Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Mach kein Murks!“ startete am 06.10.2020 in der ARD Mediathek und am 12.10.2020 im NDR.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    In der ersten Folge hat Familie Hengelbrock aus Bissendorf bei Osnabrück Lust auf ein großzügigeres Badezimmer. Leider war der Kostenvoranschlag der örtlichen Firmen „hammerhart hoch“. Also, selber machen: her mit Hammer und Meißel und mal eben die alten Fliesen von den Wänden kloppen. Gar nicht so einfach mit dem Werkzeug. Dann weg mit der ollen Badewanne, um Platz zu schaffen für Waschmaschine und Trockner. Autsch! Fliesensplitter im Bein. Zum Glück will Tochter Sarah Krankenschwester werden. Die „Mach kein Murks!“-Profis Nina und Rossi sind etwas skeptisch, denn der Zeitplan der Hengelbrocks ist sportlich.
    Bis ihr kleiner Wellnesstempel steht, müssen sie im nahen Schwimmbad duschen. Charmant hämmert Nina der Familie ein, wie der perfekte Untergrund aussieht: sauber, trocken, staubfrei, eben und tragfähig. Erst dann darf gefliest und gestrichen werden. Rossi düst mit dem „Mach kein Murks!“-Mobil, einem knallroten Pritschenwagen, zur nächsten Baustelle: Björn Hansen hat einen Schrebergarten in Hamburg-Lokstedt. Den will er verschönern. Aus der alten Sandkiste soll ein Teich werden.
    Aber das kann ja jeder: Der Familienvater hat sich in den Kopf gesetzt, das Ziergewässer über ein Aquädukt zu speisen, eine ausgeklügelte Konstruktion wie zur Römerzeit, allerdings aus handelsüblichen Plastikregenrinnen. „Mach kein Murks!“-Experte Rossi, gelernter Klempner, staunt nicht schlecht, wie weit Björn mit seinem Mini-Akkuschrauber schon gekommen ist. Aber nun die Wackelprobe. Björns „Regierung“, seine Frau Anja, glaubt jedenfalls nicht, dass die Anlage die nächsten Herbststürme überlebt.
    Die Wasserspiele von Lokstedt: gut gelungen? Oder voll vermurkst? Am Waldrand von Nordhastedt bei Heide hat Angelika Brodde ihr Traumhaus gefunden. Nur die alten rauen Rotklinker, die sind so gar nicht nach ihrem Geschmack. Weiß soll die Fassade strahlen. Mit Rolle und Farbeimer legt Angelika auch gleich mal los, verzichtet auf jegliche Grundierung. Doch Malerprofi Nina muss sie bremsen, denn die Fassade lebt: Mikroorganismen machen eine aufwendige Vorbehandlung nötig. Ohne wäre nämlich der Anstrich nach kürzester Zeit blühend weiß statt blütenweiß. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.10.2020NDRDeutsche Online-PremiereDi 06.10.2020ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    In dieser Folge ist Familie Hengelbrock aus Bissendorf bei Osnabrück weiter mit der Renovierung des Badezimmers beschäftigt, das großzügiger und schöner werden soll. Nach einigen Blessuren und einer angebohrten Wasserleitung sind nun endlich die alten Fliesen von der Wand und die Decke ist verspachtelt. Nun müssen alle Wänder verputzt werden, denn der Familienrat hat für frische Farbe gestimmt. Aktion „luftiges Traumbad statt Nasszelle“. Doch nach dem Abriss klaffen riesige Löcher im Mauerwerk. Da brauchst du eine halbe Tonne Zement und wärst in vier Wochen noch nicht fertig, meint Profimaurer Rossi.
    Er hat eine andere Idee. In Hamburg-Eimsbüttel möchte Hanna Klimpe, Professorin für Social Media, die Wohnung verschönern: Zunächst ist ihr großer Lamellenschrank dran. Der ist über die Jahre ziemlich vergilbt und soll wieder in Weiß erstrahlen als Schmuckstück in der kleinen City-Wohnung im dritten OG. Ein kompletter Anstrich ist fällig. Aber wo soll man anfangen? Forschung und Lehre machen noch keine Handwerkerin.
    Schon das Auslegen des Fußbodens mit Schutzfolie ist ein Akt. Malermeisterin Nina Thielvoldt lächelt aufmunternd: „Holla, Lamelle! Anspruchsvoll, Gefahr der Nasenbildung von beiden Seiten. Aber erstmal schleifen, schleifen, schleifen! Und schnell weg mit der Plastikfolie. Als Bodenschutz haben wir was Besseres.“ Rossi düst mit dem Mach-kein-Murks-Mobil weiter: Der Hamburg Eimsbütteler Ballspiel Club wünscht sich schon ewig eine Grill-Hütte fürs gemütliche Beisammensein nach den Heimspielen. Doch beim Heimwerken sind die Fußballer vom HEBC nach eigener Einschätzung eher Kreisklasse als Landesliga.
    Rossis Urteil: „Leider vermurkst! Ball flach halten ist gut, aber Flachdach statt Schräge? Da steht euch bald der Grill unter Wasser.“ Und in Thomasburg im Landkreis Lüneburg hat sich Heimwerker Udo Grochowski mit seinem Hühnerstall-Projekt festgewühlt. „Das werden die teuersten Frühstücks-Eier Deutschlands“, meint der Heimwerker selbstkritisch. Profi Rossi hat schon viel gesehen. Aber: mit dem Gabelstapler ins Gelände und in Slippern an die Kettensäge!? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.10.2020NDR
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Hält die Farbe? Malermeisterin Nina prüft, ob André Zeißing auch wirklich ordentlich gearbeitet hat. Schließlich sollen die frisch lackierten Küchenfronten weitere Jahrzehnte halten.
    In dieser Folge wollen Dörte und Steffen Becker aus Winsen an der Luhe das Dachgeschoss ihrer Doppelhaushälfte erweitern. Für die beiden Töchter Soetje (4) und Levke (1) soll mehr Platz her. Die neue Gaube baut ein Dachdeckerprofi ein, an den Trockenbau traut sich Papa Steffen selber ran, um die Haushaltskasse zu schonen. Jetzt steht das Tapezieren an. Davor haben die Beckers ein wenig Muffensausen, denn die Gaube ist ganz schön verwinkelt. Und noch schlimmer: Bereits das Entfernen der alten Tapete macht richtig Ärger. Wie bekommt man bloß die hartnäckige Raufaser einigermaßen zügig und ohne große Zerstörungen vom Gipskarton? Uralt-Tapete auf Pappschicht, dieser Klassiker hat schon viele Heimwerker*innen beinahe in den Wahnsinn getrieben! „Mach-kein-Murks!“-Expertin Nina Thielvoldt will verhindern, dass es so weit kommt und liefert gleich eine ganze Reihe von Tipps.
    „Hut ab, die weiß sich zu helfen“, kommentiert Multi-Profi Rossi die Heimwerkerstrategie von Britta Steiner: Mit dem Satz des Pythagoras, Akkuschrauber und der Unterstützung ihrer kleinen Töchter steht die junge Mutter aus Wilhelmshaven kurz vor der Vollendung der lang ersehnten Holzterrasse im Garten.
    Die soll die Bühne werden für den urigen Strandkorb, den Britta günstig im Internet ersteigert hat. Strandkorbexperte Enno Bauer aus Friederikensiel ist alles andere als begeistert: Kunststoffgeflecht komplett aus der Form, Holz durchgegammelt. Ist der Traum vom Strandkorb im Garten damit geplatzt? Nina Thielvoldt ist für „Mach-kein-Murks!“ schon auf der nächsten Baustelle. Das Ehepaar Zeißing hat in Kummerfeld, Schleswig-Holstein, Lust auf eine neue Küche. Aber eine andere Kücheneinrichtung ist finanziell einfach nicht drin. Die Idee: irgendwie muss das Horror-Holzimitat aus Plastikfolie runter von den Schränken und cooles Mattgrau drauf.
    Dazu praktische Staufächer in Rot als Hingucker. Malermeisterin Nina hat allerdings einen Verdacht und macht die gnadenlose Fingernagel-Kratzprobe. Heimwerker André stockt der Atem: hält der Lack? In Thomasburg im Landkreis Lüneburg macht das Hühnerstallprojekt von Udo Grochowski Fortschritte, allerdings nur sehr langsam. Mit „Mach-kein-Murks!“-Profi Rossi gibt es einen freundschaftlichen Disput über die Verankerung der Pfähle im Boden. Rossi, der ja auch gelernter Maurer ist, plädiert für Beton, aber damit beißt er bei Heimwerker Udo auf Granit. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.10.2020NDR

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