Lost Places – Geheime Welten

Die Dokumentationsreihe „Lost Places – Geheime Welten“ führt die Zuschauer an Orte, die eine längst vergangene Geschichte erzählen. Gefilmt von Florian Dedio und Yousif Al-Chalabi werden unter anderem frühere Monumente des amerikanischen Traums gezeigt, die inzwischen eher wie ein Albtraum anmuten. So wird ein ehemaliges Urlaubstraumziel präsentiert, dessen beste Zeiten nur in den verblassenden Erinnerungen der Bevölkerung präsent sind. Auf der anderen Seite der Welt zeigt die Kamera, wie es im früheren sowjetischen Atomkraft Tschernobyl und der angrenzenden Stadt Pripjat aussieht, nachdem im Jahr 1986 der Reaktorkern explodiert ist. Auch Orte des Jugoslawienkrieges werden vorgestellt: Mostar, deren Brücke lange Jahre den Zusammenhalt des Vielvölkerstaates repräsentierte, zeigt, dass das Zusammenleben Jahrzehnte nach Ende des Krieges neu aufblüht. (Text: Roger Förster)