Die gebürtige Ukrainerin Katja Petrowskaja ist Schriftstellerin und Journalistin. Als Journalistin ist sie vor dem Hintergrund der Russland-Krise zur Zeit viel gefragt. Ihr mit vielen Lorbeeren bedachter Roman droht deshalb etwas unterzugehen. „Vielleicht Esther“ erzählt von der Tragödie ihrer jüdischen Familie im Holocaust – aus der Sicht der Enkel, in einem neuen Tonfall. Für Auszüge
aus dem Roman erhielt Katja Petrowskaja im vergangenen Jahr im Klagenfurter Literaturwettbeweb den renommierten Ingeborg Bachmann-Preis. Außerdem zu Gast bei „lesenswert“: Peter Härtling („Shakespeare für Kinder“). Er erzählt „Mein Leben in drei Büchern“: James F. Coopers „Lederstrumpf“, Helmut Heißenbüttels Gedichte „Kombinationen“ und: Theodor Fontane: „Der Stechlin“. (Text: SWR)