch viele Angler fühlen sich bevormundet. Kutterkapitäne, Hoteliers und Angelgeschäfte fürchten um ihre Existenz. Die Behörden dagegen pochen auf Naturschutz und Rettung der Fischbestände. „Markt“ war vor Ort. Idee: Flohmarkt zu Hause Ein normaler Flohmarkt kann für Gelegenheitsverkäufer mühsam sein: Man muss eine Standgebühr zahlen, die alten Sachen hin und her transportieren, am Ende wieder alles abbauen und einpacken. Praktischer läuft es beim neuen, ersten dezentralen Flohmarkt im Hamburger Schanzenviertel. Dort bieten die Verkäufer ihre Waren direkt in der Wohnung an. Die Schnäppchenjäger gehen durch Treppenhäuser und Hinterhöfe. Für die Veranstalter nachhaltiger und gut fürs Nachbarschaftsklima. (Text: NDR)