Kinderstation

Eigentlich wollten die Heimeltern mit den Kindern aus dem städtischen Kinderheim einen tollen Ausflug unternehmen. Und dazu gehört natürlich auch ein Eis aus dem nächsten Kiosk. Doch der heranwachsenden Deva nutzt die kurze Abwesenheit der Heimeltern aus, und entführt den Bus für eine Spritztour. Als die Polizei den Heimbus verfolgt, gerät Deva in Panik und verunglückt mit dem Wagen. Die 14-jährige Donna, der 12-jährige Liam und der kleine Lenny sind bei dieser Eskapade verletzt worden und stehen unter Schock. Deva leugnet jede Schuld an dem Unfall und überredet auch die anderen Kinder, den Mund zu halten. (Text: KI.KA)

Die Heimkinder Liam und Donna decken langsam die Hintergründe von Devas Autounfall auf: Nach dem Tod seiner Mutter vor zwei Monaten hat er Hinweise auf seinen unbekannten Vater gefunden. Und ihn wollte er mit dem geklauten Heimbus suchen. Liam und Donna halten zu ihm. Liam nimmt sogar die Schuld für Diebstahl und den Unfall auf sich, denn er ist noch zu jung, um strafrechtlich verfolgt zu werden. Auch der frühere Patient Cal ist in Gefahr. Das Punkmädchen Bev versucht ihn zu überreden, Drogen zu nehmen. Und beim Pflegepersonal auf der Kinderstation brodelt es. Der neue Stationsarzt Dr. Stoker versteht zwar mit Kindern umzugehen, doch den Schwestern , Pflegern und Ärzten gegenüber verhält er sich autoritär und anmaßend. Stationsschwester Diane sagt ihm gründlich die Meinung. (Text: KI.KA)

Für den vierzehnjährigen Cal war es eine große Stunde, als er Briony und Helen aus dem Feuer auf der Kinderstation retten konnte. Doch jetzt nach sechs Wochen denkt niemand mehr an seine Heldentat. Als er Briony besuchen will, weist ihn ihr Vater sogar an der Tür ab. Seine Klassenkameradin Bev hat jetzt leichtes Spiel. Sie überredet ihn, wie alle anderen ihrer Kumpel Drogen zu nehmen. Selbst Schwester Mitchell, die Cal besonders ins Herz geschlossen hat, kann daran nichts ändern. Auch andere Patienten lassen sich durch Enttäuschungen zu unüberlegten reaktionen hinreißen. Die Eltern von Adam sagen den versprochenen Besuch ab. Daraufhin provoziert der Privatpatient einen Streit mit dem Heimkind Donna. Kurze Zeit später bricht sie zusammen – vermutliche Ursache: Gehirnblutung. Nicht nur Adam glaubt, dass er Schuld daran trägt. (Text: KI.KA)

Adam plagt das schlechte Gewissen: nach einem Streit mit ihm ist seine Bettnachbarin Donna zusammengebrochen. Doch als er ihr seine Probleme mit seinen Eltern anvertraut, wird klar, Adam hat sich in Donna verliebt. Auch beim Pflegepersonal scheinen sich Gefühle zu verändern. Der allseits ungeliebte Stationsarzt Stoker lädt Stationsschwester Diane erfolgreich zum Essen ein. Und ausgerechnet jetzt versucht ihr Untermieter, Assistenzarzt Kieran Gallagher wieder, mit Diane anzubändeln. Kierans Freundin hat sich nämlich von ihm getrennt, weil er nie Zeit für sie und ihre Kinder hatte. Währenddessen bringt der frühere Patient Cal Drogen in die Kinderstation. Seine Freundin Bev, die wegen einem komplizierten Armbruch im Krankenhaus liegt, hat ihn dazu angestiftet. (Text: KI.KA)

Im Bett der kleinen Lucy findet Schwester Mitchell eine Kapsel mit unbekanntem Inhalt. Es handelt sich wahrscheinlich um eine Droge, denn Cal und Bev, zwei frühere Patienten, haben sie auf der Station verloren. Doch das Labor stellt fest: Die Kapsel enthält ein Beruhigungsmittel für Pferde, für Menschen tödlich. Die sonst so kühle Schwester Mitchell ist jetzt nicht mehr zu halten. Sie macht sich auf die Suche nach den beiden Jugendlichen. Ihren Schützling Cal kann sie noch retten, doch für das Punkmädchen Bev kommt jede Hilfe zu spät. Währenddessen versucht Stationsschwester Diane dem verschlossenen Deva näher zu kommen. Seine Mutter ist vor zwei Monaten verstorben, seitdem lebt er im Kinderheim. Deva ist voller wiedersprüchlicher Gefühle. Einerseits spürt er Groll gegen seine Mutter, weil sie ihn in dem Glauben gelassen hatte, dass sie noch ein Jahr zu leben habe. (Text: KI.KA)

Kurz vor seiner Operation erfährt Deva, dass der Mann, den er für seinen Vater hält, immer noch in der Stadt stationiert ist. Mit geklautem Auto und ohne Füherschein fährt der Jugendliche zur Kaserne seines vermeintlichen Vaters und schreit dem nichtsahnenden Soldaten ins Gesicht, dass er am Tod seiner Mutter Schuld sei. Auf der Station sind unterdessen die Eltern von Adman angekommen. Seine Mutter ist entsetzt, dass ihr Sohn nicht auf einer Privatstation betreut wird. Der sonst so kühlen Schwester Mitchell platzt der Kragen.
Sie ist gekränkt, dass das adlige Paar nicht sieht, welche Fortschritte Adams Genesung gerade durch die familiäre Atmosphäre in der Kinderstation gemacht hat. Auf der Personalebene verschieben sich derweil die Fronten: Stationsschwester Diane und Chefarzt Stoker kommen sich bei ihrem zweiten privaten Treffen einen entscheidenden Schritt näher. Doch Süßigkeitenhändler James bringt ein schlimmes Gerücht in Umlauf: Die Kinderstation soll geschlossen und in ein größeres Krankenhaus verlegt werden. (Text: KI.KA)

Maddie ist schwer verletzt. Sie wurde auf ihrem Fahrrad von einem Lastwagen angefahren. Bei der Operation ist eine Bluttransfusion unvermeidlich, doch die lehnt vor allem ihr Vater aus religiösen Gründen ab. Eine Konfrontation zwischen Krankenhaus und Eltern droht, bis Dr. Stoker sein Verhandlungsgeschick einsetzt. Auch Paula und Sarah sind mit dem Rettungswagen in die Kinderstation eingeliefert worden. Ihr selbstgebautes Floß ist auf dem Fluss gekentert, fast wären die beiden Mädchen ertrunken. Eine gute Gelegenheit für ihre Mütter, Feindseligkeiten auszutauschen. Deva vertraut sich unterdessen Diane an. Er zeigt ihr den Brief seiner Mutter, aus dem er die Vaterschaft von Sergant Cochrane ableitet. Dessen Interesse hat Deva schon geweckt. Cochrane ruft in der Klinik an und will Deva treffen. Dr. Gallagher hofft, endlich seine Facharztprüfung zu bestehen – vergeblich – aber er kommt zu einer wichtigen Information. (Text: KI.KA)

Die Kinderstation gibt ihren jungen Patienten Mut und Slebstvertrauen. Adam bittet seinen vielbeschäftigten Vater, sich mehr um ihn zu kümmern und lädt seine Bettnachbarin Donna zur Mitternachts-Party ein. Auch die beiden Schiffbrüchigen Paula und Sarah wissen sich zu wehren: Ihre verfeindeten Mütter wollen ihre Freundschaft zerstören, deshalb möchten die Mädchen im Krankenhaus bleiben und simulieren Rattenbisse. Währenddessen stehen die Zeichen beim Pflegepersonal auf Sturm. Dr. Stoker plant unter der Hand, die Kinderstation zu verlegen und zu rationalisieren. Auch bei einer öffentlichen Aussprache kann er die Wogen nicht glätten. Nur Stationsschwester Diane steht auf Stikers Seite, im Gegensatz zu ihrem Untermieter, Assistenzarzt Kieran Gallagher. Nach einem Streit bittet Kieran bei einer Kollegin, der Pflegeschülerin Keely, um Asyl, doch die feiert Versöhnung mit Ehemann Billy, der sich als Hausmann mit Kind und Haushalt überfordert fühlt. (Text: KI.KA)

Donna und Adam kommen sich immer näher. Mit einem ersten Kuss im Heizungsraum beginnt ihre zarte, aber komplizierte Liebe. Fast zeitgleich findet die Beziehung zwischen Stationsarzt Stoker und Stationsschwester Diane ein abruptes Ende. Schwesternschülerin Keely findet Beweise, dass Stoker Daten fälscht, um die Schließung der Kinderstation voranzutreiben. Als Diane ihn zur Rede stellt, wird ihr klar, dass es dem Stationsarzt nicht um die medizinische Versorgung der Kinder geht, sondern nur um die eigene Karriere. Jetzt kämpft auch Diane für den Erhalt der Kinderstation und unterstützt einen Schwimmwettbewerb der Kinder für diesen Zweck. Deva hält sich aus den Aktivitäten der anderen Kinder raus. Er denkt, nur an seinen vermeintlichen Vater, Sergant Cochrane. Als der die Briefe von Devals Mutter liest, ist auch er überzeugt, dass Deva sein Sohn ist und lädt ihn zu einem Besuch ein. Doch Deva bleibt misstrauisch. (Text: KI.KA)

Die ganze Kinderstation ist in heller Aufregung: der Schwimmwettbewerb steht kurz bevor. Mit ihm wollen die kleinen Patienten auf die drohende Schließung „ihrer Station“ aufmerksam machen. Und auch wenn Stationsarzt Stoker im Hintergrund seine dunklen Fäden spinnt, der Wettkampf im Wasser wird ein voller Erfolg. Nichtschwimmerin Sarah springt ins Wasser, die Mütter von Sarah und Paula versöhnen sich und Adam, der vor kurzer Zeit kaum sitzen konnte, schwimmt 20 Runden. Leider geht der kleine Lenny bei der Aktion verloren. Doch Hilfsschwester Mags hat keine Gelegenheit die kleine Katastrophe zu beichten: Billy, der Mann von Schwesternschülerin Keely, bringt ihn zurück in die Station. Und dann können Kinder und Personal einen ganz besonderen Erfolg feiern. In einer spektakulären Aktion hat Mags ein Regierungsmitglied von den Vorzügen der Kinderstation überzeugt. Jetzt wird die Schließung doch noch einmal überprüft. (Text: KI.KA)

Jedes Weihnachten fürchtet sich der kleine Joe vor dem Truthahnessen bei seiner Oma, und jedes Jahr denkt er sich eine Krankheit aus, um den ewigen Streitereien zu entkommen. Kein Wunder, dass seine Eltern seine Bauchschmerzen am Tag vor Heiligabend nicht ernst nehmen. In letzter Minute kommt er auf die Kinderstation zur Blinddarmoperation. Seine Oma muss er trotzdem ertragen, bei der Weihnachtsfeier dort. Auch die Geschwister Sally, Helen und Coulin feiern mit: Ausgerechnet an Weihnachten scheint ihre Mutter spurlos verschwunden zu sein und Sally ist schwer verletzt, denn auf dem Weihnachtsmarkt ist sie von einer Treppe direkt in einem Glaspavillon gefallen. (Text: KI.KA)