Beim Baumwipfelpfad an der Saarschleife wird die Leiche der attraktiven Camille Bartell gefunden. Judith Mohn und Freddy Breyer stoßen in Camilles Umfeld auf einige Opfer von Love Scamming. Die Internetbetrüger geben vor, die Frauen zu lieben, und ergattern dann von ihnen hohe Geldsummen. Auch Judiths Mutter ist glücklich verliebt, auch sie kennt Camille, und auch ihr Glück ist leider nicht echt – auch wenn sie es nicht wahrhaben will. Judith und Freddy nehmen zunächst Camilles Ehemann Eric ins Visier. Mutmaßlich ist er nicht Camilles Mörder, aber er verhält sich trotz allem verdächtig und muss irgendwie in den Todesfall verwickelt sein. Die Spuren der Täter führen bald nach Belgien. Derweil versucht ein Opfer, die Bistrobesitzerin Anne Eisenbarth, sich umzubringen. Sie hatte dem vermeintlichen Liebhaber ihr ganzes Erspartes gegeben. Ihre Scham über ihre Naivität ist
grenzenlos. Judith und Freddy erfahren viel über die Skrupellosigkeit des Täters. Sie vermuten sogar, dass eine Gruppe von Tätern hinter dem Betrug steht. Doch die Betrüger scheinen gewarnt, der Kontakt zu den Frauen wird abgebrochen. Nur Judiths Mutter hat weiterhin regelmäßig Videokonferenzen mit ihrem Liebsten, der sie auch bald besuchen werde und sie fragt, ob Karen Mohn ihm kurzfristig Geld für die gemeinsame Zukunft leihen könne. Judith hatte sich gefreut, dass ihr schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Karen sich zu bessern schien. Frau Mohn bittet Judith um einen höheren Betrag für eine Umschulung. Judith leiht ihr das Geld gern, muss aber jetzt erkennen, dass es in falsche Hände fällt. Über Judiths Mutter wäre es am Ende die einzige Möglichkeit, den Tätern auf die Spur zu kommen. Ungefährlich wäre das Unterfangen für Frau Mohn aber nicht. Judith zögert. (Text: ZDF)
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