Omega-3-Fettsäuren: die dreiste Masche mit dem Zusatz Viele Lebensmittel werden inzwischen künstlich mit Omega-3-Fettsäuren angereichert, lautstark beworben und massenhaft verkauft. Doch Ernährungsexperten warnen vor dieser raffinierten Form von Healthwashing: Damit werden oft nur weniger gesunde Lebensmittel aufgepeppt, damit sie teuer verkauft werden können. „Markt“ deckt auf. Gefärbte Eier: verdorbene Ware in Supermarkt und Discounter? Für die Osterzeit sind die schon vorgefärbten bunten Eier praktisch. Sie sind aber auch das ganze Jahr über als „Picknick-Eier“ im Angebot. Inzwischen findet man sie in jedem Supermarkt oder Discounter. Sie dürfen über einen längeren Zeitraum verkauft werden als frische Eier. Aber wie steht es um Aussehen, Unversehrtheit, Geruch und Geschmack, wenn die bunten Eier schon eine ganze Zeit im Laden liegen? Sind die eingesetzten Farben unbedenklich, werden die Eier richtig gekennzeichnet? „Markt“ will’s wissen. Mietwagen-Ärger: Auto schon weitervermietet „Markt“-Zuschauer Alexander B. aus Hamburg hatte sich auf einen schönen Griechenlandurlaub gefreut. Doch nach einem verspäteten Flug begann am Sixt-Schalter in Athen der Ärger: Sein bereits bezahlter Mietwagen wurde inzwischen einfach weitervermietet. Er musste sich bei einem anderen Anbieter teuren Ersatz für den Urlaub besorgen. Jetzt will er natürlich sein Geld von
Sixt zurück. „Markt“ mischt sich ein. Plastik in Kosmetik: Risiko für Umwelt und Haut Die Belastung der Umwelt mit winzig kleinen Plastikresten wird immer größer. Beim festen Mikroplastik zum Beispiel in Peelings hat die Industrie inzwischen nachgebessert. Doch flüssige Kunststoffe wie Silikone stecken weiterhin in zahlreichen Cremes, Haargels und -shampoos. Auch Acrylverbindungen in Peelings und Seifen gelten als biologisch schwer abbaubar und bedenklich für den Anwender. Was sagen die Kosmetikhersteller dazu? Bahnhofskiosk: Was steckt hinter dem Geschäft mit den Brötchen? Die Salami- oder Käsebrötchen aus vielen ServiceStores DB sehen gleich aus, schmecken gleich und sind nicht gerade billig. Viele kleine Kioskbetreiber sind meist Franchisenehmer und leiden unter ihren Verträgen. Was steckt dahinter? „Markt“ war vor Ort. EU-Verbot von Bienenkillern: noch immer keine Entscheidung! Als Neonicotinoide bekannt gewordene Pestizide sind eine tödliche Gefahr für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Zwar hat die EU den Einsatz dieser Mittel in der Landwirtschaft im Jahr 2013 eingeschränkt, Sondergenehmigungen lassen aber viele Schlupflöcher offen. Imker fordern schon seit Jahren ein völliges Verbot der Insektenkiller. Doch der zuständige EU-Ausschuss will in seiner jüngsten Sitzung, anders als erwartet, noch nicht über ein Verbot abstimmen. „Markt“ berichtet über die Folgen. (Text: NDR)