Kommentare 1–6 von 6

  • am

    Typisch öffentlich rechtliche Serie. Soll im Schwarzwald spielen, aber außer dem Kennzeichen von Waldshut-Tiengen an der schweizer Grenze hat man davon nichts mitbekommen. Mich nerven auch immer mehr diese Drehbücher, dass indigene sich wie hier präsentiert mit Bier und Schnaps die Rübe wegschießen und fast immer aus Neid oder Eifersucht eine arme Frau mit Migrationshintergrund - hier die Mutter aus Ex-Jugoslawien, die besser singen kann - umbringen. Das hat was von Hass auf das Eigene und ist in der Masse einfach immer schwerer erträglich. Von den Vorkommentatoren wurden eine Vielzahl von Ungereimtheiten angesprochen. Eine Polizistin, die allein unterwegs ist, und nachdem sie von ihrem Vorgesetzten mit der Waffe angegriffen wird und der Situation entweichen kann, nicht per Funk Verstärkung ruft, sondern stattdessen schwerste Straftaten unter den Tisch kehrt, ist einfach abseitig, und derartiges sollte auf Kosten der Gebührenzahler auch nicht laufen. Hier wird propagiert, dass Polizisten und Ärzte falsche Urkunden ausstellen und Morde vertuschen würden. Das ist ein Totalausfall, egal, welche Schauspieler dafür gewonnen werden konnten. Nur 1 von 5.
    • am

      Ich empfand die Serie als eine Abwechslung vom üblichen Mainstream. Ok, sie ist etwas 'speziell' und man sollte sie auch nicht mit herkömmlichen Krimi- oder Thrillermaßstäben messen. In den ersten Folgen mehr schwarze Komödie, geht es dann vielleicht mehr Richtung Groteske, oder wie nennt man das? Ich vergleiche derartige Serien gerne mit Fargo. Hier über Glaubwürdigkeit nachzudenken geht sicherlich fehl, man muss sich einfach darauf einlassen, außer natürlich man kann mit solchen Serien gar nichts anfangen. Skurrile und vielleicht auch absurde Szenen gehören für mich da dann auch dazu.
      Auf jeden Fall hat es das Finale mit den letzten beiden Folgen in sich. Persönlich gefällt mir auch der Soundtrack mit den Klassikern, auch wenn Andere hier den als unpassend ansehen. Der Ausklang mit dem Chor und der Sounduntermalung, für mich erste Sahne.
      Die Schlussszene soll dann wohl auf die hier von einem Kommentator erwähnte mögliche zweite Staffel hindeuten? Wobei ich die Bedeutung der Szene selber nicht einordnen kann oder worauf das hindeuten soll.
      Eine Fortsetzung werde ich mir sicher auch ansehen.
      • am

        Ach so. Was ich kritikmäßig teile, ist das fehlende Lokalkolorit. Vom Schwarzwald als Drehort bekommt man eigentlich nichts mit, das kann  auch sonst wo spielen. Regionale Bezüge fehlen da leider.
    • (geb. 1988) am

      Diese Mini-Serie driftet von Folge zu Folge mehr in die Laecherlichkeit und Unglaubwuerdigkeit ab; Hoehepunkte : Folge 7 & 8. Grandios schlecht konzipiert und umgesetzt. Gutes Schauspiel; top Cast; mieses Script; grottiges Make- und Setup. Absolut nicht empfehlenswert und es soll ja angeblich noch eine zwote Staffel in den Startloechern stehen ?! Deutschland, dein Fernsehen. Einzig Gutes an Hoellgrund ist, dass die durchaus brutalen und amtlichen Schlachthausszenen mich nun zum Vegetarier umgemuenzt haben.
      • am

        Das ist jetzt der neue Trend aus allem eine "Mini"Serie zu machen. Was soll das mit den 8 x 30 min? Hätts auch als 2 90minüter getan. Schon etwas Komedy anfangs und wenig Thriller. 
        Seit wann fahren in Deutschland Polizistinnen alleine Streife? Da hätte ich schon abschalten sollen. Aber kommt ja nur Fußball statt dem freitägliche Krimialbtraum. Respekt auch ein Doppelgrab mal schnell alleine mit dem Spaten auszuheben!
        Mit 3 Bier überlebt bis zur Folge 8. Leider gehts auch noch weiter, ist ja erst Staffel 1.
        Muß man nicht gesehen haben, kann man aber wenn man eh nix besseres vor hat.
        Wenigstens sangen die Legenden Bon Scott und Janis Joplin.
        • (geb. 1954) am

          'Höllgrund' hat zwei unterschiedliche Teile. In den ersten vier Folgen mit holprigen Drehbuch (z.B. der Sex zwischen den beiden Protagonisten) wird der Plot mit tw satirischem Unterton in die Länge gezogen. Das Drehbuch entscheidet sich nicht zwischen Satire oder Thriller. In den weiteren Folgen werden etwas langatmig die Gründe für das Verhalten von Ivo erzählt. Die letzten beiden haben es dann in sich und entschädigen für die bis ist dahin wenig spannende Geschichte.Der Cast ist gut, kann sich aber zunächst nicht richtig zeigen (Drehbuch, s.o.). Am besten hat mir Ulrike C. Tscharre vor allem in den beiden letzten Folgen gefallen. Die anderen machen ihren Job ordentlich, immer abhängig von Drehbuch.Lokalkolorit kommt selten auf, wenig Dialekt, die Geschichte könnte überall spielen. Als negativ erweist sich die völlig unpassende Musikauswahl, die durchgehend vor allem Rock(klassiker) zu Situationen begleitet, die zwar textlich, aber nicht musikalisch hinein passt.Sechs Folgen hätten locker gereicht, ein bekanntes Problem bei den meisten aktuellen Produktionen.Wenn man bis zur fünften Folge durchgehalten hat, wird man durch ein furioses Ende belohnt. Mit o.g. Einschränkungen sehenswert.
          • (geb. 1959) am

            Na, da kann ich mir meine Kritik ja sparen, hast du sie mir doch vorweggenommen, wobei ich auch sagen muss, dass mir die ganze Serie dann doch oft befremdlich rüberkam.
          • am

            Die Kritik von Frommi beschreibt es sehr gut. Typische öffentlich rechtliche Serie. Man hat irgendwie immer den Eindruck, die Drehbuchschreiber kommen fast alle aus dem gleichen Sprengel.
        • am

          anz Ok bis jetzt (Folge 3) hoffe nur das es nicht ins Lächerliche abdrifftet,ab und an sind solche Ansätze merklich spürbar..Sonst bis jetzt ganz gut

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