Maximal 1,5 Grad. Keine Kompromisse: Im Kampf gegen die Klimaerwärmung fordert der Weltklimarat drastische Maßnahmen. Aber wie lassen sich Wirtschaft und Umweltschutz unter einen Hut bringen? Im Fokus steht der CO2-Ausstoß. Beim Straßenverkehr hat sich die EU gerade zu einem Kompromiss durchgerungen. Die Autoindustrie in Europa muss sich auf schärfere Klimaschutzvorgaben einrichten. Wie sieht es bei Energie, Industrie, Flugverkehr, Landwirtschaft aus? Laut einer aktuellen Studie tragen Fleisch- und Molkereikonzerne massiv zu den globalen Treibhaus-Emissionen bei. Wachse die Branche im bisherigen Tempo
weiter, werde der gesamte Viehbestand bis 2050 etwa 80 Prozent des Treibhausgasbudgets der Erde verbrauchen. Aber auch Transport, Wohnen und Energiegewinnung in Städten sind massiv für Treibhausgasemissionen verantwortlich. Hier liegen nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Chancen. Gerade die schnell wachsenden Metropolen in Schwellen- und Entwicklungsländern könnten von Entwicklungsvorsprung der Industrieländer profitieren – Stichwort Technologietransfer. Für Unternehmen und die verantwortlichen Stadtvertreter entstünde eine Win-Win-Situation. (Text: 3sat)