in der Sendung vom 3.6.20 wurde der Forderung der Jungen Union nach Einführung eines verpflichtenden Arbeitsdienstes breiter Raum eingeräumt. Mit keinem Wort wurde erwähnt, dass die Europäische Konvention für Menschenrechte (Europarat Straßburg) jede Zwangsarbeit außer Wehrdienst/Ersatzdienst und Arbeit Strafgefangener verbietet. Erstaunlich, dass der WDR verfassungswidrigen Vorschlägen soviel Sendezeit einräumt. Erstaunlich, dass der Jurist Heribert Prantl die Europäische Konvention nicht kennt.Erstaunlich auch, was das in einer Verbrauchersendung zu suchen hat.Kritische Einwände kamen mit keiner Silbe vor.
Ich habe den Eindruck, dass sich der WDR Zimniak und der CDU deutlich anbiedert.Oder will ein Redakteur einfach eine JU-Forderung ins Programm bringen, auch wenn das eigentlich in ein Politikmagazin gehört?
Gab es in Schulen in NRW keine Sozialkunde, in der die Redakteure des WDR von der Europäischen Konvention und von Menschenrechten gehört haben? Haben die nichts über die Nazi-Herrschaft gelernt, dass sie wissen, dass man einen (Reichs-)Arbeitsdienst ganz sicher nicht diskutiert?. Die Worte, mit denen Herr Zimniak die Volksgemeinschaft angepriesen hat, entsprechen genau dem Propagandaschema der NSDAP. Und Sie lassen das Herrn Zimniak einfach unkritisch durchgehen, wahrscheinlich weil der Redakteur selbst keine Ahnung von Geschichte hat.
M.Hauswald (geb. 1954) am
Werte Markt-Redaktion, ich möchte gern wissen, warum ein gefrorenes Brathähnchen, was 1400g wiegen soll, nur 1349 o.1366g wiegt. Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen M. Hauswald