1996-2014 (über 650 Folgen), Seite 2

  • Angelika Trabert fliegt schon zum drittenmal mit der hessischen Hilfsorganisation Mango nach Guinea. Die Anästhesistin aus Dreieich, die von Geburt an keine Beine hat, bewegt sich in dem Dorf Koolo-Hinde im Landesinnern von Guinea mit dem Rollstuhl fort. Mit einem Team von Ärzten und Krankenschwestern aus Hessen hilft sie dort zwei Wochen lang Menschen, die sonst keinerlei medizinische Versorgung haben. Das kleine OP-Zentrum in dem westafrikanischen Dorf hat der hessische Verein Mango erbaut. Alimou Barry, der Gründer von Mango, der schon lange als Chirurg in Frankfurt lebt und arbeitet, stammt selbst aus Koolo-Hinde.
    Guinea an der westafrikanischen Küste ist eines der ärmsten Länder der Welt. Für viele Menschen hier gibt es keine ärztliche Versorgung, Krankheiten bleiben unbehandelt und werden im Laufe der Zeit immer schlimmer. Die hessischen Ärzte helfen bei Geburten, entfernen Tumore, behandeln vergrößerte Schilddrüsen und heilen Hautausschläge – all das ohne fließend Wasser und Strom, nur ein kleiner Dieselgenerator erzeugt tagsüber Strom für die Operationen. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Die Filmautorin Nina Steinert hat die hessischen Ärzte und Krankenschwestern eine Woche lang bei ihrer Arbeit in Guinea begleitet. (Text: hr-fernsehen)
  • Frank Heiser hat sich einen Kindheitstraum erfüllt: Er ist hauptberuflicher Eistester. An seinem Arbeitsplatz in Europas größter Eisfabrik im hessischen Heppenheim bewegt er sich zwischen Fließband und Eiscreme-Verkostung. In jeder Minute werden hier allein 450 Magnum verpackt, um Eisfans in ganz Europa zu versorgen. Der Großteil der in Deutschland konsumierten Eiscreme ist industriell hergestellt. Immerhin ein Fünftel aber wird noch handwerklich produziert, oft von Eis-Meistern aus Italien. Einer dieser Gelatokünstler ist Federico de Pellegrin vom Eiscafé Milano in Frankfurt, dessen Großvater auch schon Eis verkaufte.
    Bei Federico wird jede Vanilleschote vorsichtig mit dem Messer aufgeritzt und jede Zitrone mit der Hand gepresst. Wie viel Basilikum ins Zitronensorbet kommt, entscheidet allein seine feine Nase. Zusammen mit seiner Frau Silvia und fünf Mitarbeitern lebt Federico jeden Tag den Traum vom perfekten Eis. Zwei Eiscafés betreiben sie schon, jetzt wollen sie noch eine dritte Eisdiele eröffnen. Wenn Federico daran denkt, kommt er ins Schwitzen. Denn noch ist da, wo er in wenigen Wochen frisches Eis verkaufen will, nur eine staubige Baustelle. Aber er ist Italiener – und die sind bekanntlich Meister im Improvisieren. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.06.2013 hr-fernsehen
  • Wenn Natalie morgens aufwacht, ist alles ganz still. Sie hört nicht das Rascheln ihrer Bettdecke, nicht das Motorengeknatter vor dem Fenster, auch nicht das „Guten Morgen“ ihres Freundes Johannes. Natalie ist praktisch taub seit ihrer Kindheit. Trotzdem hat sie sprechen gelernt und kann von den Lippen ablesen. Auch deshalb steht sie mitten im Leben. Sie ist Architektin und hat sogar im Ausland studiert. Jetzt wagt sie ein unberechenbares Abenteuer: Sie will hören können. In der Frankfurter Universitätsklinik lässt sie sich operieren, bekommt ein so genanntes Cochlea-Implantat. Zu Beginn klappt alles gut, schon im OP reagiert der Hörnerv, der dreißig Jahre lang nicht gefordert wurde.
    Doch dann beginnt eine lange Zeit des Wartens, Hoffens und Trainierens. Wird sie wirklich hören können? Wenn ja, wie wird sie die Flut der Geräusche verkraften, die sie dann überschwemmt? Und wird sie verstehen können, was sie hört? Sie sei ein Hörbaby, hatte der Arzt vor der Operation zu ihr gesagt – und tatsächlich, wie ein Neugeborenes muss sie die Welt der Töne vollkommen neu erlernen. Jeden einzelnen Ton, jedes Wort, jede Zahl muss ihr Gehirn neu abspeichern. Ihr Lebenspartner unterstützt sie ebenso wie ihre Familie.
    Langjährige Freunde üben mit ihr das Hören und schreiben lange Listen einander ähnelnder Worte, die sie ihr vorlesen. War es ein Röckchen, ein Söckchen oder ein Stöckchen? Schwer und zäh, der Lernprozess, Natalie muss aufpassen, nicht die Zuversicht zu verlieren. Die Filmautorin Simone Jung begleitete Natalie fast vier Jahre, hat erlebt, wie die werdende Mutter den Herzschlag ihres Kindes zum ersten Mal hört und wie sie als freischaffende Architektin im Krach der Baustelle mit den Handwerkern spricht. Nur das mit dem Telefonieren ist auch nach Jahren noch ganz schön schwierig. Aber auch das wird besser … (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.01.2013 hr-fernsehen
  • Wenn Sybille Schönberger den Kochlöffel schwingt, dann freuen sich alle Feinschmecker, die großen und bald auch die kleinen. Denn die Lufthansa hat der TV- und Sterneköchin einen ganz besonderen Auftrag erteilt: Sie soll für die Kinderpassagiere die Flugmenüs kreieren. Zum Glück ist Sybille Schönberger Mutter von zwei Söhnen und dazu noch Schulkochlehrerin. Sie weiß also, was Kinder mögen. Trotzdem ist es eine schwere Aufgabe für die Kochexpertin, denn über vierzig Gerichte muss sie sich ausdenken, vom Frühstück über den kleinen Snack zwischendurch bis zum mehrgängigen Diner. Von der teuren Firstclass bis zur einfachen Economyclass, in allen Preisklassen fliegen kleine, hungrige Passagiere, die während der Flüge mit leckerem Essen bei Laune gehalten werden sollen.
    Pommes mit Ketchup oder Spaghetti Bolognese reichen da nicht. Die Lufthansa hat hohe Ansprüche, immerhin sind die fliegenden Kinder die zahlenden Passagiere von morgen, und bis zu zwei Millionen Kinder transportiert die deutsche Airline jährlich. Der „Hessenreporter“ begleitet Sybille Schönberger durch die riesigen Küchen der LSG Sky Chefs. Bei der Catering-Tochter der Lufthansa werden über 100.000 Essen täglich für die Fluggäste hergestellt. Egal ob Feinschmecker-Menü oder Käsesandwich, hier wird alles flugtauglich vorgekocht und konfektioniert.
    Sybille Schönberger staunt nicht schlecht, was sie alles beachten muss bei der Entwicklung von Kindermenüs für den Flieger. Der „Hessenreporter“ schaut der Sterneköchin über die Schulter, wenn sie ihre Kreationen den Lufthansa-Verantwortlichen vorkocht, und ist am Tag der Entscheidung dabei, wenn eine internationale Kinderjury zum Probeessen ihrer Menüs antritt und entscheidet, was in Zukunft während der Flüge auf die Teller der Kinderpassagiere kommt. Eine spannende Reise durch die Welt der Feinschmeckerküche und der aufwändigen Hightech-Produktion für die Flugverköstigung. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.10.2014 hr-fernsehen
  • Gut zwanzig Jahre danach – was ist da noch? Die junge Videojournalistin Nina Cöster hat sich in diesem Sommer auf den Weg gemacht entlang der hessisch-thüringischen Grenze. Als die Mauer fiel, war sie gerade mal neun Jahre alt. Die DDR kannte sie nur von den Kaffee-Päckchen, die ihre Oma in die „Ostzone“ schickte. Heute will die Reporterin sich selbst ein Bild machen von dem, was noch übrig ist, und die alten Geschichten hinterfragen: Fluchtschicksale, Grenzerleben und der ganz normale Alltag hüben wie drüben. Was denkt die Bäckerin aus dem Westen, wenn sie im Osten ihre Brötchen ausfährt, was die Jugendlichen auf der Kirmes von Philippsthal und die Trödler aus Altefeld? Sind die Hessen und die Thüringer nach zwanzig Jahren zusammengewachsen? (Text: hr-fernsehen)
  • Er trinkt eine volle Flasche Wasser in einem Zug leer, isst gleich danach superschnell eine Riesenportion Nudeln auf und raucht anschließend drei Zigaretten hintereinander weg – alles mitten in der Nacht. Um 3:50 Uhr muss er fertig sein, denn ab dann muss er fasten. Die Sonne geht im Osten Hessens auf, der Ramadan hat angefangen. Der gläubige Muslim will sich an die Tradition des Fastens halten. Bis zum Sonnenuntergang wird er weder essen noch trinken. „Aber auf das Rauchen zu verzichten, das ist für mich das schwierigste“, sagt er. Der junge Deutsch-Tunesier ist angehender Elektroingenieur – während des Fastenmonats muss er seine wichtigsten Abschlussprüfungen an der FU-Frankfurt schreiben.
    Außerdem arbeitet er jeden Abend zehn Stunden als Barkeeper in einem Restaurant. Während die Gäste fein speisen und er für sie die leckersten Getränke vorbereitet, hat er schon 16 Stunden weder getrunken noch gegessen – und das bei 30 Grad Außentemperatur. Ganz schön hart. Und dann ist er auch noch alleine, denn weder seine Frau noch seine Kollegen fasten mit. Auch eine Familie aus Flörsheim am Main will wie jedes Jahr während des Ramadans fasten. Adem K. arbeitet im Schichtdienst am Flughafen. Er hat Glück, denn sein Arbeitgeber bietet den vielen gläubigen muslimischen Mitarbeitern in dieser Zeit eine feierliche Mahlzeit zum Fastenbrechen an und erlaubt eine längere Pause, um nach dem Essen noch beten zu können.
    Seine Frau, die früher Inge hieß, fastet auch. Sie trifft sich abends mit Freunden und Bekannten im Verein um die Ecke. So hart das Fasten tagsüber auch ist, so gesellig sind die Abende. Der „Hessenreporter“ begleitet zwei hessische Familien muslimischen Glaubens einen Monat lang, während einer Zeit des Ausnahmezustands. Wie werden sie es schaffen, mitten im Hochsommer, ihre Tradition durchzuhalten und dabei voll leistungsfähig zu sein? Wie reagieren Kollegen und Nachbarn? Ein Einblick in die fremde Welt von nebenan. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.03.2014 hr-fernsehen
  • Als das Open Flair zum ersten Mal seine Pforten öffnete, standen gerade einmal drei Bands an drei Tagen auf der Bühne. Mittlerweile sind es mehr als 120 Künstler, die an den fünf Festivaltagen in die nordhessische Provinz kommen. Im August 2014 feierte das Festival sein 30-jähriges Jubiläum. Rund 20.000 Besucher strömten auf die Flussinsel in Eschwege. Die große Besonderheit beim Open Flair: Als eines der wenigen deutschen Festivals wird es ausschließlich von ehrenamtlichen Helfern organisiert. Die Filmautoren Oliver Mayer und Karsten Schmehl begleiten einige der insgesamt über tausend Helfer an den fünf Tagen und zeigen, wie eine ganze Stadt plötzlich dem Festival-Wahnsinn verfällt. Auch in diesem Jahr findet das Festival wieder statt: vom 9. bis zum 13. August 2017. (Text: hr-fernsehen)
  • Er ist viel unterwegs, hilft Familien mit Videokamera und Laptop: Wolfram Herr ist Video Home Trainer. Er betreut immer mehrere Familien parallel, sein Einsatz umfasst 10 bis 15 Hausbesuche. Sein Ziel: Am Ende der Zeit sollen sich Eltern und Kinder wieder besser verstehen und gemeinsam ihr Leben meistern können. Der Video Home Trainer ist häufig der letzte Versuch, bevor ein Kind aus der Familie genommen werden muss. Wird er es auch dieses Mal schaffen? Wolfram Herr kommt zum ersten Mal in eine Familie, bespricht mit der Mutter das Problem und entwickelt mit ihr die Fragestellung und das Ziel. Das Mädchen droht aus der Schule zu fliegen, erzählt zu Hause nichts von ihren Problemen.
    Die Mutter kommt nicht an sie heran. Sie möchte dem Kind das Gefühl geben, dass es ernst genommen wird, und hofft, dass das Mädchen dann redet. Wolfram Herr wird nun Mutter und Tochter mehrfach mit der Kamera aufnehmen und die besten Szenen zusammenschneiden. Er zeigt dann die Filmausschnitte der Mutter – und die kann es kaum glauben: Die Tochter schaut sie an, antwortet auf ihre Fragen. Auch wenn es nur kurze Momente sind, so aneinander gereiht verfehlen sie ihre Wirkung nicht: Die Mutter fasst wieder Mut, schafft es im Laufe der Wochen, auf ihre Tochter zuzugehen, mit ihr so zu reden, dass sie zuhört und gehorcht.
    Wolfram Herr hat es geschafft, der Mutter ihre Stärken zu zeigen, Mut zu machen und Tipps zu geben, wie sie am besten mit ihrer Tochter redet. Video Home Training wird seit über zwanzig Jahren in den Niederlanden erfolgreich praktiziert, in Deutschland ist es erst seit einiger Zeit auf dem Vormarsch. Es nimmt sich immer nur eines Problems in der Familie an und versucht, dieses zu lösen. Wolfgang Herr ist Video Home Trainer im ambulanten Dienst des Albert Schweitzer Kinderdorfs Wetzlar. Die Filmautoren Robert Többe und Ann Dettmar konnten ihn mehrere Monate begleiten und in zwei Familien das Video Home Training beobachten. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.04.2013 hr-fernsehen
  • Karpfen, Hechte, Rotaugen und andere – heute müssen sie alle raus: Tobias Dworak und seine Helfer lassen das Wasser der Kelzer Teiche ab und fischen sie leer. Sorgfältig sammelt der Züchter noch einige Muttertiere aus den letzten Rinnsalen. Sie sind kostbar, er bringt sie in die Wasserbecken neben seinem Wohnhaus. Tobias Dworak lebt mit seiner Familie in Wülmersen im Reinhardswald. Der Großvater, ein Fischzüchter aus Ostpreußen, hat nach dem Krieg hier in Nordhessen eine neue Heimat gefunden. Seitdem führt die Familie den Betrieb auf einem großen Gelände.
    Der „Hessenreporter“ begleitet die Arbeit des Züchters übers Jahr. Vor Weihnachten werden tagelang Forellen geräuchert, an Heilig Abend steht der Hofladen bei Ehefrau Claudia Dworak voll. Viele Kunden holen jetzt auch ihre Weihnachtskarpfen, etwa die ehemalige Hauswirtschaftlehrerin. Der Fisch von Dworaks gehört bei der Schlesierin seit fünfzig Jahren zur Tradition. In Winter ist Zeit zum Schilfmähen, Netzeanschlagen und Reparieren.
    Das lernt jeder Fischer in seiner Ausbildung, erzählt Tobias Dworak. Aber es ist mühsam und erfordert viel Geduld. Im Frühjahr gilt es, den Anglern neue Besatzfische zu bringen. Dann kommt einer der schönsten Einsätze im Jahr: Der Züchter holt über 10.000 Kois aus einem der großen Teiche im Wald. Die meisten der bunten Mini-Karpfen werden später in kleinen Gartenteichen weiter schwimmen und ihre Besitzer erfreuen. Die Reinhardswaldkois sollen robuster sein als ihre edlen japanischen Brüder. Preiswerter sind sie sowieso. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.11.2011 hr-fernsehen
  • Sie sitzen in Egelsbach und liefern in die ganze Welt. Besonders das Chinageschäft ist vielversprechend. Beckmann Fleckenteufel steht dort zwar schon im Regal, aber irgendwie fehlt noch der Durchbruch. Für Sojaflecken wollen sie jetzt etwas entwickeln. Wird es ihnen gelingen, oder ist die chinesische Sojasoße zu hartnäckig für die hessischen Produktentwickler? 2013 hat der Egelsbacher Familienbetrieb delta pronatura den Hessischen Exportpreis gewonnen. Das Unternehmen hat es geschafft, sich den Herausforderungen der Globalisierung zu stellen und im internationalen Markt kräftig mitzumischen.
    Jetzt wollen sie ihr Chinageschäft auf die Erfolgsspur bringen. Dazu reisen Gerhard Krauss und Felix Krohn mit dem neuen Fleckenteufel im Gepäck zur Niederlassung in Nanjing, wollen mit den Mitarbeitern dort die nächsten Schritte absprechen und den Soja-Fleckenteufel mit chinesischen Familien testen. Wird er ankommen? Filmautor Harald Henn durfte die Manager bei ihrer Reise begleiten und im Egelsbacher Werk miterleben, wie Made in Hessen entwickelt und auf Weltreise geschickt wird. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.07.2014 hr-fernsehen
  • Ein Mann ist von einer Leiter gefallen, der Notruf gerade eingegangen. Die Crew von Rettungshubschrauber Christoph 2 macht sich sofort auf den Weg. Der Mann schwebt in Lebensgefahr. Nach acht Minuten ist der Hubschrauber über der Unfallstelle, aber die Straßen sind zu eng – Pilot Hans Wank muss auf einer Wiese knapp zwei Kilometer entfernt landen. Die Retter bringt ein Feuerwehrwagen dann zum Unfallort. Es sieht nicht gut aus, der Gestürzte kann sich nicht mehr bewegen. Sie werden ihn in die Unfallklinik fliegen – gerade für Rückenverletzungen ist der Transport mit dem Hubschrauber geeignet.
    Insgesamt arbeiten 17 Notärzte der Unfallklink Frankfurt abwechselnd auf dem Hubschrauber. Aber nur der Pilot wohnt auf der Station – jeweils eine Woche lang. Er kommt von der Bundespolizei, die den Hubschrauber gemeinsam mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz stellt. Der Rettungsassistent gehört zur Berufsfeuerwehr Frankfurt. Wer auf dem Rettungshubschrauber arbeitet, für den ist Ruhe reinster Luxus. Jede Minute Entspannung ist kostbar. Und schon wieder piept der Melder, sie müssen sofort los. Filmautor Andreas Graf ist für den „Hessenreporter“ mitgeflogen. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.04.2013 hr-fernsehen
  • Im Herbst röhren die Hirsche rund um ihr einsam gelegenes Forsthaus im Seulingswald. Das klingt idyllisch, ist es auch. Trotzdem geht’s bei Försterin Iris Beisheim um einen harten Job: In der Männerdomäne des Forstberufs ist die 41-Jährige Chefin über fast 2.000 Hektar Wald. Bäume schlagen, Bäume pflanzen, den Rohstoff Holz nachhaltig produzieren – diesem aufreibenden Geschäft geht sie mit Leidenschaft in ihrem osthessischen Revier nicht weit von Bad Hersfeld nach. Stürme richten immer wieder große Schäden an. Sie zu beheben und auszugleichen fordert das ganze Können der Försterin. Jetzt die richtigen Bäume anzupflanzen, die auch das sich wandelnde Klima in fünfzig Jahren noch aushalten, ist eine besondere Herausforderung.
    Douglasien könnten das schaffen. Doch der Wald soll auch Gewinn abwerfen. Über 10.000 Festmeter Holz muss Iris Beisheim mit ihren Waldarbeitern jedes Jahr einschlagen. Auch die Jagd gehört zur Arbeit. Es gilt, den Wald vor zu viel Wild zu schützen. Jetzt schaut Iris Beisheim nach den alten, über zehnjährigen Hirschen in ihrem Revier. In den nächsten Wochen haben sich zahlende Jagdgäste angekündigt, die sie begleiten wird und die auf attraktive Trophäen aus sind. Die jüngeren Tiere dagegen muss Iris Beisheim schützen. Der „Hessenreporter“ begleitet die Försterin durch eine Herbstwoche. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.01.2012 hr-fernsehen
  • Es ist kurz vor 10 Uhr am Sonntagmorgen des 2. Februar 2014. Gleich soll er Geschichte sein – der AfE-Turm der Frankfurter Universität mitten in Bockenheim. Sprengmeister Eduard Reisch hat mehrere Wochen alles vorbereitet. Sitzen die Sprengsätze richtig? Sind es ausreichend viele? Stimmen die Berechnungen? Wird der Turm wirklich auf Knopfdruck in sich zusammensacken? Fragen, die berechtigt sind, denn das Vorhaben ist eine der größten Sprengungen in Europa mitten in einer Stadt. Für den erfahrenen Sprengmeister Eduard Reisch ist das Projekt die größte Herausforderung seines Lebens. Der alte Uni-Turm hat 38 Stockwerke und besteht aus 66.000 Tonnen Stahl, die mit einer Tonne Sprengstoff dem Erdboden gleichgemacht werden sollen.
    Heikel ist das Ganze auch deshalb, weil der AfE-Turm mitten in der Frankfurter City steht, zwischen Wohnhäusern und Unigebäuden. Auch die U-Bahn fährt dicht daran vorbei und große Gasleistungen liegen dort. Der hessenreporter begleitet Eduard Reisch in den Wochen vor der Sprengung und an einem seiner spannendsten Tage, sieht ihm über die Schulter, wenn er die Sprengung vorbereitet, wenn er den Zündknopf drückt und hält mit ihm den Atem an, ob der 120 Meter hohe Turm tatsächlich wie geplant in sich zusammenfällt. Wenn alles nach Plan läuft, ist um kurz nach 10 Uhr an diesem Morgen von dem geschichtsträchtigen Turm nur noch Schutt und Asche übrig. Und die zigtausend Schaulustigen haben ein faszinierendes Schauspiel miterlebt. (Text: hr-fernsehen)
  • Eine Kängurumutter verliert in einem Wildpark ihr Baby. Es fällt ihr aus dem Beutel. Weder die Kängurumutter noch andere Känguruweibchen können den verlorenen Fötus retten. Noch in derselben Nacht holen Biga Kruse und ihr Mann aus Klingelbach im Hintertaunus den Winzling zu sich. „Ohne unsere Hilfe wäre das Kängurubaby in Stunden unterkühlt und verhungert“, sagt Biga Kruse. Wochenlang steht die Ersatzmutter Tag und Nacht alle zwei Stunden bereit, um ihrem Pflegekind Milch zu geben – aber keine gewöhnliche Kuhmilch. Die würde das Kängurubaby gar nicht vertragen. Es muss schon Beuteltiermilch sein, Original-Kängurumilch aus Australien. Ein Jahr sind Biga Kruse und ihr Pflegling untrennbar miteinander verbunden.
    Für die Tierexpertin, die mit ihrem Mann und vielen Tieren in einer alten Mühle im Hintertaunus lebt, eine besondere Herausforderung. Ein Jahr mit schlaflosen Nächten, ohne Urlaub und mit vollem Einsatz. Die dreifache Mutter trägt nun wieder ein Baby ständig bei sich: Das kleine Känguru, das ET genannt wird, ist überall im Tragebeutel mit dabei. Wie jede andere Mutter klagt Biga Kruse über Rückenschmerzen und zu wenig Schlaf. Filmautor Florian Lumeau begleitet sie über ein Jahr und verfolgt, wie das kleine Känguru wächst und gedeiht. Die schwierigste Aufgabe steht Mutter und Kängurukind noch bevor: die Trennung. Denn nach neun Monaten verlässt das Känguru seinen Beutel. Es muss nun lernen, dass es kein Mensch ist, sondern ein Känguru. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.07.2014 hr-fernsehen
  • Es ist die Geschichte von Freiheit, wie sie heutzutage nicht größer sein könnte. Der Preis: große Entbehrungen, harte Gesetze und blutige Rituale, die noch aus dem Mittelalter stammen. Es ist die Geschichte von Menschen, die so gut wie nichts besitzen: kein Dach über dem Kopf, kein Auto, oftmals kein Geld und in heutiger Zeit auch kein Handy. Es ist eine Geschichte, deren Protagonisten ein Leben auf der Straße führen, in einem ständigen Wechsel aus Reisen und Arbeiten. Verbunden durch ein gegenseitiges Versprechen versuchen sie gemeinsam ihre Traditionen zu bewahren – vor Ignoranz, Unwissenheit und Unverständnis.
    Denn nur so erhalten sie – mitten in der Gesellschaft – eine vollkommen einzigartige Welt. Robert Vogel ist gelernter Dachdecker und hat sich entschlossen, am 6. Juli 2009 seinen Heimatort Diemelstadt-Helmighausen zu verlassen und auf die Walz zu gehen. Drei Jahre und einen Tag darf er nicht zurück kommen, muss als Freiheitsbruder des Fremden Freiheitsschachtes unterwegs sein. Wird er es schaffen? „Hessenreporter“ Christian Vogel hat seinen Bruder während dieser Zeit begleitet, vom Losbringen zu Hause bis ans andere Ende der Welt und zu seiner Heimkehr.
    Nur durch die besondere Verbindung und das mit der Zeit wachsende Vertrauen der Wandergesellen ihm gegenüber konnte er spannende Momente und entscheidende Augenblicke auf der langen Reise seines Bruders miterleben und festhalten. Die Reportage ermöglicht einen Einblick, der bislang kaum jemandem gewährt wurde: in die sonst unbekannte Welt von Zünften und Schächten, uralte Handwerkstraditionen, tiefe menschliche Verbundenheit und in das Leben seines Bruders Robert, der während dieser Zeit vor allem eines war: frei wie ein Vogel. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.09.2013 hr-fernsehen
  • Mit 45 Jahren ist Dieter Stitz der jüngste unter seinen Kollegen. Neben ihm gibt es nur noch drei weitere Berufsfischer auf dem Rhein. Spätestens um vier Uhr morgens steht er auf; Wetter und Wasserstand entscheiden dann, wo er Jagd auf Fische macht. Seine 200 Kilometer langen Fanggründe erstrecken sich von Stockstadt bis Oberwinter. Spezialisiert ist Stitz auf Aale, die er schonend mit dem Elektrogerät fängt. Das Fischen auf dem Rhein ist harte Arbeit – und Glücksache. Die meisten Fische verkauft er noch lebend an den Großhandel. Dafür muss Fischer Stitz mit seinem Lkw oft bis nach Hamburg fahren. Auch nachts ist der Fischer auf Achse.
    Denn auf dem Rhein sind immer öfter Diebe unterwegs, die ungesehen fremde Netze plündern. Dagegen weiß Stitz sich zu wehren. In der Dunkelheit fährt er mit seinem Boot Patrouille und passt auf, dass seinem Fang nichts passiert. Dieter Stitz liebt seinen Beruf. Jedes Jahr leistet er einen Beitrag für den Erhalt der Rheinaale. Als freiwilliger Helfer der Aalversorgungsstelle setzt er im September eimerweise gezüchtete Jungaale aus – aber nur in besonders tiefe Steinschüttungen, denn dort sind sie am besten geschützt vor den Hauptkonkurrenten der Fischer: den heimischen Kormoranen. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.03.2011 hr-fernsehen
  • Buddy ist mit Hüftproblemen aus Bayern angereist, Moritz muss nach einem Unfall von Dr. Martin Keßler operiert werden, Leo freut sich aufs allwöchentliche Aquajogging. In der Tierklinik in Hofheim sind täglich über zwanzig Ärzte, Therapeuten und Assistenten für die vierbeinigen Patienten da. Die Klinik ist auf Hunde und Katzen spezialisiert, macht jede Art von Operation, Strahlentherapie und Krankengymnastik. Dr. Hans-Ulrich Kosfeld wartet auf Buddy und seine beiden Frauchen. Der Golden Retriever humpelt, und sie überlegen, ob er eine neue Hüfte aus Titan bekommen kann. Schnell ist klar, dass die Besitzerinnen die zwei- bis dreitausend Euro teure Operation machen lassen wollen.
    Wird alles gut gehen und Buddy am Ende wieder wie ein junger Welpe springen können? „Was dem Menschen lieb ist, das sei auch dem Tier gegönnt“ – so kommt Frau Wirth nach dem eigenen Fitnesstraining allwöchentlich mir ihrem Hund zum Aquajogging. Auch der Hund soll gesund bleiben und schonend seine Muskeln stärken – eine reine Vorsorgemaßnahme. Und was wird nebenan aus Moritz? Die Familie bangt um den süßen kleinen Vierbeiner, während die Ärzte im OP versuchen, sein Leben zu retten. hr-Autor Rütger Haarhaus hat sich mit ins Wartezimmer gesetzt, mit Herrchen und Frauchen gesprochen, dem Personal über die Schulter geschaut und die Tiere bei ihren Behandlungen begleitet. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.03.2012 hr-fernsehen
  • Edwin ist ein trauriger Witwer und will von Franziska nichts wissen. Die wiederum bemüht sich mit allen Mitteln, ihn rumzukriegen. Und Günni will partout nicht ohne seinen Teddy schlafen. So sieht es in einer ganz normalen Gänsefamilie im Vogelsberg aus – und so ist der Alltag von Marion Bohn. Sie ist Gänsezüchterin. Aber sie produziert keine künftigen Gänsebraten, sondern züchtet Gänse aus Leidenschaft. Jedes ihrer sechzig Tiere hat einen Namen und eine Geschichte. „Und jede Gans hat ihren eigenen Charakter“, weiß die 47-Jährige. Der „Hessen-Reporter“ begleitet Marion Bohn und ihre Gänsefamilie durch eine Aufzucht: Höhepunkt des Jahres ist die Brutsaison, wenn Marion Bohn bis zu sechzig Eier in Brutkästen ausbrütet.
    Dann ist die Züchterin rund um die Uhr wach, um den Gänseküken auf die Welt zu helfen. Günni ist dieses Jahr das erste Gänsekind und wächst bei Marion Bohn in der Wohnung auf. Die Filmautorin Natalie Derbort hat das Küken in den ersten Wochen begleitet und durfte beobachten, wie stark eine Beziehung zwischen einer Gans und einem Menschen sein kann. Die Sendung zeigt lustige und traurige Momente auf dem Gänsehof im Vogelsberg und begleitet eine ungewöhnliche Frau, die eine „gans“ große Liebe mit ihren Tieren verbindet. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.11.2009 hr-fernsehen
  • Der dunkle Kombi hat es offenbar sehr eilig: Schon über mehrere Kilometer fährt er mit mehr als 140 Stundenkilometern durch die Baustelle. 80 Stundenkilometer sind erlaubt. Was der Fahrer offenbar nicht bemerkt hat: Die Polizei ist ihm dicht auf den Fersen – in Zivil. Das ist einer dieser Raser, auf die es die Beamten abgesehen haben: eine akute Gefahr für alle anderen im Straßenverkehr. Valeska Richter von der Darmstädter Kontrolleinheit zeigt die rote Kelle: bitte folgen! Der „Hessenreporter“ begleitet die Kontrolleure nicht nur auf der Autobahn. Auch im Frankfurter Stadtgebiet sind viele Autofahrer zu schnell unterwegs. Am Zebrastreifen in der Tempo-30-Zone dauert es nur zehn Minuten, und der Blitzer hat 25 Fotos im Kasten.
    Der Schnellste schafft es an diesem Tag mit 62 Stundenkilometern und drei Punkten in die Flensburger Verkehrssünderkartei. Der Gefahr scheinen sich die wenigsten Raser wirklich bewusst zu sein. In der Fahrschule treffen sich die, deren Führerschein in Gefahr ist. Ob es möglich sein wird, sie zur Einsicht zu bewegen? Zu spät ist es für den Mann, der im Frankfurter Amtsgericht auf sein Urteil wartet: Am Zebrastreifen in der Tempo-30-Zone hat er vor einem Jahr nicht mehr bremsen können. Eine Frau war sofort tot, eine zweite bleibt gehbehindert und sitzt ihm heute mit Krücken im Gerichtssaal gegenüber. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.08.2010 hr-fernsehen
    lief zuvor bereits in "ARD-exclusiv"
  • Drei Jahre hat er auf dieses Event hingearbeitet, hat organisiert, die Werbetrommel gerührt und die wochenlange Aufbauphase bei strömendem Regen überstanden: Friedhelm Reese. Nun hofft der dynamische Geowissenschaftler, dass die SteinExpo, sein „Baby und Herzenskind“, ein voller Erfolg wird. Dafür muss er die nächsten Tage fast rund um die Uhr im Einsatz sein. Im größten Basaltsteinbruch Europas bei Homberg (Ohm) präsentiert sich die Baumaschinen-Branche rund ums Thema Steine: gigantische Bagger, riesige Muldenkipper und andere Steinbruchgerätschaften sind in Aktion.
    Auf den ersten Blick ist es eine Männerwelt, die Großmaschinentechnik. Doch inzwischen haben auch etlichen Frauen ihren Platz erobern können. Julia, die 35-jährige Ukrainerin, jung, hübsch und sportlich, steuert lässig ihren haushohen Muldenkipper durch das Demo-Gelände. Mit fast 200 Tonnen auf den Achsen durch schwieriges Gelände zu kutschieren „macht Spaß“, sagt sie. Und ihr Mann sei auf sie sehr stolz. Bei Showvorführungen und dem Riesen-LKW-Wettbewerb „EuroTruckTrial“ müssen die Fahrer Geschicklichkeitsprüfungen ablegen. Für die Zuschauer ist oft kaum nachvollziehbar, wie es den Fahrern gelingt, die schweren Fahrzeuge über steile Wände und durch tiefe Schlammlöcher zu manövrieren.
    Meistens geht es gut, doch gelegentlich zeigt die Physik dann doch, dass es Grenzen gibt, wenn ein LKW plötzlich umfällt. Doch dann sind schnell große Bagger zur Stelle, um den Havaristen wieder auf die Räder zu stellen. Es gehe darum, die „Grenzen der Physik“ auszuloten, sagt der amtierende Europameister Marcel Schoch, der auf dem Steinbruch-Parcours in Homberg seinen Titel verteidigen möchte.
    Wird er es schaffen? Für die Fachwelt ist die SteinExpo alle drei Jahre ein „Muss“ – beim letzten Mal kamen über 30.000 Besucher, in diesem Jahr soll die Vierzigtausender-Marke geknackt werden. 250 Aussteller zeigen ihre Produkte – vor allem Großgeräte. An dem Ereignis nimmt die ganze Region intensiv Anteil. In weitem Umkreis sind die Hotels ausgebucht. Kleine Landgasthäuser sehen sich plötzlich mit der Aufgabe konfrontiert, ein internationales Messepublikum zu bewirten. Die Filmautoren Nina Thomas und Bernd Kliebhan haben die Giganten im Steinbruch besucht und die Macher bei ihren Aktionen begleitet. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.10.2014 hr-fernsehen
  • Es soll ein Erlebnisurlaub der besonderen Art werden: In den Lechtaler Alpen wollen die Jugendlichen vom Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Hanau Bäume pflanzen, Wege reparieren und Klettersteige erklimmen. Doch keiner von ihnen war zuvor in den Bergen. Wie kann das klappen? Der „Hessenreporter“ hat den Rucksack gepackt und sich mit auf den Weg gemacht. Die 17 Jungen und Mädchen wachsen ohne ihre Eltern auf, zumeist in der Obhut der Jugendämter und betreut im Hanauer Kinderdorf. In diesen Sommerferien werden sie in den Alpen Brücken abreißen, die das Schmelzwasser zerstört hat, rutschige Hänge mit jungen Bäumchen sichern oder bei stundenlangen Wanderungen bis auf 2.700 Meter steigen.
    Bei ihrer Bergtour sollen sie selbstbewusster werden, wachsen an den Schwierigkeiten der alpinen Bergwelt. Eine Woche verbringen sie deshalb auf der Hütte, die die Hanauer Sektion des Deutschen Alpenvereins seit über hundert Jahren in den österreichischen Bergen betreibt. Und tatsächlich: André überwindet am Ende seine Höhenangst, Regina lernt ihre Grenzen kennen, und Tiffany schafft es bis zum Gipfelkreuz des Kogelseejochs. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.08.2012 hr-fernsehen
  • Fünfzig Mann und eine Frau – das ist das Team, das den Jumbojet „Mülheim“ intensiv auf Sicherheitsmängel untersuchen soll. Alle zwei Jahre müssen die Boeings der Lufthansa in den C-Check, eine Art Fitness-Test für die Maschinen – damit sie beim Fliegen schön oben bleiben in der Luft. Die Frau zwischen so vielen Männern, das ist Antje Koslowski. Als Mechanikerin bei der „Technik Langstrecke“ in Frankfurt fand sie ihren Traumberuf. „Ab und zu mal nach Hause zu kommen und nach ‚Fuel‘ oder Fett zu stinken – das ist dann halt so“, resümiert sie in ihrer stoischen Art.
    Mit ihren männlichen Kollegen hat Antje genau eine Woche Zeit, den gewaltigen Jumbo „Mülheim“ bis auf die letzte Schraube zu überprüfen. Bei diesem C-Check – Kosten 500 000 Euro – ist sie dafür verantwortlich, dass die Rods ausgetauscht werden. Rods, das sind Stabilisierungsstangen im Heck, die bei der „Mülheim“ schwer gewackelt hatten. Zu allem Übel sind die nicht vorrätig in Frankfurt, sie müssen im Boeing-Werk in Seattle in den USA bestellt werden. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt. Denn im Flugplan ist die „Mülheim“ längst wieder fest gebucht – nach Rio de Janeiro … (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.08.2013 hr-fernsehen

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