Staffel 1, Folge 1–10

Staffel 1 von „Lust auf  …“ startete am 29.06.2013 in Das Erste.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Frühling in Amsterdam: Solange die Bäume keine Blätter tragen, sind die herrlichen Giebelhäuser entlang der Grachten besonders gut zusehen. Eine Rundfahrt auf einem der Kanalboote ist deshalb nicht nur ein Muss, sondern auch ein Vergnügen. Wer mit dem „Canalbus“ unterwegs ist, kann immer wieder Aus- und Einsteigen und auf diese Weise Museen, multikulturelle Märkte, besondere Cafés, den Blumenmarkt oder die Einkaufsmeilen zu Fuß erobern. Oder eine Fahrradtour durch das moderne Amsterdam: angesagte Wohninseln, hippe Architektur – ein Highlight für Kino- und Architekturfreunde ist das Film-Institut „eye“ am Ufer gegenüber der Innenstadt gelegen.
    Der Film macht auch Lust auf die Umgebung von Amsterdam – nur eine Stunde entfernt der Keukenhof mit seinen blühenden Tulpenfeldern. Oder Wind, Wellen, Watt und Wolkenbilder: Wer sich gerne in frischer Nordseebrise entspannt, ist auf den friesischen Inseln Texel und Alkmaar genau richtig. Wer denkt bei Holland nicht an Käse – Alkmaar ist das Mekka für Liebhaber holländischen Käses – in der Sommersaison wird hier jeden Freitag der berühmte Käsemarkt abgehalten: ein Riesenspektakel.
    30.000 Käselaibe liegen hier auf dem Marktplatz, die Käseträgergilde ist eine der ältesten der Welt – es gibt sie seit 1593. Und immer noch schleppen die Käseträger in ihren Trachten die schweren Laibe auf den Tragen hin zur Waage, nicht ohne vorher einige Show-Runden auf dem Marktplatz zu drehen. Dann wiegen die Käsemeister das Ganze, kontrollieren das Gewicht, und schließlich wird gefeilscht und mit Handschlag verkauft – wie in guten alten Zeiten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.06.2013Das Erste
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Der „Transcantabrico“ – ein Hotelzug zwischen Santiago de Compostela und Santander – macht richtig Lust auf den grünen Norden Spaniens. Die MS Albatros hat in „Verrückt nach Meer“ das Pilgerzentrum angelaufen – „Lust auf -„ setzt die Reise mit der rollenden Unterkunft komfortabel fort: Exkursionen mit dem Bus, Stadtbesichtigungen und Eindrücke von der vielfältigen Landschaft in Spaniens grünem Norden. Da ist Galiziens Küste, zerfurcht von riesigen Flussmündungen und berühmt für ihre Meeresfrüchte, da ist die architektonische Erhabenheit der Pilgerstadt Santiago de Compostola mit ihren berührenden menschlichen Begegnungen, da sind die Fischerstädtchen Asturiens und die Sidra-Kneipen in den Metropolen Oviedo oder Gijon, wo der Apfelwein in hohem Bogen eingeschenkt wird.
    Die Hochgebirgslandschaft der Picos de Europa steht ebenso auf dem Ausflugsprogramm wie ein Besuch in den originalgetreu nachgebauten Höhlen von Altamira mit ihren künstlerischen Hinterlassenschaften der frühesten Europäer. Kantabriens Metropole Santander mit den vielen Stränden, und das baskische Bilbao mit dem Guggenheim-Museum und seinen vielen „Pintxo“-Bistros für den kleinen Hunger zwischendurch sind weitere urbane Höhepunkte dieser Reise.
    Die elegante Badestadt San Sebastian lockt mit herrlichem Sandstrand und quirligem Leben in den Altstadtgassen. Unterwegs unternimmt der Film mit einer kleinen Ausflugsfähre einen Abstecher zu einer kleinen Inselgruppe: Ons und die Cies-Inseln. Sie sind die Hauptattraktion des Nationalparks „Islas Atlánticas de Galicia“. Sie sind streng geschützt mit Traumstränden so weiß, wie sonst nirgendwo in Spanien, und hellgrünem Wasser wie in der Karibik. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.07.2013Das Erste
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Madeira, Portugals Vorposten im Atlantik, ist eine Insel zum Staunen. Eine Insel der bizarren Gegensätze. Hier hat auch das Kreuzfahrtschiff MS Albatros in „Verrückt nach Meer“ schon angelegt, wegen Ruhetag ist den Passagieren jedoch eine aufregende Beförderungsmethode entgangen: die abenteuerliche Fahrt auf einem Schlitten – ohne Schnee. Die Schussfahrt auf Holzkufen im Ort Monte dauert zwar nur sieben Minuten, macht aber Lust auf mehr. Schroffes Lavagestein und nebelverhangene Gipfel im kühlen Norden und überbordende Blütenpracht in den Gärten des Südens. Ihnen ist der aufregendste Festtag des Jahres auf Madeira gewidmet: Die „Fiesta da Flor“ ist ein Spektakel für die Sinne, riesige Blumenkunstwerke gleiten dann durch die Straßen der Hauptstadt Funchal.
    Das subtropische Klima macht es möglich: Hier gedeihen Orchideen und exotische Früchte in Hülle und Fülle. Für fruchtbares Wachstum sorgen auch die zahllosen Kanäle. Sie verteilen auf einer Länge von 2.000 Kilometern das Wasser unzähliger Quellen von den rauen Bergwelten hinunter bis in die Täler. Abenteuerliche Wanderwege führen an diesen sogenannten „Levadas“ entlang. Funchal, die Hauptstadt, liegt unten am Meer. Funchal, wie „wilder Fenchel“: trotzdem viel britisches Flair, portugiesische Spuren – und Madeirenser, die Wert darauf legen, anders als die Portugiesen zu sein. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.07.2013Das Erste
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    „La Isla Bonita“ – „die schöne Insel“. So nennen die Einheimischen La Palma, eine von fünf Kanarischen Inseln vor der Küste Marokkos. Vom Rand des beeindruckenden Kraters „Caldera de Taburiente“ hat man einen weiten Blick auf die zahllosen Felder und Gewächshäuser. Hier reifen jedes Jahr 60.000 Tonnen der kleinen und besonders aromatischen kanarischen Bananen. Die haben sich auch schon die Passagiere der MS Albatros in „Verrückt nach Meer“ angeschaut. Wir machen noch mehr Lust auf Entdeckungen in einer einzigartigen Landschaft: dichte Kiefernwälder und hügelige Küstenzonen, nur unterbrochen von kleinen, meist schwarzen Sandstränden.
    Denn die Insel ist vulkanischen Ursprungs. In den Bergen hoch über dem Meer leben die Menschen noch von und mit der Natur auf kleinen Höfen, und ihre Dorffeste sind keine Touristenshow – hier bleiben sie unter sich. Die größte Stadt der Insel ist Santa Cruz de la Palma mit ihrer denkmalgeschützten Altstadt und einem Hafen, in dem regelmäßig Kreuzfahrtschiffe anlegen. Bei Einbruch der Dunkelheit zieht es Sterngucker dann auf die höchste Erhebung der Insel, zum „Roque de Los Muchachos“.
    Dort – auf 2.400 Meter Höhe – stehen 14 Teleskope. Mit ihrer Hilfe entdeckt der Besucher in seltener Klarheit einen Sternenhimmel, den er so schnell nicht vergisst. Viel turbulenter geht es im Karneval zu: Salsa, Merengue und beißende Spottgesänge machen dann die Straßenfeste zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. Es wird gekrönt von der Sitte, sich statt Konfetti mit Talkumpuder oder Mehl zu bestäuben – ein Muss für abenteuerlustige Fastnachtsfans! (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.07.2013Das Erste
  • Staffel 1, Folge 5 (45 Min.)
    Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln. Mit 3.718 Metern Höhe ist der Pico del Teide nicht nur der höchste Berg der Insel, sondern zugleich auch von Spanien. Egal, wo man sich auf der Insel auch aufhält, von überall ist die manchmal schneebedeckte Kuppe des Teide zu sehen. Kreuzfahrtschiffe wie die MS Albatros in der Dokusoap „Verrückt nach Meer“ legen hier gern an. Wer bei Teneriffa nur an Badeurlaub denkt, verpasst die schönsten Seiten der Insel. Auf engstem Raum finden sich hier fast alle Vegetationszonen der Erde. Rund die Hälfte ihrer Fläche steht unter Naturschutz und bietet Wanderern bei einem ganzjährig milden Frühlingsklima beste Bedingungen.
    Bis zum Mittelalter lagen die „Insel der Glückseligen“ jenseits der „Säulen des Heracles“, der Meerenge von Gibraltar, und damit außerhalb der bekannten Welt. Die Einwohner – wahrscheinlich aus Afrika eingewandert – lebten ohne jeden Einfluss von außen. Erst im 15. Jahrhundert war die Zeit der Einsamkeit vorbei. Die Guanchen hatten keine Chance gegen die Feuerwaffen der Conquistadoren. Die Kanaren wurden Vorposten Europas, Etappe auf dem Weg in die Neue Welt. Der erste große Bauboom kam in den 1960er Jahren. Ganze Küstenstriche wurden zubetoniert. Hotelanlagen entstanden mit immensen Bettenkapazitäten.
    Heute kommen pro Woche 100.000 sonnenhungrige Gäste. Dabei ist der Südteil der Insel um Playa de las America und Los Cristianos besonders betroffen. Der Norden um Puerto de la Cruz hat seine Bausünden schon länger hinter sich und hat inzwischen viel dafür getan, das Bild zu verbessern. Und es gibt zahlreich Ansätze für eine nachhaltige Nutzung der Inselressourcen: Sonnen- und Windenergie erzeugen Strom, Fischzuchtstationen im Meer sollen helfen, die Überfischung einzudämmen, und der ökologische Anbau der Heilpflanze Aloe Vera, Basis für Wellness- und Kosmetikprodukte, bietet inzwischen Nebenverdienste abseits des Massentourismus. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.07.2013Das Erste
  • Staffel 1, Folge 6 (45 Min.)
    Marokko ist ein Land wie im orientalischen Märchen: Hohe Berge, Sanddünen und Oasen machen Lust auf Entdeckungen auch abseits der großen Touristenströme. Und die Entdeckungen beginnen schon im lauten Marrakesch, im dichten Treiben des großen Platzes, der Enge des Bazars. Denn nur wenige Meter abseits befinden sich altertümliche Bäckereien, urige Werkstätten und stilvolle Hotels hinter historischen Mauern. Bilder der Ruhe begleiten uns beim Wandern im Atlasgebirge: Im Ammelntal kann man die Weite der Landschaft genießen und einsame Berberdörfer besuchen. Mit einem Geländewagen fahren die Reporter dann in den Süden, zum Erg Chegaga, in die Sahara. Sanddünen, soweit das Auge reicht. Im Wüstencamp kosten sie am Lagerfeuer die Speisen der Berber und übernachten im Zelt.
    Am nächsten Morgen warten schon die Kamele. Mit ihnen geht es hinaus in die Einsamkeit und Stille der Sahara. Am Atlantik, in den idyllischen Altstadtgassen von Essauira, trifft das Team des Hessischen Rundfunks eine Deutsche, die dort seit Jahren ein Ökohotel betreibt. Auf einer Tagestour besucht sie mit ihren Gästen die schönsten Plantagen und Biobetriebe der Region. Voller Leben ist auch das Draa-Tal im Atlasgebirge, eine riesige, saftig grüne Oase, die sich am ausgetrockneten Flussbett, dem Wadi, entlang zieht. Hier gibt es noch Städte, die komplett aus Lehm gebaut wurden. Selbst die exklusiven Hotels sind aus dem roten Material gebaut. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.08.2013Das Erste
  • Staffel 1, Folge 7 (45 Min.)
    Strände und Städte, wilde Bergregionen und sanfte Flusstäler – das kleine Land am westlichen Rand Europas macht Lust auf Abwechslung. Im Norden Portugals, an der Grenze zu Spanien, liegt der Nationalpark „Peneda-Geres“ mit wildromantischen Gebirgszügen, Hochebenen voller Blumen, riesigen Seen, wilden Pferden und archaischen Dörfern – ein einmaliges Naturerlebnis. Die vom Menschen kultivierte Region des Portwein dagegen kann man auf einer Bootsfahrt auf dem Duro an sich vorbeiziehen lassen. Und natürlich darf ein Besuch in der Hauptstadt nicht fehlen: Lissabon mit seiner Altstadt und der urigen Straßenbahn, mit seinen Fliesenbildern an Hauswänden und Brunnen, mit großzügigen Plätzen und gemütlichen Frühstückscafés steht auf der Hitliste der Städtereisen ganz oben.
    Aus der Lissabonner Altstadt stammt der Fado, dieser melancholische Gesang der Portugiesen, den man so schnell nicht vergisst. Und im Juni feiert man alljährlich das spektakuläre Fest zu Ehren des Heiligen Antonio. Gleich oberhalb der berühmten Algarve, der Südküste Portugals mit ihren Sandstränden, liegt eine sehr viel unbekanntere, aber nicht weniger reizvolle Urlaubsregion: der „Alentejo“. Weite, unberührte Landschaften erstrecken sich zwischen dem Atlantik im Westen und der Bergwelt im Osten, Korkeichen, Olivenhaine, Weizen- oder Weinfelder bestimmen abwechselnd das Landschaftsbild, dazwischen liegen weiße Bergdörfer und die Stadt Evora, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.08.2013Das Erste
  • Staffel 1, Folge 8 (45 Min.)
    Die Bretagne ist mit nichts zu vergleichen. Dank des Golfstroms herrscht das ganze Jahr über ein mildes Klima: Nie ist es zu heiß, nie zu kalt. Unsere Reise beginnt in St. Malo, der markanten, mächtigen Wehranlage auf einer Insel im Meer. Bis heute bezeichnen sich die Einwohner nicht als Bretonen, schon gar nicht als Franzosen, sondern stolz als „Malouinen“. Sie waren schließlich Seefahrer, Entdecker und Freibeuter und fühlten sich keinem Herrn unterworfen. Auf dem Weg quer durchs Land Richtung Süden besuchen wir Rennes, die „Hauptstadt“ der Bretagne. Eine elegante Stadt. Eine junge Stadt, denn erstens musste sie 1720 nach einem Brand völlig neu aufgebaut werden. Und zweitens gibt es zwei Universitäten.
    Darum sind während der Semester ein Viertel der Einwohner Studenten. Unsere Route führt uns weiter zum Schloss Josselin und in den sagenumwobenen Wald von Brocéliande bei Paimpont. Hier verliebte sich der Legende nach der Zauberer Merlin, ein Weggefährte des Königs Artus, in die Fee Viviane. Wir kreuzen den Kanal Nantes-Brest, eine Lebensader im Herzen der Bretagne und erreichen den Golf von Morbihan. Eine Landschaft, so ganz anders als im Norden. Hier entdecken wir Steinrelikte aus der Urzeit der Menschheit – die beeindruckenden Menhire von Carnac. Pont Aven ist unsere nächste Station. Bezaubert vom Licht der Bretagne – und benommen vom Absinth – ließen sich hier Maler wie Gauguin nieder und schufen Werke von Weltruf. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.08.2013Das Erste
  • Staffel 1, Folge 9 (45 Min.)
    Helgoland, Deutschlands sauerstoffreichster Ort und einzige Hochseeinsel, Spiekeroog, die stille Schönheit unter den ostfriesischen Inseln und Bremerhaven, die Seestadt mit Flair – dreimal Nordsee, jedes Mal anders. Die Insel Helgoland macht Lust auf mehr als nur einen Bummel mit zollfreiem Einkauf für einen Tag. Naturliebhaber können auf der „Düne“, der Helgoländer Badeinsel, zu jeder Jahreszeit Seehunde, Kegel-Robben und Seevogel-Kolonien beobachten. Geschichtsinteressierte erfahren bei einer Bunkerführung Wissenswertes zum Zweiten Weltkrieg und der Bedeutung Helgolands.
    Und spielt das Wetter mal nicht so mit, sorgt ein Meerwasserschwimmbad oder eine wohltuende Wellness Behandlung für den nötigen Zeitvertreib. Wer Spiekeroog das erste Mal besucht, sein Auto am Festland zurücklässt und mit der Fähre übersetzt, den umfängt sofort der Zauber dieser stillen Schönheit unter den ostfriesischen Inseln. Das einzige Dorf der Insel mit seinen niedrigen Dächern und schmalen, autofreien Straßen ist umgeben von einer einzigartigen Dünenlandschaft und dem UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer.
    Spaziergänge auf dem pulverweichen, weißen Sandstrand eröffnen den Blick auf zahlreiche Naturschauspiele, phänomenale Wolkenformationen und die tosende Macht des Meeres. Der ideale Ort, um abzuschalten. Und das zu jeder Jahreszeit. Im Herbst, wenn sich zur Sanddornernte die Blätter der Bäume bunt färben, erscheint die Insel in warmen Farben. Und selbst im Winter zieht es treue Fans nach Spiekeroog, die das raue Meer lieben.
    Bei eisigen Temperaturen ist das Einkehren in die vielen Cafés und Restaurants, wo am Kamin die typische ostfriesische Teezeremonie zelebriert wird, besonders schön. Bremerhaven – Seestadt mit Flair – ein maritimes Fest fürs Auge sind Bilder vom traditionellen Windjammer-Treffen Sail und vom Besuch eines der weltweit größten Kreuzfahrtschiffe, der Queen Victoria, am Bremerhavener Columbusbahnhof. Ein Ort mit Geschichte. Denn von hier aus sind allein bis zum Ersten Weltkrieg mehr als sieben Millionen Menschen ausgewandert. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.08.2013Das Erste
  • Staffel 1, Folge 10 (45 Min.)
    Der „Sonnenbalkon“ Englands, das ist die Grafschaft Dorset. Nirgends scheint die Sonne häufiger und länger als hier im Südwesten des Landes. Schöne Sandstrände und lebhafte Ferienorte, aber auch reetgedeckte Cottages im sattgrünen Hinterland machen Lust auf Wandern und Radfahren. Die weißen Klippen der „Jurassic Coast“ mit ihren 200 Millionen Jahre alten Fossilienfunden hat die UNESCO wegen ihrer „außerordentlichen Schönheit“ sogar zum geschützten Welterbe erklärt. Segler schätzen das Revier von Weymouth und Portland. Es gehört zu den besten Großbritanniens. Cornwall, der Südwesten Englands – das alte, mystische Königreich ist ein Land voller Legenden, übersät mit verwitterten Menhiren, keltischen Kreuzen und mehr als 300 heiligen Quellen.
    Die unzugängliche Nordküste mit ihren Klippen diente über Jahrhunderte auch Schmugglern als Versteck und regte die Fantasie vieler Maler und berühmter Schiftstellerinnen wie Daphne DuMaurier und Rosamunde Pilcher an. Erfahrene Wanderer führt der 986 Kilometer lange West Coast Path von Devon bis nach Land’s End, dem westlichsten Punkt des britischen „Festlands“. Während hier ein „Amusement Park“ zu Land für Action sorgt, branden die Wellen hoch gegen die Klippenküste. Auf Cornisch heißt sie Pen-Von-Las: „Hier ist die Welt zu Ende“. Oder doch nicht ganz: Verborgen unter den Wellen sollen die letzten Überreste des „Lost Land of Lyonness“, des britischen Atlantis, ruhen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.09.2013Das Erste

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