80 Folgen, Folge 1–20

  • Folge 1
    Damit Wintersportler ihren Urlaub auch in vollen Zügen genießen können, sorgen sich viele Arbeiter um deren Wohlbefinden. Karen ist deshalb auf die Zugspitze, dem höchsten Wintersportgebiet Deutschlands, gefahren und hat dort den Betreibern der Skilifte, dem Koch des Restaurants Sonn Alpin, dem Fahrer der Zahnradbahn und vielen anderen fleißigen Helfern über die Schulter geschaut. Außerdem nahm Karen Deutschlands höchste Wetterstation genau unter die Lupe, wo sie viel über die Aufzeichnung von Wetterdaten gelernt hat. Natürlich hat sie sich auch selbst die Ski angeschnallt und in die Piste gestürzt. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.12.2004KI.KA
  • Folge 2
    Ski alpin – dazu gehören Slalom, Abfahrt, Super-G und natürlich der Riesenslalom. Letzteres will Karen in Oberstdorf am Fellhorn ausprobieren. Die Mischung aus Abfahrtslauf und Slalom ist genau ihr Ding. Vorher braucht sie aber noch Skier. Sie besucht den viertgrößten Skihersteller weltweit, der als Einziger sein Werk in Deutschland hat. Von Produktionsleiter Helmut Jakoby lässt sich Karen in der Straubinger Fabrik alles über die Skiherstellung erklären und zeigen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.12.2004Bayerisches Fernsehen
  • Folge 3
    An einem eiskalten Wintertag macht Karen einen Rodelausflug im Allgäu. Alles ist, wie es beim Rodeln sein sollte, der Schnee ist fest, der Schlitten schnell, doch dann sieht Karen etwas, mit dem niemand beim Rodeln im Winter rechnen würde: ein Kamel im Schnee! Was hat das denn hier zu suchen? Gehören Kamele nicht in die Wüste? Diese Fragen beantwortet ihr Christine Sieber, denn ihr und Dieter Graf gehört das ‚Wüstenschiff‘, neben 21 weiteren Kamelen auf ihrer Kamelfarm in Seeg mitten im Allgäu. Karen schaut sich die Farm ganz genau an und wird auch gleich zur Arbeit eingespannt. Bei 22 Kamelen hat man eine Menge zu tun! Als Belohnung wartet ein Kamelritt auf sie.
    Aber vorher will Karen noch wissen, wer die heimischen Wildtiere im Winter versorgt. In Buching, nur wenige Kilometer entfernt, trifft sie den Jäger Erich Küffner. Erich ist kein normaler Jäger, er ist immer hoch zu Ross unterwegs. Tag für Tag reitet er durch sein Revier. Dieses Mal reitet Karen mit und hilft ihm bei seiner Arbeit: Im Wintergatter müssen die Hirsche gefüttert werden, gar nicht so einfach im hüfthohen Schnee. Aber die Mühe lohnt sich: über 50 Hirsche können Karen und Erich an den Futtertischen beobachten! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.03.2005KI.KA
  • Folge 4
    Karen stellt vier verschiedene Rodelarten vor: Rennrodeln auf der Naturbahn, der Kunsteisbahn, Rodeln mit dem Hornschlitten und Skeleton. Einer der besten deutschen Naturbahnrennrodler, Georg Maurer, zeigt Karen, wie es geht. Unter Anleitung von Bundesjugendtrainer Martin Schwab testet Karen den Rennrodelsport im Eiskanal – auf einem echten Schorsch-Hackl-Rodel. Auf der Kunsteisbahn am Königsee trifft Karen Anja Huber, die sich kopfüber auf dem Bauch ins Tal stürzt. Skeleton heißt diese Rodelart, die Karen natürlich ausprobieren muss. Den Kopf nur zwei Zentimeter über dem Eis rast sie mit über 100 Sachen den Eiskanal hinunter. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.12.2004Bayerisches Fernsehen
  • Folge 5
    Hoch oben über dem Asphalt thronen die LKW-Fahrer, die Könige der Straße. Klar, dass Karen mal mit auf Achse möchte. Sie begleitet einen Trucker auf der Tour von Hockenheim nach Bayern. Karen genießt die Fahrt im Cockpit. Über Funk kann man sich prächtig mit anderen LKW-Fahrern unterhalten und sie auch vor Staus warnen. An der Truckerraststätte Geiselwind wird im Führerhaus übernachtet, davor ist Zeit für Begegnungen mit anderen Brummifahrern. Stolz stellen sie Karen ihre Trucks vor. Ein Brummi ist nicht nur ein Transportfahrzeug, sondern fast wie ein Zuhause.
    Tagelang sind die Trucker damit unterwegs. Immer wieder kommt es auch zu Polizeikontrollen. Ist die Ladung richtig verpackt? Wird Schmuggelgut transportiert? Außerdem wird der Fahrtenschreiber überprüft. Ein Brummifahrer muss nach 4 ½ Stunden Lenkzeit eine Pause von mindestens 45 Minuten machen. Karen legt allerdings eine unfreiwillige Pause ein: ein Reifen muss gewechselt werden. Und so einen riesiger LKW-Reifen rumzuhieven, das ist auch für Karen eine Herausforderung. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.11.2005Bayerisches Fernsehen
  • Folge 6
    ‚Formel 1 im Eiskanal‘. Das beschreibt den Bobsport ziemlich gut: Der Start ist das Wichtigste, um ganz vorne mit dabei zu sein. Mit 130 km/​h rast man durch die Kurven, der Bob verzeiht dabei keine Fehler. Wer falsch lenkt, fällt um. Hundertstel Sekunden entscheiden über Sieg und Niederlage. Das alles erinnert schon sehr an die Formel 1. Klar, dass Karen sich das mal genauer anschauen muss. Schließlich ist das Bob fahren auf der Playstation für sie kein Problem: Top-Zeiten, absolute Weltspitze. Wenn das so einfach ist, kann es ja in echt nicht viel schwieriger sein.
    Also, ab zur Kunsteisbahn, und zwar zur bekanntesten in Deutschland: der Bob- und Rodelbahn am Königssee. Dort trifft Karen Karl Angerer, einem der hoffnungsvollsten deutschen Bob-Fahrer. Der 24-jährige Bayer weiht Karen in die Grundkenntnisse des Bobsports ein: Wie die Lenkung eines Bobs funktioniert- näm-lich mit Lenkseilen, warum ein Bob eine Bremse braucht, obwohl während der Fahrt nicht gebremst wird und so weiter. Auf die Theorie folgt natürlich die Praxis: Auf einer vereisten Trainingsstrecke üben die 2er und 4er Teams mit einem speziellen Trainingsbob das Anschieben und Einsteigen.
    Karen macht in der ‚Bremser- Position‘ mit und kommt ganz schön ins Schwitzen, denn der Trainingsbob wiegt über 220 Kilogramm. Nach ein paar Versuchen ist Karen dann trotzdem fit und bereit für die Fahrt mit dem echten Bob. Die droht jedoch auszufallen: Karl wird plötzlich zu seinem Trainer beordert, denn die deutschen Meisterschaften stehen kurz bevor. Und jetzt? Karen ist ziemlich enttäuscht.
    Wie kommt sie denn jetzt zu einer echten Bobfahrt? Zum Glück gibt es ja das Rennbobtaxi! Mit diesem umgebauten Viererbob wird Karen dann doch noch zur Bobpilotin. Und das ist Action pur! Wie bei der Formel 1 hängt der Erfolg nicht nur vom fahrerischen Können, sondern vor allem auch vom Material ab. Denn was für die Rennwagen die Reifen sind für die Bobs die Kufen. Der ehemalige Bobfahrer Klaus Thielen zeigt Karen wie man die Kufen richtig präpariert. Um Kratzer raus zu bekommen, die man nur unter dem Mikroskop erkennen kann, schleift und poliert sie Karen mit Diamantpaste, denn selbst der kleinste Kratzer kostet Zeit.
    Ganz schön viel Aufwand für ein paar Hundertstel Sekunden, aber die entscheiden ja schließlich über die Platzierung im Wettkampf. So wie eine gut vorbereitete Eisbahn. Zusammen mit Eismeister Markus Aschauer präpariert Karen das Eis in der Bahn. Im Technikhaus erfährt Karen, dass die Eisbahn mit Hilfe von Ammoniak gekühlt wird. Wie genau das funktioniert zeigt Karen in Action, ‚Formel 1 im Eiskanal‘. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.12.2004Bayerisches Fernsehen
  • Folge 7
    An einem so schönen Tag pfeift auch Karen mal auf Action und legt sich einfach im Englischen Garten in die Sonne. Blöd nur, dass sie dabei ihren Rucksack nicht im Blick behält. Denn der wird ihr gleich geklaut. Nach einer wilden, aber leider erfolglosen Verfolgungsjagd sucht Karen nach Hilfe und das erste, was ihr dabei einfällt, sind Polizeipferde. Also ab zur Polizeipferdestaffel nach München Riem. 36 Pferde gibt es da, sagt ihr Polizeihauptkommissar Dieter Steigauf. Polizeipferde sind in der Regel ziemlich groß, das größte in München hat ein Stockmaß von 1,90 Metern.
    Der Polizist hat dadurch einen besseren Überblick, er wird selbst besser gesehen und verschafft sich auch mehr Respekt als mit einem Pony. Polizisten müssen nicht zwingend reiten können, das lernen sie hier. Klar, dass Karen sich das mal anschauen will und, als weit und breit kein Trainer zu sehen ist, selbst mal die Longe in die Hand nimmt. Bis Leo, der Reitlehrer, kommt. Und sie erst mal selbst aufs Pferd setzt. Schritt, Trab, Galopp, für Karen alles kein Problem. Leo leitet auch das Spezialtraining für Polizeipferde.
    Die Pferde müssen über Luftballons reiten, Feuerwerksböller explodieren in ihrer Nähe, Pistolenschüsse machen ohrenbetäubenden Lärm und schließlich müssen sie auch noch über brennende Hindernisse springen. Das alles hat den Sinn, dass die Pferde ihre Schreckhaftigkeit ablegen und sich entgegen ihrem natürlichen Fluchtinstinkt verhalten. Schließlich sind sie während ihrer Einsätze oft von lauten Menschengruppen umgeben, bei Fußball spielen zum Beispiel oder Demonstrationen. Oder beim Patrouille-Reiten durch den Englischen Garten.
    Da trifft Karen dann auch Jürgen Schmid und Claudia Klein. Karen führt sie zu der Hecke, in der der Rucksackdieb verschwunden ist. Doch auch sie können ihn nicht mehr finden. Aber vielleicht können Polizeihunde ihr helfen. Also auf zur Polizeihundestaffel. Dafür reist Karen nach Nürnberg. Blöd nur, dass Robert Udhardt zur gleichen Zeit seine neue Hundetrainerin erwartet und Karen mit ihr verwechselt. Also wird Karen in die Schutzklamotten gepackt und ahnungslos auf den Trainingsplatz gestellt.
    Und kaum will sie von ihrem gestohlenen Rucksack erzählen, rast auch schon ein Hund auf sie zu und verbellt sie. Also lieber weg. Doch bei der kleinsten Bewegung springt er auch schon auf und beißt sich in Karens Schutzarm fest. Es wird Zeit, das hier mal aufzuklären. Natürlich ist Robert bestürzt ob der Verwechslung. Aber wenn Karen schon mal hier, dann kann sie ja auch gleich mal mehr über die Ausbildung von Polizeihunden erfahren. Polizeihunde werden nicht nur zum Stellen und Verbellen von Dieben oder Einbrechern gebraucht.
    Dank ihres ausgeprägten Geruchsinns werden sie auch trainiert, Rauschgift und Sprengstoff zu finden. Karen überzeugt sich davon, indem sie in der Frankenhalle in Nürnberg ein bisschen Sprengstoff so gut versteckt, dass eigentlich keiner ihn finden kann. Eigentlich. Und dann darf Karen auch selbst auf die Suche gehen, mit einem Polizeihund natürlich, der hat schließlich die bessere Nase. Und zu guter Letzt helfen die Hunde und ihre Führer Karen auch, ihren Rucksack wieder zu finden. Karen ist sehr erleichtert. Denn im Rucksack ist nämlich etwas sehr Wertvolles drin. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.12.2005Bayerisches Fernsehen
  • Folge 8
    Biathlon, das ist griechisch und bedeutet ‚Doppelkampf‘. Gemeint sind dabei natür-lich die zwei Sportdisziplinen Langlauf und Gewehrschießen. Dass Biathlon wirklich ein ‚Kampf‘ sein kann, erfährt Karen im bayerischen Ruhpolding. Hier, im Bundes-leistungszentrum für Biathlon, erklärt ihr Trainer Walter Pichler, worauf es bei diesem Sport ankommt. Walter muss es schließlich wissen, denn er ist olympischer Medail-lenträger. Das Wichtigste ist das Laufen, also das Langlaufen. Ohne Kondition und Gleichgewichtsgefühl läuft beim Biathlon gar nichts.
    Das kann Karen nach ihren ersten Langlaufversuchen sofort bestätigen. Beim Biathlon wird nicht ‚klassisch‘ in einer gespurten Loipe gelaufen, sondern ‚geskatet‘. Das funktioniert ähnlich wie Schlitt-schuh laufen, nur eben auf Schnee und mit Skating- Langlaufskiern. Da man mit Skating- Skiern anders läuft, als mit klassischen, müssen diese auch anders gewachst werden. Braucht man beim klassischen Langlaufski eine Wachsschicht für den Anstieg, dient sie beim Skaten nur zur Beschleunigung des Skis.
    Wie, wo und womit man die Skier wachst lässt sich Karen von Walter zeigen. Zur Langlauf-Vorbereitung gehören nicht nur perfekt gewachste Skier, sondern auch eine perfekt präparierte Piste. Also, ab in den Pistenbully. Dieses tonnenschwere Gerät zu steuern ist gar nicht so einfach, stellt Karen fest. Trotzdem versucht sie, eine möglichst gerade Spur platt zu walzen. Schließlich muss sie auch darauf laufen, oder besser gesagt skaten. Und das so lange, bis ihr Puls rast. Denn so ergeht es den Biathleten/​innen, die im Wettkampf bis zu 20 km, je nach Disziplin, zurücklegen müssen.
    Und dann kommt ja noch das Schießen. 50 Meter liegen zwischen Schütze und Zielscheibe. Das Gewehr nach dieser Anstrengung noch ruhig zu halten ist rich-tig schwer. Karen hat bei ihren Schießversuchen anscheinend Glück und trifft alle Scheiben problemlos. Bei einem echten Wettkampf stehen die Biathleten zusätzlich noch unter enormem Leistungsdruck. Bis zu 25.000 Fans kommen bei einem Weltcup nach Ruhpolding.
    Nicht zu vergessen die Millionen von Zuschauern, die sich die Übertragung live im Fernsehen ansehen. Wie eine Biathlon- Live- Übertragung funktioniert, hat sich Karen genauer angeschaut. 21 Kameraleute liefern aus verschiedenen Positionen während des gesamten Wettkampfs Bilder, die per Kabel zu Übertragungswagen geschickt werden. Von hier aus bestimmt ein Regisseur, welche Bilder der Fernsehzuschauer sehen soll. Per Schalter und Regler werden dann die entsprechenden Kamerabilder ausgesucht, per Satellitensignal weitergeleitet, beim Fernsehsender wieder aufgefangen und von dort aus an die Haushalte geschickt.
    Und weil zum Fernsehen nicht nur Bilder, sondern auch der Ton gehört, fragt Karen den Sportreporter Michael Antwerpes, was man in seinem Beruf alles wissen und können muss. Michael spricht ihr soviel Mut zu, dass sich Karen sogar zutraut, ein Interview mit der erfolgreichen Biathletin Uschi Disl zu führen. Ob das wohl eine gute Idee war? Auf jeden Fall hat Karen eine neue Sportart für sich entdeckt. Denn genug Action gibt es beim Biathlon auf jeden Fall! (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.12.2004Bayerisches Fernsehen
  • Folge 9
    Polizist, Feuerwehrmann oder Lokomotivführer, das sind noch heute die Traumberufe der Youngster. Die früher dampfenden Riesen üben nach wie vor eine ungeheure Faszination aus. Darum geht Karen in die Vergangenheit zurück und absolviert eine Nostalgiefahrt mit einer echten Dampflok. Dabei erfährt Karen alles Wissenswerte über die Technik, sie muss Kohle schaufeln, Fahrkarten kontrollieren, Getränke servieren und Wasser tanken. Aber wie hat sich die Eisenbahn von der Draisine bis zur Dampflok eigentlich entwickelt und wie funktioniert diese technische Meisterleistung? Genaue Antworten bekommt Karen im Museum der Deutschen Bahn in Nürnberg.
    Karen absolviert eine schweißtreibende Fahrt mit einer Draisine, klettert auf Führerstände verschiedener Dampfloks. Sie erfährt alles Wissenswerte über die Entwicklung der Schienen- und Signaltechnik und den Tunnelbau, der für den Fortschritt der Eisenbahn so wichtig war. Auch die Fahrtkartendrucktechnik kann Karen erleben, am Ende hat sie ihre eigene persönliche Fahrtkarte mit ihrem eingedruckten Namen in der Hand. Eine Dampflok kostet natürlich ein Vermögen und der Unterhalt ist fast noch teurer. Darum stürzen sich viele Fans in die Modellwelt.
    Die Gartenbahn, ein bisher fast unbekanntes ‚Spezialgebiet‘ der Modelleisenbahn. In Bumblebee-Valley, was nichts anderes als Hummelsheim bedeutet, und der Wohnort von Stefan Kühnlein ist, steht eine der größten deutschen Garteneisenbahnen auf 200 qm. Herr Kühnlein hat die Bahn komplett selbst gestaltet, aufgebaut und bepflanzt. Sogar im Winter kann er so seinem Hobby frönen. Karen besucht ihn und baut mit ihm zusammen ein neues Haus. Außerdem führen die beiden Montage- und Wartungsarbeiten durch. Und natürlich lassen sie Züge fahren, fahren, fahren. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.12.2004KI.KA
  • Folge 10
    Auf das höchst gelegene Wintersportgebiet Deutschlands, die Zugspitze, kommt Karen mit der Zahnradbahn. Sie erfährt von Triebfahrzeugführer Christian Bauer wie eine Zahnradbahn funktioniert und seit wann es sie schon gibt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.12.2004Bayerisches Fernsehen
  • Folge 11
    Motorradrennen auf einer Eispiste nennt man Eisspeedway. Erfunden wurde diese Sportart in Russland. Mit bis zu 130 km/​h rasen die Fahrer um ein 400 Meter langes Oval. In den Kurven haben sie so eine enorme Schräglage, dass sie mit dem Ellbogen das Eis berühren. Etwa 350 Spikes auf Vorder- und Hinterrad geben den Maschinen dabei den nötigen Halt. Die knapp drei Zentimeter langen Stahlspitzen bohren sich tief ins Eis, sodass die Eisspeedway-Maschinen fast so schnell beschleunigen wie Formel-1-Rennwagen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.12.2004Bayerisches Fernsehen
  • Folge 12
    Dass die meisten Hunde gerne im Schnee spielen, hat Karen schon gehört – aber dass es manchen Hunden auch Spaß machen soll, im Schnee zu arbeiten, das ist ihr neu. Huskys zum Beispiel sind ganz wild darauf, einen Schlitten zu ziehen. Das erfährt Karen in Peißenberg von Hans Reich. Seit über 15 Jahren hat er Sibirische Huskys. Am Anfang waren es zwei, jetzt sind es 13. Dichte Unterwolle im Fell schützt die Hunde vor Kälte – Temperaturen über 30 Grad minus sind kein Problem. Durch spezielle Ernährung bekommen die Huskys die Energie, die sie zum Schlittenziehen brauchen. Wobei Karen den Eindruck hat, als würden die Hunde ihre ganze Energie nur in Vorfreude stecken: Sobald sie nämlich ihre Geschirre angelegt bekommen, sind die Huskys kaum noch zu halten. Bei diesem Gebell und Gezerre wird Karen schnell klar, dass man erst lernen muss, mit Hunden und Schlitten umzugehen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.12.2004Bayerisches Fernsehen
  • Folge 13
    44 Meter hoch ist die Sprungschanze, der Sprungrekord liegt bei 143,5 Metern – Karen steht auf der Großen Schattenbergschanze in Oberstdorf. Hier beginnt jedes Jahr die Vierschanzentournee. Unglaublich, dass sich tatsächlich Menschen da runtertrauen. „Wie trainiert man denn eigentlich Skispringen?“, fragt sich Karen. Da muss es doch eine Art Trockentraining geben. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.12.2004Bayerisches Fernsehen
  • Folge 14
    Snowboarden ist bei den Kids klar die Nummer eins der Wintersportarten. Im österreichischen Leogang trifft Karen die besten deutschen Snowboarder und lernt von ihnen die Basics dieser Sportart. Sie erfährt, dass eine Kurve ein Turn ist, ein Sprung ein 720 (Seventwenty) Backside oder ein 360 (Threesixty). Snowboarder fahren nicht über eine Kante, sondern über Rails, die Rampe heißt eigentlich „Kicker“.
    Außerdem lernt Karen, wie ein Snowboard-Funpark gestaltet und gepflegt wird. Dazu gehört nämlich eine Menge Fachwissen. Zum Beispiel eine Sprungschanze so zu bauen, dass die Kids optimal springen können und das Verletzungsrisiko möglichst gering ist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.02.2005KI.KA
  • Folge 15
    Boxen, muss Karen erfahren, hat nicht einfach nur was mit Draufschlagen zu tun, sondern mit einigem mehr. Und dabei geht es nicht nur um Technik, Beinstellung und Armführung, sondern auch um die Erkenntnis, dass man auch für sein Leben boxen kann. Lothar Kannenberg hat auf dem Gut Kragenhof bei Kassel ein Box- und Trainingscamp der besondern Art eröffnet. Hier können bis zu 20 junge, schwer erziehbare Menschen aufgenommen werden, die mit dem Leben nicht mehr zurecht kamen, die straffällig wurden, gewalttätig oder drogenabhängig, hoffnungslose, längst abgeschriebene Fälle allesamt.
    Ihnen gibt Lothar Kannenberg eine Chance, vielleicht ihre letzte. Kannenberg sagt: ‚Hier findet jeder seine Stärke, und diese Stärke wird gefördert.‘ Vor allem aber sollen sie Respekt lernen. Respekt sich selbst gegenüber und Respekt vor anderen. Sie sollen begreifen, dass Gewalt nicht die einzige Möglichkeit der Kommunikation ist. Und sie sollen begreifen, dass der Zug für sie noch nicht abgefahren ist, dass sie ihr Leben in die Hand nehmen können.
    Kannenberg weiß, wovon er spricht. Sein Vater war ein prügelnder Alkoholiker, er selbst war drogenabhängig und stand schon mit 15 das erste Mal vor Gericht. Dann begann er mit dem Boxen, 1990 wurde er Hessenmeister im Schwergewicht. Das Boxen, sagt er rückblickend, habe ihm das Leben gerettet: ‚Beim Boxen habe ich zum ersten Mal Regeln gelernt.‘ Regeln also. Kannenberg legt auf dem Gut Kragenhof Wert auf einen festen Tagesablauf mit festen Zeiten, die unbedingt eingehalten werden müssen. Dazu gehört, dass die Jungs früh um 6:30 Uhr aufstehen müssen.
    Dann gibt’s Frühsport. Und zwar um 6:35 Uhr. 7 Uhr Frühstück, 8 Uhr Waldlauf, 9 Uhr Bericht, 11 Uhr Putzen, 12 Uhr Mittagessen, 12:30 Uhr Ruhe, 14 Uhr Boxtraining, 16 Uhr Duschen, 17 Uhr Staf-fel-Lauf, 18 Uhr Abendessen, 19.30 Tagesbericht schreiben, 20 Uhr Gruppe, 22.30 Nachtruhe. Abwechslung: keine. Kein Fernsehen, keine Handys. Keine leichte Welt also. Und Karen mittendrin. Das Boxen dient dabei nicht nur der Kanalisierung von Aggression. Die Jungs verausgaben sich, gehen an ihre Grenzen, oft auch darüber hinaus.
    Boxen ist der Kampf gegen alte Gewohnheiten, gegen Faulheit, gegen die oft von Drogen zerstörten Körper. Boxen ist der Kampf gegen sich selbst, gegen den inneren Schweinehund. Wenn die Jugendlichen es schaffen, ihn zu besiegen, sind sie unendlich stolz. Das gibt Kraft. Und diese Kraft werden sie brauchen, wenn sie wieder draußen sind, in der sogenannten normalen Welt. Dort müssen sie nein sagen können, zu Drogen, zu Alkohol, zu Gewalt. Erst wenn sie das schaffen, haben sie den Kampf wirk-lich gewonnen. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.12.2004Bayerisches Fernsehen
  • Folge 16
    In dieser Folge beschäftigt sich Karen mit dem wohl bekanntesten Arbeitsgerät der Landwirtschaft: Dem Traktor. Mussten die Bauern früher fast alles mühselig mit der Hand bzw. mit Hilfe von Tieren erledigen, was Karen übrigens an einem Pferdepflug selber erfahren durfte, nimmt ihnen heute der Traktor einen Großteil der Arbeit ab. Egal ob Pflügen, Säen, Ernten, Tiere füttern, Mähen oder Gülle Ausbringen, alles kann mit Traktoren erledigt werden. Um das auszuprobieren besucht Karen Marie Luise Schneider. Das fesche Mädel ist nicht nur amtierende Milchkönigin sondern auch Landwirtin in Ränkam bei Cham bzw.
    Furth im Wald. Gemeinsam erledigen sie alle Arbeiten, die an einem Tag auf einem Bauernhof mit Viehzucht anfallen. Und natürlich spielt der Traktor dabei eine große Rolle. Zuerst fahren die beiden zum Heuwenden. Anschließend wird gepflügt und gemäht. Und natürlich bringen die beiden das frische Heu mit dem Traktor in den Kuhstall. Karen lernt dabei die Einsatzgebiete des Traktors kennen, die verschiedenen Anhänger mit ihren unterschiedlichen Aufgaben und natürlich auch die Technik die dahinter steckt. Nebenbei wagt Karen einen Ausflug in den Motorsport. Denn auch Traktoren können sportlich sein.
    Tractor Pulling ist ein Zugkraftwettbewerb, bei dem es darauf ankommt, einen sogenannten Bremswagen über eine Distanz von 100 Meter zu ziehen. Sieger ist, wer am weitesten kommt. Karen besucht das Joker Team im Allgäu und stellt mit Thomas Zimmermann diesen Sport und dessen 8000 PS starken Renn?Traktor vor. Außerdem besucht Karen die Firma Fendt in Marktoberdorf. Dort begleitet sie die Herstellung eines Traktors vom Anfang bis zum Ende. Und zum Schluss hilft Karen den Oldtimerfreunden in Dengling bei der Restaurierung eines alten Traktors und trifft auch noch einen echten Traummann. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.05.2005Das Erste
  • Folge 17
    Winnetou und Old Shatterhand, die berühmtesten Blutsbrüder des Wilden Westen. Seid über 50 Jahre reiten sie im Sommer nach Bad Segeberg und befreien dort die Welt von allem Bösen. Klar, dass Karen da mal vorbei schauen muss. Nur gerät sie zuerst in die Hände von Stuntman Jörg, und der schleift sie erst einmal ordentlich durch den Staub. Von einem galoppierenden Pferd gezogen rutscht Karen bäuchlings durch die 9000 Zuschauer fassende Arena. Diese Rechnung muss natürlich beglichen werden. Am besten beim Prügeln.
    Auch hier kennt Jörg alle Tricks, wie man so tut, als würde man sich richtig vermöbeln, sich aber kein Haar krümmt. Und auch Jens, Stuntmankollege von Jörg, kriegt sein Fett weg. Neben einer gescheiten Prügelei braucht es für eine gute Karl May-Geschichte mindestens aber noch mal eins, genau, Pferde. In Bad Segeberg ist Sylvie Kassel sowohl für die Pferdebetreuung als auch das Reittraining zuständig. Karen hilft ihr ein wenig dabei und erfährt, dass die 25 Karl-May-Pferde schussfest sein müssen, was fies klingt, aber eigentlich nur meint, dass sie sich nicht erschrecken, wenn mal ein Gewehr knallt.
    Denn na klar wird im Wilden Westen auch geschossen. Aber natürlich nur mit Alarm-Patronen. Denn alles hier ist ja nur ein Spiel. Und Fassade. Nicht einmal der Felsen ist echt, sondern aus Kunststoff, wie Produktionsleiter Stefan Tietgen verrät, und hinter der Holzfront des General Store befindet sich kein Gemischtwarenladen, sondern ein unterirdischer Gang, der die Schauspieler für ihren nächsten Auftritt wieder auf die Hinterbühne führt.
    Ein wenig empört muss sich Karen das alles mal betrachten. Sie klettert bis auf den 20 Meter hohen Turm, von dem in jeder Vorstellung der schwere Mocassin in den Tod stürzt. Ziemlich hoch hier. Also schnell wieder runter. Aber sicher ist es hier auch nicht. Pyrotechniker Steffen zündet gerade eine Probeexplosion, ein mächtiger Bums! Eine darf Karen auch zünden. Mehr als 15 Explosionen und pyrotechnische Effekte sind in jeder Vorstellung zu sehen und zu hören. Nun aber schnell Backstage.
    Die Nachmittagsvorstellung fängt gleich an. ‚Unter Geiern – Der Sohn des Bärenjägers‘ wird in diesem Jahr gespielt, über 30 Schauspieler und Komparsen müssen dafür zu Rothäuten geschminkt werden. Maskenbildnerin Gesine kann Karens Hilfe also gut gebrauchen. Als Krönung darf sie aus Starschauspieler Gojko Mitic Winnetou machen. Schminke. Perücke. So muss ein echter Häuptling aussehen. Backstage ist auch sonst allerhand los. Jan, der Inspizient, muss das alles koordinieren. Eigentlich schreit er den ganzen Tag rum, denn hier hört jeder auf sein Kommando.
    66 Darsteller und Statisten gehen erst dann auf die Bühne, wenn Jan es ihnen sagt. Im Wilden Westen, das merkt Karen schnell, herrscht kein Chaos. Aber gegen Krankheit kann auch Jan nichts tun. Eine Komparsin jedenfalls muss die Abendvorstellung absagen. Die Chance für Karen. Sie springt ein. Und hilft Winnetou und Old Shatterhand, den Wilden Westen zu retten. So herrscht am Schluss endlich wieder Frieden. Und Winnetou und Old Shatterhand reiten in die Nacht. Bis zum nächsten Mal. Sie kommen wieder. Keine Frage. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.05.2005Das Erste
  • Folge 18
    Faszination Tauchen: Man sagt, wer einmal mit der Sauerstoffflasche die Unterwasserwelt erforscht hat, kommt immer wieder zurück. Tauchen macht süchtig und wenn man eine ordentliche Ausbildung absolviert und sich an die vielen Regeln hält, dann ist es ein relativ sicherer Sport. Darum besucht Karen einen Tauchkurs zum Erwerb eines ‚Open Water Diver‘-Scheins, damit sie sich ihren großen Traum erfüllen kann: einmal in einem echten See tauchen. Von Tauchlehrerin Doris Sturm erhält sie im Divers Indoor Tauchzentrum in Oberding bei Erding alle nötigen, bevor Karen theoretisch und praktisch geprüft wir.
    Anschließend fährt sie zusammen mit Doris zu einem See und absolviert ihren ersten Frei-Tauchgang. Vollkommen begeistert und glücklich kommt daran danach ans Ufer … und mit einer Riesen-Überraschung: Sie hat einen Schatz gefunden. Aber nicht nur Flaschentaucher sind der Faszination der Unterwasserwelt erlegen. Auch die so genannten Apnoe- oder Freitaucher gehen immer wieder auf ‚Tauchgang‘.
    Von Freitaucher Hubert Maier, einem Mitglied des deutschen WM-Kaders und Weltmeister im Freitauchen, erfährt Karen alles Wissenswerte über diesen Sport. Sie erlernt von ihm in kürzester Zeit neue Atem- und Entspannungstechniken damit sie länger unter Wasser bleiben kann. Unter der Anleitung von Hubert Maier steigert Karen ihre ‚Unterwasserzeit‘ von einer auf fast drei Minuten. Tauchen ist aber nicht nur ein Sport. Es gibt Berufstaucher, die zum Beispiel Reparaturen, Wartung und Reinigungsarbeiten an Bohrinseln, Brücken, Stauwehren oder auch den Dükeranlagen der Münchner U-Bahn durchführen.
    Und genau diese Arbeit be-gleitet Karen. Was viele nicht wissen: Teile der Münchner U-Bahn stehen im Grundwasser. Und damit dieses Wasser die Röhren nicht einfach wegschiebt oder beschädigt, wird das Wasser über Becken- und Rohrsysteme quasi um die U-Bahn herumgeleitet. Diese Rohre und Becken müssen natürlich regelmäßig überprüft werden. Und genau diesen Job erledigen die Berufstaucher.
    Sicherheit ist beim Tauchen das A und O. Aber was passiert bei einem Tauchunfall? Karen erhält von der Berufsfeuerwehr München einen Einblick in die medizinische Versorgung nach einem Tauchunfall. Dr. Klemme erklärt Karen was im menschlichen Körper beim Tauchen schief gehen kann und wie man das medizinisch wieder hinbekommt. Eine große Rolle spielt dabei die so genannte Druckkammer. Mit deren Hilfe lassen sich in der Regel die meisten Tauchunfälle ‚reparieren‘. Und Karen bekommt genau erklärt, wie das funktioniert. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.03.2005Bayerisches Fernsehen
  • Folge 19
    Um einen Ballon steigen zu lassen, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder füllt man ihn mit heißer Luft, denn die ist leichter als normale und steigt deshalb nach oben. Oder man füllt ihn mit einem Gas, das leichter ist als Luft: mit Wasserstoff oder Helium zum Beispiel. Karen entscheidet sich für einen Heißluftballon. Aber nicht für irgendeinen, sondern für einen ganz besonderen: für einen Katzenkopf. Blöd nur, dass auch ein Katzenkopf am besten früh am Morgen in die Luft geht, die Thermik ist dann am besten und der Wind am ruhigsten.
    Heute kann nichts schief gehen, das Wetter ist gut, und ihr Ballonpilot ist ein ganz erfahrener: Leo Ersfeld. Mit ihm geht es von einem kleinen Startplatz in der Nähe von Trier aus nach oben in die Luft. Dabei erklärt ihr Leo alles Wesentliche zu einer Ballonfahrt, zum Beispiel wie man die Höhe bestimmt, in der man fliegt, wie hoch Ballone überhaupt fliegen können und dass man mit einem Ballon sogar die Welt umfahren kann, natürlich nicht mit der Katze von Leo, sondern mit einem Hi-Tech-Ballon.
    Ballone können auch zu Wettervorhersagen eingesetzt werden, um das genauer zu erklären, fährt Karen zur Wetterstation der Bundeswehr nach Idar-Oberstein. Ein Wetterballon sendet beim Aufsteigen Daten über die Lufttemperatur, den Luftdruck und die Luftfeuchtigkeit zur Erde, so dass wir auf der Erde ein vertikales Profil der verschiedenen Luftschichten herstellen können, das wir für unsere Wettervorhersagen brauchen. Und natürlich will Karen auch wissen, wie so ein Heißluftballon überhaupt gebaut wird.
    Praktischerweise kann Leo ihr das zeigen, denn er ist nicht nur Ballonfahrer, sondern auch Ballonbauer. Und natürlich packt Karen selbst mit an. Zurück in den Ballon zu Leo. Die Aussicht ist herrlich, und es ist auch ganz ruhig da oben, nicht einmal der Wind pfeift, denn man fliegt ja genau mit dem Wind. Auch die Landung klappt problemlos, punktgenau setzen Karen und Leo auf einer Wiese auf. Danach wird Karen erst einmal getauft und mit einem neuen, langen adligen Namen versehen, das ist so Tradition nach Ballonjungfernfahrten.
    Mit ihrem neuen Adelstitel im Gepäck geht es dann auch gleich weiter nach Pforzheim, dort findet der German Master Cup statt, und Karen ist schon etwas erstaunt, dass hier mindestens mal 40 Ballone auf der Wiese stehen und auf den Startschuss warten. Wieder hat sich Karen einen ganz besonderen Ballon ausgesucht, diesmal einen Clown, ihr Pilot ist Fritz Klank. Und nun endlich erfahren wir auch, was man machen muss, wenn einer der Passagiere mal auf Toilette muss. Einfach notlanden. Und dann wieder nach oben. Die Fahrt genießen. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.12.2004Bayerisches Fernsehen
  • Folge 20
    Es gibt verschiedene Wege, um von Warnemünde nach Kolding in Dänemark zu kommen. Man könnte zum Beispiel rudern. Karen schätzt, dass sie bei einer Strecke von 140 Seemeilen zirka zwei bis drei Wochen dafür bräuchte. Das ist natürlich zu lang. Also heuert Karen kurzerhand auf der Großherzogin Elisabeth an, einem wunderschönen, 64 Meter langen und fast 100 Jahre alten Dreimaster, den alle nur kurz Lissy nennen. Lissy ist ein Schulschiff, das heißt, wer hier an Bord geht, muss auch richtig mit anpacken. Genau das Richtige für Karen. Aber erst einmal bekommt Karen von Kapitän Uwe eine Einweisung.
    Zum Beispiel, dass Steuerbord immer rechts ist und Backbord immer links. Und auch dass vorne am Schiff der Klüverbaum hängt, der nicht nur schick ist, sondern sich auch prima zum Klettern eignet. Und wenn sie schon da vorne ist, dann kann sie auch gleich dem Kapitän bei ein paar kleinen Reparaturen helfen. Zum Dank erklärt er ihr noch die Funktion der Schiffsglocke, die nicht nur im Nebel als Warnsignal dient, sondern auch wie eine Kirchturmglocke die Uhrzeit verrät. Nun weiß Karen auch, was fünf Glasen heißt. Also, äh, zumindest fast.
    Und weil sie sich verschlagen hat und alle an Bord nun denken, es sei eine Stunde später, taucht Karen erst mal in den Maschinenraum ab. Dort muss sie gleich mal Öl nachfüllen und trifft auf einen echten Seebären den Maschinisten Jochen. Das will sie unbedingt zu Hause erzählen. Nur blöd, dass ihr Handy auf offener See nicht funktioniert. Früher hat man nicht einmal ein Funkgerät an Bord, man kommunizierte mit dem Flaggenalphabet. Für jede Zahl von 0 bis 9 und für jeden Buchstaben gibt es eine Signalflagge. Das muss Karen doch gleich mal in der Kombüse ausprobieren, ob Chefkoch Willi die auch kennt.
    Und, ja, es klappt. Kartoffel schälen und Wurst schneiden mit Hilfe des Flaggenalphabets. Danach aber muss sie schnell nach oben an die frische Luft. Am besten ganz nach oben. Auf den Mast drauf. Eine Super-Aussicht ist das, mehr als 20 Meter über dem Meer. Da könnte einem schon schwindlig werden. Wieder unten wird Karen in die hohe Kunst der Knotenschule eingewiesen und muss erfahren, dass ihre Wache am nächsten Morgen schon um vier Uhr früh beginnt. Dafür darf sie selbst die Lissy durch die See steuern, unter der Anweisung von Steuermann Manni natürlich, der zusieht, dass wir nicht auf Grund laufen.
    Bald aber muss er selbst wieder ans Steuer, denn wir nähern uns der Küste Koldings, unserem Reiseziel. Auf der Rückfahrt ist es dann endlich so weit. Der Wind kommt aus der richtigen Richtung. Wir können die Segel setzen. Da ist einiges zu tun. Über 1000 Quadratmeter Segel müssen gehisst werden, das dauert mal locker zwei Stunden. Aber die Arbeit lohnt sich. Lissy gleitet nur vom Wind angetrieben durch die Ostsee. Ein wunderbares Gefühl. Karen wünscht sich, sie könnte jetzt einmal um die Welt segeln. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.03.2005Bayerisches Fernsehen

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Karen in Action online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…