Gut zwanzig Jahre danach – was ist da noch? Die junge Videojournalistin Nina Cöster hat sich in diesem Sommer auf den Weg gemacht entlang der hessisch-thüringischen Grenze. Als die Mauer fiel, war sie gerade mal neun Jahre alt. Die DDR kannte sie nur von den Kaffee-Päckchen, die ihre Oma in die „Ostzone“ schickte. Heute will die Reporterin sich selbst ein Bild machen von dem, was noch übrig
ist, und die alten Geschichten hinterfragen: Fluchtschicksale, Grenzerleben und der ganz normale Alltag hüben wie drüben. Was denkt die Bäckerin aus dem Westen, wenn sie im Osten ihre Brötchen ausfährt, was die Jugendlichen auf der Kirmes von Philippsthal und die Trödler aus Altefeld? Sind die Hessen und die Thüringer nach zwanzig Jahren zusammengewachsen? (Text: hr-fernsehen)