Staffel 2, Folge 1–3

Staffel 2 von „Mach kein Murks!“ startete am 12.11.2021 in der ARD Mediathek und am 15.11.2021 im NDR.
  • Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    In dieser Folge der neuen Staffel „Mach kein Murks!“ hat Franziska Ossadnik aus Hannover das große Los gezogen: einen Garten mit Laube! Doch das Glück im Grünen hat einen Haken. Laut Vereinssatzung ist das Häuschen zu breit, exakt 80 Zentimeter. Also kürzen. Die Mauer muss weg, und zwar fix! Ultimatum vom Vorstand. Franzi schwingt den Vorschlaghammer, unterstützt von zwei Freunden. Doch der enorme Zeitdruck macht selbst der unerschrockenen jungen Frau, stresserprobt bei der Agentur für Arbeit, mächtig zu schaffen.
    Rossi rauscht ran mit dem knallroten „Mach-kein-Murks“-Pritschenwagen: Der gelernte Maurermeister ist auf den ersten Blick schwer beeindruckt, doch zum Thema Arbeitssicherheit muss er Franzi & Co. ein paar Takte sagen: „Zwei junge Helfer hinter der wackelnden Mauer und von vorne wird gekloppt, das ist heikel.“ Noch ein Tipp von Meister Rossi: „Manchmal ist ein kleiner Hammer effizienter als schweres Gerät.“ Pause, Baustopp: drei Stunden Mittagsruhe laut Satzung. Abschleifen und Teetrinken: Fritz Röpke, pensionierter Postbeamter, geht eigentlich alles mit ostfriesischer Gelassenheit an.
    Muss er auch, denn sein Heimwerkerprojekt ist eine schwimmende Dauerbaustelle, ein altes Plattbodenschiff im Hafen von Emden. „Sisypfusch lässt grüßen“, sagt der Bilderbuchostfriese mit Vollbart: „Ein Plattbodenschiff macht dich platt. Wenn du am Heck fertig bist, fängst du am Bug wieder an.“ Der alte Kahn braucht einen neuen Mastbaum. Die groben Holzarbeiten hat der 70-Jährige ganz gut drauf, aber die Kosmetik danach ist für Fritz ein Buch mit sieben Siegeln.
    Welches Schleifpapier, welche Holzlasur? Bloß keine Rissbildung. Und dann braucht auch noch die Kombüse dringend einen neuen Anstrich. Malermeisterin Nina Thielvoldt geht an Bord fühlt sich gleich in ihrem Element: „Holz ist Holz. Wir müssen es schützen, ob zu Hause oder hier an Deck.“ Timo Szopieray, besser bekannt als Andi Latte, ist ein Multitalent: Immobilienkaufmann, Malle-Schlagersänger und Präsident des Fußballvereins TSV Stein, aufgestiegen in die schleswig-holsteinische Landesliga.
    Doch beim Heimwerken ist Andi nach eigener Einschätzung leider eher Kreisklasse. Sein Projekt: eine Mini-Küche für die kleine Gästewohnung im Einfamilienhaus. Nur 1,2 Quadratmeter groß soll sie werden, aber mit Vollausstattung. Doch erstmal muss eine Wand her. Andi setzt ganz auf Augenmaß und schon läuft die Porenbetonstein-Mauer komplett aus dem Lot. „Eine einfache Schnur hätte sehr geholfen“, kommentiert Rossi trocken. Und: „Zu viel Verschnitt.“ Heiliger Dünnbettmörtel! In zwei Wochen rücken die ersten Gäste an. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.11.2021NDRDeutsche Online-PremiereFr 12.11.2021ARD Mediathek
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    In dieser Folge baut Timo Szopieray, in der Schlagerwelt besser bekannt als Andi Latte, weiter an der Küchennische für seine Gästewohnung. Mit Ach und Krach und ein bisschen Hilfestellung von Rossi steht die Mauer. Heute sollen Arbeitsplatte und Herd eingepasst werden. Klingt einfach, ist es aber nicht, Andi greift nämlich zum falschen Werkzeug: 6er Bohrer für 8er Dübel, fatal. Der Heimwerker rührt solange in der Wand herum, bis die halbe Wand zerbröselt ist. Rossi schlägt Alarm, denn die ersten Gäste stehen schon bald auf der Matte.
    Franziska Ossadnik aus Hannover hat ihre Laube im Kleingarten auf Druck des Vereinsvorstandes gekürzt – ein echter Kraftakt und fertig ist Franzi noch lange nicht. Der fiese grobe Strukturputz an der Wand passt nicht zu ihrer Vorstellung vom Glück im Grünen. Also runter damit! Aber wie? Die pickelig-klebrige Kunststoffmischung ist zäh wie altes Kaugummi und lässt sich einfach nicht wegschleifen. Spezialeinsatz für Malermeisterin Nina Thielvoldt: Fräsen statt Schleifen lautet ihr Tipp. Schon geht’s der hässlichen Wand an den Kragen.
    Franzi strahlt – jetzt nur noch Glätten und Grundieren – locker lässig einmal rund um die Laube. Peter Schäfer aus Osnabrück ist ein kampferprobter Heimwerker, ein Mann der Tat. Vor einigen Jahren hat Peter, von Beruf Stahlarbeiter, ein Mehrfamilienhaus geerbt und ruckzuck zum Einfamilienhaus umgebaut: „Die Wand da muss weg, alles muss weg, weg, weg“, war damals sein Slogan. Längst fertig, doch Peter gibt keine Ruhe. Sein neuestes Projekt: Ein ausrangierter Überseecontainer soll den Wohnbereich erweitern – als moderne Lounge mit großen Schiebefenstern und netter Terrasse zum Chillen.
    Das Grobe bewältigt Peter recht gut, von kleinen Fast-Katastrophen mit dem Mietbagger mal abgesehen, aber die gemütliche Containerlounge erweist sich als Tropfsteinhöhle – falscher Decken- und Wandanstrich. Schwitzwasserbildung! Wieder ein Fall für Nina: Peter braucht dringend Hilfe, denn filigrane Vorarbeiten sind nun wirklich nicht sein Ding. Juliane Winterhoff und Natalie Niewiadomski von der Wildtierhilfe Isernhagen mussten mit Waschbär, Eichhörnchen, Katze & Co.umziehen.
    Jetzt soll die neue Anlage für die große Tier-WG hergerichtet werden, auch die Außenwaschstation. Als Basis dafür stellt sich Juliane eine solide Holzterrasse vor, doch der Zeitplan ist eng gestrickt: Einen knappen Tag haben die Tierhelferinnen dafür eingetaktet. „Kann nicht klappen“, sagt Rossi, „viermal so lange ist immer noch sportlich.“ Sein Lösungsvorschlag hat mit einem derzeitigen Megatrend zu tun: Upcycling. Um der Terrasse Beine zu machen und Kasse und Umwelt zu schonen, werden alte Waschbetonplatten und Europaletten wiederverwendet – Zeit sparen, Tiere retten, Welt retten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.11.2021NDRDeutsche Online-PremiereFr 19.11.2021ARD Mediathek
  • Staffel 2, Folge 3 (45 Min.)
    In der dritten Folge der neuen Staffel kämpft der Osnabrücker Peter Schäfer gegen Wassertropfen. Dabei ließ sich sein Projekt so gut an: Er hat zwei ausrangierte Schiffscontainer zu einer modernen Lounge umgebaut, riesige Fensterfronten reingeflext und so einen zusätzlichen Wohnraum in seinem Garten geschaffen. Doch nun bildet sich Schwitzwasser, immer wieder tropft es von der Decke, an ersten Gegenständen zeigt sich Schimmel. Peter ist erfahrener Heimwerker und eigentlich nicht aus der Ruhe zu bringen, aber jetzt ist er ratlos.
    Hilfe naht aus der „Mach kein Murks“-Zentrale: Malermeisterin Nina hat schon einen Plan, wie sie Peters supercooles Projekt doch noch trockenlegen und damit retten kann. In der Wildtierhilfe Isernhagen gibt es jede Menge zu tun: Juliane Winterhoff und Natalie Niewiadomski ziehen mit Waschbär, Eichhörnchen, Katze & Co. um. Die Füchse sind bereits in der neuen Station angekommen. Noch herrscht hier ein ziemliches Durcheinander, aber immerhin haben Juliane und Natalie schon mit dem Bau einer großen Holzterrasse begonnen, wo die unzähligen Futternäpfe gespült und gelagert werden sollen.
    Aus Kostengründen und weil es schnell gehen muss, nutzen sie Waschbetonplatten und Europaletten, die auf dem Gelände herumliegen. Das Material ist ziemlich schwer, aber keiner der männlichen Kollegen hatte Zeit. Da kommt die Unterstützung von Multi-Profi Rossi gerade recht. Zumal sich die Tierexpertinnen mit der Tigersäge so gar nicht auskennen. Der Teppichboden in der Greifswalder Studierenden-WG hat schon so einiges erlebt.
    Fast 25 Jahre liegt er bereits im Wohnzimmer. Und seit einem Jahr wurde er von Felix Schumacher und seinen Kommilitoninnen und Kommilitonen „ordentlich befeiert“, wie der Studierende der Humanmedizin lachend sagt. Doch nun wird es dem 20-Jährigen zu eklig. Mithilfe seines Freundeskreises will er die alte Auslegeware rausreißen und einen Laminatboden verlegen. Gemacht hat er das noch nie. Und so tauchen schon schnell die ersten Fragen auf: Klick- oder Klebelaminat, einfach an die Fußleisten ran oder diese doch alle abmontieren? Und wie kriegt man es hin, dass es keine Unebenheiten gibt? Denn der alte Dielenboden darunter ist alles andere als gerade.
    Der wichtigste Punkt: Wie klappt das mit der Trittschalldämmung? Denn auch mit dem ollen Teppich gab es schon die eine oder andere Beschwerde wegen Ruhestörung. Als das Projekt ins Stocken gerät, kommt Nina, Expertin für Bodenbeläge, vorbei. Florian Scheidewind werkelt seit einem Jahr in seiner Gartenlaube in Hamburg und hat dabei schon ordentlich Murks fabriziert.
    Getreu seinem Motto „Man will ja auch mal fertig werden“ gibt es Pfusch in jeder Ecke. Nun will Florian nachbessern: Hauptprojekt sind die Fliesenarbeiten in der Küche. Das Spezialschneidegerät hat er extra gekauft, fürs Lesen der Bedienungsanleitung bleibt allerdings keine Zeit. Und so zerbricht ihm eine Fliese nach der anderen. Bis Rossi aufkreuzt und Florian zeigt, dass auch beim Heimwerken die Sorgfalt wichtiger ist als das Tempo. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.11.2021NDRDeutsche Online-PremiereFr 19.11.2021ARD Mediathek

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