1779 Folgen erfasst, Seite 55

  • Die Isles of Scilly liegen vor der Küste von Cornwall. Die westlichste Spitze Englands, Land’s End, ist nur 45 Kilometer entfernt. Bei schönem Wetter leuchten weiße Sandstrände vor azurblauem Meer, bei Sturm peitschen die Wellen gnadenlos gegen die etwa 140 winzigen Inseln, von denen keine breiter als fünf Kilometer ist. Nur sechs von ihnen sind mit etwa 2.260 Einwohnern bewohnt. Hier gibt es die kleineste Molkerei Englands mit eigener Eiscremefabrik, die kleinste Fußball-Liga des Königreiches mit sage und schreibe zwei Mannschaften und ein für englische Verhältnisse sehr untypisches, sonniges Klima. Die Insulaner kennen die Tücken des Ozeans: In der Vergangenheit zerschellten rund 800 Schiffe an den Klippen vor den Scillies. Der Meeresgrund mit seinen Wracks und seinen vielen ungeklärten Geheimnissen ist ein Eldorado für Taucher und Archäologen. Die erfahrenen Archäologen der Arqueonautas Foundation haben sich vorgenommen, eines dieser Geheimnisse zu lüften: Mit Hightechausrüstung und großem Wagemut wollen sie ein jahrhundertealtes Rätsel um die größte Schiffskatastrophe in der Geschichte der englischen Marine lösen. In einem Punkt sind die Bewohner der Scilly Islands besonders britisch: Sie sind sportverrückt. Ständig treten sie gegeneinander an, nicht nur in der kleinsten Fußball-Liga, sondern auch bei den großen Inselregatten mit traditionellen Gigboats. Das sind Ruderboote mit einer über 200-jährigen Tradition, die momentan in vielen Teilen der Welt als Sportgerät wieder entdeckt werden. Aber die Menschen begeistern sich auch beim alljährlichen Triathlon, bei dem selbstverständlich durchs Meer geschwommen werden muss. Die früher „Ennor“ genannten Isles of Scilly haben ihren jetzigen Namen durch die Verbindung von Sunny Isles (Sonnige Inseln) bekommen. Dies könnte passender nicht sein, denn die Nähe zum Golfstrom verhilft den Inseln zu einem sehr milden Klima mit einer Temperaturschwankung von nur neun Grad im Jahr. Die vielen exotischen Pflanzen, die auf den Inseln gedeihen, hätte man so nahe am alten Europa nicht unbedingt erwartet. Ihre Existenz verdanken sie dem Tresco Abbey Garden, den Augustus Smith 1835 anlegen ließ. Mit über 20.000 Pflanzen ist er das Highlight für jeden Blumenliebhaber. Auch für Tiere sind die Inseln ein wichtiger Rückzugsort, vor allem für viele Seevogelarten. Die Menschen des Seabird Recovery Projects kämpfen für die Vögel und gegen eingewanderte Feinde: Ratten werden mit englischem Käse in die Falle gelockt. Die Scilly Islands: für Touristen und Englandfreunde „vom Kontinent“ eine unbedingt lohnende Entdeckung! (Text: NDR)
  • Sie sind rau, sie sind trinkfest, ihre Gesichter sind wind- und wettergegerbt, ihre Heimat ist die griechische See. Und sie schippern abseits der großen Schiffsrouten zwischen den griechischen Inseln – die Seebären der Ägäis. Die Familie Skopelitis fährt traditionell die Route durch die kleinen Kykladen. Eine abenteuerliche Reise, denn die meiste Zeit des Jahres ist die Fähre die einzige Verbindung zwischen den Inseln und die Tour kann, abhängig vom Wetter, stundenlang dauern. Länder-Menschen-Abenteuer bricht auf zu einer Odyssee zu griechischen Inseln und ihren Geschichten von traditionsbewussten Menschen, die mit dem und vom Meer leben. (Text: WDR)
  • Deutsche TV-Premiere Fr. 02.04.1999 Südwest Fernsehen
    von Hannelore Kelling
  • „Der schwarze See auf dem Dach der Welt“: der Karakul im Pamir. Er liegt fast 4.000 Meter über dem Meeresspiegel. Bisher ist er kaum erforscht und gibt Experten zahlreiche Rätsel auf. Der Karakul im Pamir: frei aus dem Tadschikischen übersetzt: „Der schwarze See auf dem Dach der Welt“. Die Menschen dort sagen, er wirke umso dunkler, je höher die Berge sind, von denen aus man auf ihn herabblickt. Und tatsächlich sind einige der Gipfel des Pamir über 7.000 Meter hoch. Der See selbst liegt fast 4.000 Meter über dem Meeresspiegel im Nordosten Tadschikistans. Der Karakul ist bisher kaum erforscht und gibt Experten zahlreiche Rätsel auf. Er soll vor etwa fünf Millionen Jahren durch einen gewaltigen Meteoriteneinschlag entstanden sein. Überreste des Meteoriten hat man aber bis heute nicht gefunden. Auch die Ursache des ungewöhnlich hohen Salzgehaltes ist nicht endgültig geklärt. Und dann ist da noch die Eisschicht auf dem Grund des Sees. Eine schlüssige Theorie dafür gibt es bis heute ebenfalls nicht. Die tadschikische Provinz Berg-Badachschan, in der sich der Karakul befindet, gehört zu den am dünnsten besiedelten Regionen ganz Asiens. Obwohl die Provinz fast die Hälfte der Landesfläche einnimmt, leben hier nur etwa drei Prozent der tadschikischen Bevölkerung. Die Menschen am See gehören zur kirgisischen Minderheit Tadschikistans. Sie sind an das Leben in großer Höhe gewöhnt und verdienen ihren Lebensunterhalt vor allem mit der Yakzucht. Der Weg zum See führt über den berühmten Pamir-Highway, entlang der afghanischen Grenze nach Khorog, der Hauptstadt Bergbadachschans. Von dort aus geht es über Murghab und den 4.655 Meter hohen Ak Baital, den höchsten Pass der früheren Sowjetunion, zum Karakul. (Text: BR Fernsehen)
  • Weit im Osten Kasachstans, in den Bergen des geheimnisvollen Altaigebirges, auf etwa 1.500 Meter Höhe, liegt der See Markakol. Die malerische Landschaft, die Artenvielfalt der Umgebung und nicht zuletzt sein Fischreichtum machen ihn zur sprichwörtlichen Perle des kasachischen Altai. Anders als die meisten Gebirgsseen ist der Markakol im Altaigebirge im Osten Kasachstans kein Endsee. Das Wasser der etwa hundert Flüsse und Bäche, die in ihn hineinfließen, fließt auch wieder ab. Einer dieser Abflüsse ist der Keldschir. Er fließt weiter über den Saissansee in den Irtysch, der seinerseits in den Ob und dann ins Nordpolarmeer mündet. Die zahlreichen Flüsse machen den Markakol zum fischreichsten Bergsee Asiens. Millionen Lachse kommen zum Laichen hierher. Aber auch unzählige andere Fischarten bevölkern ihn. Mindestens ebenso spektakulär wie der See selbst sind die Landschaften an seinen Ufern mit ihren üppigen Taigawäldern. In der Region leben Marale (sibirische Riesenhirsche), Steinböcke, Schwarzstörche und zahlreiche Greifvögel. Doch so schön der Markakol ist, so abgelegen ist er auch. Die 500 Kilometer lange Anreise aus Öskemen, der nächsten größeren Stadt, ist ein echtes Abenteuer. Endlose Steppen, die Wüste Akkum an der chinesischen Grenze und die Berge des Südaltai bilden wahre Herausforderungen. Weniger als 200 Kilometer der Strecke sind asphaltiert. Der Rest besteht aus Feldwegen, die nur mit geländegängigen Fahrzeugen passierbar sind. So gibt es nur zwei kleine Dörfer am See. Die wenigen Einwohner leben von der Landwirtschaft und vom Fischfang. (Text: BR Fernsehen)
  • Der Qinghai-See liegt im Nordosten des tibetischen Hochlandes, fast 3.200 Meter über dem Meeresspiegel. Er ist einer der größten Salzseen der Welt, der größte Binnensee Chinas und ein Naturparadies. Der Qinghai-See liegt im Nordosten des tibetischen Hochlandes, fast 3.200 Meter über dem Meeresspiegel. Er ist einer der größten Salzseen der Welt und der größte Binnensee Chinas. Die Tibeter nennen ihn Tso Ngönpo, die Mongolen Kokonor und die Chinesen Qinghai Hu. Aus allen drei Sprachen ins Deutsche übersetzt heißt das „der blaue See“. Als noch größeres Heiligtum als der See selbst gilt die geheimnisumwobene Insel „Haixinchan“ in der Mitte des Qinghai Hu. Dort befindet sich ein Frauenkloster. „Die Insel in der Mitte des Sees ist das Zentrum der Welt“, sagt Tschosnyid Bangmo, die spirituelle Führerin des Klosters. Sie sieht den Ort nicht als Insel, sondern als den heiligsten Berg der Welt, der hier aus dem Wasser ragt. Noch nie sollen Ausländer diesen heiligen Berg betreten haben. Die Bilder von der Insel und vom Lotoskloster, die diese Dokumentation zeigt, sind die ersten Fernsehbilder, die jemals dort gedreht wurden. Der Qinghai Hu ist ein Naturparadies. Er liegt an einer der wichtigsten asiatischen Vogelflugrouten. Im Frühjahr und im Herbst machen Hunderttausende von Wasservögeln hier Rast, darunter zahlreiche bedrohte Arten. Auch eines der am meisten gefährdeten Säugetiere der Welt, die Przewalski-Gazelle, von der es nur noch 300 Exemplare geben soll, findet man nur noch hier. Auf dem Weideland rund um den See stehen die traditionellen Zelte der tibetischen Nomaden. Sie halten Yaks, Schafe und Ziegen. Und die Qinghai-Pferde, die in dieser Region gezüchtet werden, sind in ganz China für ihre Ausdauer bekannt. (Text: BR Fernsehen)
  • Der Uvs Nuur ist für die Mongolen mehr als nur ein See. Schon bei den Reitern Dschingis Khans galt er als Heimstatt von Geistern und Drachen. Yaks, Kamele, Schafe, Ziegen und natürlich Pferde finden reichlich Nahrung am Ufer des Sees, der auf 800 Metern Höhe liegt. Stephan Kühnrich reist mit einem Filmteam in die Mongolei zum Uvs Nuur, einem See, der auf 800 Metern Höhe liegt. Er ist fünfmal größer als der Bodensee, aber es gibt kein einziges Boot an seinen Ufern. Das größte Gewässer der Mongolei liegt in der nördlichsten Gebirgssenke Zentralasiens. Obwohl rund um diese Senke bis zu 4.000 Meter hohe Berge aufragen, ist sie selbst nahezu eben, und der See ist nirgendwo tiefer als 20 Meter. Noch kontinentaler als hier, ziemlich genau in der Mitte der asiatischen Landmasse, ist das Klima nirgendwo. Kein Gewässer unterliegt extremeren Temperaturschwankungen. So sind im Winter Temperaturen um minus 40 Grad Celsius normal, im Sommer werden plus 40 Grad und mehr erreicht. Der Uvs Nuur schafft einzigartige Feuchtgebiete innerhalb der großen Seensenke, die bis in die Autonome Republik Tuwa in Russland reicht. „Bei einer Fahrt rund um den See“, schwärmt die Meteorologin Baatar Gantsetseg, „kann man alle Ökosysteme Zentralasiens finden: Feuchtgebiete, Wüsten, Steppen und Wald, Flüsse, Süßwasserseen, alpine Lebensräume und ewige Schneefelder.“ Die grasbestandenen Gebiete werden seit Jahrtausenden von Nomaden genutzt, die mit ihren Gers, den mongolischen Jurten, hier ihre Sommerlager aufschlagen. Yaks, Kamele, Schafe, Ziegen und natürlich Pferde finden reichlich Nahrung am Ufer des Sees. (Text: BR Fernsehen)
  • Der Yssykköl liegt im Osten Kirgistans in den Bergen des Tian Shan. Mit einer Länge von 200 Kilometern und einer Tiefe von fast 700 Metern ist er der mit weitem Abstand größte Bergsee Asiens. Der Ruf des Sees als wichtige Station an der Seidenstraße drang bis ins antike Europa. Der zweite Teil der Sendereihe führt an die Ufer des Yssykköl in Kirgistan. Für Tschingis Aitmatow, den kirgisischen Nationaldichter, gab es keinen schöneren Platz auf der Welt. Der Yssykköl war für ihn der Ort, „an dem sich Wasser und Himmel berühren“. Hier fuhr sein berühmter Weißer Dampfer. Der Yssykköl liegt im Osten Kirgistans in den Bergen des Tian Shan. Mit einer Länge von 200 Kilometern und einer Tiefe von fast 700 Metern ist er der mit weitem Abstand größte Bergsee Asiens – das Meer der Kirgisen – und nach dem Titicacasee in Südamerika der zweitgrößte Gebirgssee der Welt. Um ihn herum sieht man die schneebedeckten Gipfel aufragen, die des Küngej-Alatau im Norden und die des Terskej-Alatau im Süden. Zahlreiche Legenden beschreiben die versunkene Stadt „Lyesh“, die „Tränen des Schneeleoparden“, die dem See sein Salz gaben, und schließlich den Namen Yssykköl selbst, der übersetzt „heißer See“ lautet. Denn trotz seiner Lage in über 1.600 Metern Höhe friert er auch in den kältesten Wintern nicht zu. Seit Jahrtausenden ist das Tal des Yssykköl im Tian Shan besiedelt. Der Ruf des Sees als wichtige Station an der Seidenstraße drang bis ins antike Europa. Kirgisische und russische Wissenschaftler haben erst kürzlich die Reste einer über 2.500 Jahre alten Stadt auf dem Grund des Sees ausgemacht. Man fand jahrtausendealtes Geld, Bronzekessel und Waffen. Wegen seiner ökologisch intakten Hochgebirgslandschaften wurde das Gebiet um den Yssykköl zum Biosphärenreservat erklärt. Hier leben in großer Zahl Steinböcke und Marco-Polo-Schafe. Gleichzeitig ist das Reservat Rückzugsgebiet für bedrohte Arten wie das Tian-Shan-Reh, den Turkestan-Fuchs und den Schneeleoparden. (Text: BR Fernsehen)
  • Das zentralamerikanische Land Panama ist durch seinen Kanal weltweit bekannt. Weniger bekannt ist der Lago Gatun, Panamas größter See. Der Film erzählt seine Geschichte, vom Leben der Menschen und Tiere an seinen Ufern. Damit der Kanal Wirklichkeit werden konnte, wurde der Rio Chagres aufgestaut – die Geburtsstunde des Gatun-Sees. Er ist einer der größten Stauseen der Welt. Die Fahrrinne des Panamakanals verläuft mitten durch ihn. Entlang des Kanals erstrecken sich große Naturschutzgebiete. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.11.1998 Südwest Fernsehen
    von Klaus Heblich und Ingrid Kaipf
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 02.12.1998 Südwest Fernsehen
    von Ingrid Kaipf und Klaus Heblich
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 06.01.1999 Südwest Fernsehen
    von Hannelore Kelling
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 04.06.1997 S3
    von Manfred Ladwig
  • Der Film schildert das Leben der Maya-Völker Cakchiquel und Tzutujil am Atitlan-See, der im Hochland von Guatemala inmitten einer Vulkanlandschaft liegt. 1524 kolonisierten die Spanier das Gebiet um den Atitlan-See. Der von den Eroberern aufgezwungene katholische Glaube ist heute untrennbar vermischt mit der Naturreligion der Maya. Dies spiegeln Geschichten und religiöse Bräuche wieder: An Allerseelen zelebrieren die indianischen Familien eine Totenmesse mit einem katholischen Priester. Anschließend feiern sie zwischen den Gräbern ihrer Vorfahren ein Fest nach einem uralten Maya-Ritual. Auf dem Markt in Santiago versorgen sich die Indios mit Lebensmitteln und heimischen Produkten. Heute arbeiten die meisten indianischen Anwohner des Sees in Kaffee- und Zuckerrohrplantagen, da traditionelle Erwerbsquellen wie Fischfang, das Fertigen von Binsenmatten und der Anbau heimischer Agrarprodukte kaum noch den Lebensunterhalt sichern können. Die Fischerträge gingen drastisch zurück. Eine der Ursachen ist das Einschwemmen von Dünger aus den Kaffeeplantagen. Der Maya-Gott Maximon besitzt in der Region großes Ansehen. Der hölzernen Figur werden Opfergaben wie Kerzen, Schnaps und Zigaretten dargebracht mit der Bitte um Wohltaten und Wunder. Sowohl gegen den traditionellen Wunderglauben als auch gegen die katholische Kirche wenden sich aggressiv missionierende Sektenprediger (Evangelisten), die unter den Indios auf große Zustimmung stoßen. Die neuen Mitglieder werden unter den Augen der Anhänger publikumswirksam im See getauft. Ein traditionelles Gemeinschaftserlebnis erfahren die Bewohner von Santa Catarina bei der prächtigen Prozession zum Namenstag der Schutzpatronin. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.03.1998 S3
    von Annette Wagner
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 10.06.1998 S3
    von Petra Spamer-Riether
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 18.11.1998 Südwest Fernsehen
    von Anna Soehring
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 17.03.1999 Südwest Fernsehen
    von Ingolf Baur
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 19.01.2000 Südwest Fernsehen
    von Gero von Boehm
  • Der Ohrid-See ist der älteste See Europas. Zusammen mit dem Prespa-See liegt er mitten im Balkan. Die Seen-Region ist ein paradiesisches Stück Natur, das sich in den Bergen des Dreiländerecks Griechenland, Mazedonien und Albanien versteckt. Hier hat sich eine einzigartige Flora und Fauna entwickelt, die es sonst auf der Welt nirgendwo gibt. Viele Bewohner leben wie ihre Vorfahren von dem, was der See gibt. Andere haben sich zur Aufgabe gemacht, die Einmaligkeit der Natur zu schützen, so dass etwa die riesigen Schilfgürtel am Prespa-Ufer als Brutgebiet für Dalmatinische Pelikane erhalten bleiben. Inzwischen ist das gesamte Seengebiet zum Nationalpark erklärt worden. An den felsigen Uferteilen verbergen sich Höhlenfresken, Felsenkirchen und Mosaiken, die teilweise über tausend Jahre alt und nur per Boot zu erreichen sind. Während die Bewohner am albanischen Uferteil den unschätzbaren Wert ihrer Natur- und Kulturreichtümer gerade erst entdecken, präsentiert sich die mazedonische Stadt Ohrid stolz als „Jerusalem des Balkans“. Das einstige Zentrum der slawischen Schreibkunst lockt mit prachtvollen Basiliken und Klöstern aus byzantinischer und frühchristlicher Zeit. Die prachtvollen Kunstschätze und die einmalige Natur des Ohrid-Sees schützt die UNESCO als Weltkulturerbe der Menschheit. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 27.09.2000 Südwest Fernsehen
    von Monika Kovacsics
  • Eine Umseglung von Kap Hoorn ist auch heute noch ein Abenteuer für Extremsportler, meist Individualisten auf der Suche nach dem Außergewöhnlichen. Dabei werden Seglerträume wahr und auf dem Törn erschließt sich zugleich die magische Inselwelt Feuerlands. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 26.09.2001 Südwest Fernsehen
    von H. Jürgen Grundmann mit der Crew Wolf Kloss, Gerd Werding, Ricardo Rozzi, Osvaldo Escobar
  • Deutsche TV-Premiere Sa. 03.01.1987 S3
    von Marylin und Reto Demenga
  • Deutsche TV-Premiere Sa. 02.02.1985 S3
    von Eugen R. Essig
  • Es ist ein ‚Riesen-Umzug‘ – in jeder Hinsicht – bei fast zwei Tonnen Gewicht pro Exemplar, dabei hoch sensibel und äußerst gefährlich: Die Umsiedlung von 32 Spitzmaulnashörnern aus Südafrika nach Tansania, in den Serengeti Nationalpark. Tierarzt Pete Morkel und sein Team müssen die Tiere per Helikopter aufscheuchen und ihnen aus der Luft eine Betäubungsspritze in die dicke Haut schießen. Dann werden sie in Containern auf LKW geladen und in ein Hochsicherheits-Gehege gebracht. Dort dürfen sie sich vor dem Flug nach Tansania von dem Schrecken erholen. 1970 lebten immerhin noch 65.000 ostafrikanische schwarze Spitzmaulnashörner, heute sind es weniger als 2.000. Ähnlich ist die Situation in Tansania. Deswegen haben sich Tierärzte, Naturschützer und Geldgeber zusammengetan, um die bisher größte Rettungsaktion für eine bedrohte Tierart durchzuführen. Das sogenannte ‚Serengeti Rhino Repatriation Project‘ ist eines ihrer größten Zukunfts-Projekte, aber auch ein Wettlauf gegen die Zeit. Auch in Südafrika werden die Tiere von Banden brutal gewildert. Sie verkaufen das Horn für hohe Summen an ostasiatische Kunden, die es zu Pulver verarbeiten. Ein begehrtes Wundermittel für Scharlatane. Als Pete Morkel den Flug mit seinen Schwergewichten schließlich wagt, beginnt die gefährlichste Etappe des Umzugs. ‚Länder, Menschen, Abenteuer‘ hat den riskanten und aufwändigen Transport begleitet. (Text: EinsPlus)
    • Alternativtitel: Sexy, sinnlich, polygam - Frauenbilder im Senegal
    Das Lebensgefühl senegalesischer Frauen, ihr Selbstbewusstsein, ihr Umgang mit ihrem Körper, die Betonung der Schönheit, hat Pierre Combroux in seinem Film eingefangen. Dass dieses Land in Westafrika mehrheitlich muslimisch ist, hindert die Frauen aus dem Senegal nicht, besonders auf ihr Äußeres zu achten und dafür nach Komplimenten zu fischen. Die Frauen im Senegal sind stolz und selbstbewusst. Leibesfülle gilt auch unter modernen Senegalesinnen als erstrebenswert, sie steht für Gesundheit, Reichtum, Fruchtbarkeit und weibliche Sinnlichkeit. Noch immer sind die gesellschaftlichen Werte des Küstenstaates davon geprägt, dass Häfen wie Dakar oder St. Louis über Jahrhunderte wichtige Umschlagplätze für Waren aus aller Welt waren und Einflüsse der unterschiedlichsten Kulturen aufnahmen und miteinander verbanden. Der Wunsch nach heller Haut ist seit der Kolonialzeit verbreitet, denn Hellhäutigkeit gilt als Zeichen einer hohen, sozialen Stellung. Um ihren Teint aufzuhellen, tragen manche Senegalesinnen nachts Körpermasken, die mit der weißen Tonerde Kaolin angerührt werden. Immer mehr Frauen verwenden hautschädigende chemische Produkte. Ihr kostbarstes Kleidungsstück ist der grand boubou, ein prachtvoll bestickter langer Überwurf – entstanden als afrikanische Antwort auf die Roben der Französinnen zu Beginn der Kolonialzeit. Den grand boubou elegant zu tragen, in ihm auf Festen zu tanzen oder beim Gehen seinen Saum anzuheben, um mit gespielter Nonchalance den Blick auf Körperrundungen freizugeben, gilt im Senegal als hohe Kunst weiblicher Verführung. Wer sie beherrscht, wird bewundernd dirianké, große Dame, genannt. Pierre Combroux deckt in seinen Gesprächen aber auch auf, dass das weibliche Selbstbewusstsein im Senegal keineswegs Ausdruck einer gleichberechtigten Gesellschaft ist. Vielmehr ist es ein Arrangement mit einem System starrer Konventionen, das den Frauen nur engsten Raum für die Verwirklichung eigener Wünsche lässt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.08.2014 SWR Fernsehen
  • Wer das perfekte Glück sucht, findet es auf North Island: tropische Regenwälder, Granitfelsen, einsame Strände und Wellen im 25 Grad warmen Meer. Die 250 Hektar große Insel liegt 32 Kilometer nordwestlich der Seychellen-Hauptstadt Mahé. Sie ist das exklusivste Resort der Inselgruppe. Die Gäste auf North Island wohnen in Villen aus Holz und Naturstein von der Größe eines Schlosses, mit eigenem Butler. Vor der Insel liegt ein 115.000 Quadratkilometer großes und 150 Meter tiefes Riff, und an den Stränden leben Meeresschildkröten. Die Unterwasserwelt ist fast nirgendwo so vielfältig wie hier: Adlerrochen, Fledermaus und Doktorfische tummeln sich mit vielen anderen Meeresbewohnern im Riff. Mehr als 200 Korallenarten tauchen das Wasser in grelle Farben. Dies ist der eigentliche Luxus der Insel: ihre Natur – paradiesisch, scheinbar unberührt. (Text: NDR)

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