Carla Rieck, bei deren Geburt Marie vor 20 Jahren Hebamme war, taucht hochschwanger in der Klinik auf. Sie ist auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Marie erinnert sich nur zu gut an den „Fall“, der sie damals schwer mitgenommen hat. Carlas Mutter, Karen Heilmann, war erst 14 und wurde von ihren Eltern gezwungen, das Kind zur Adoption freizugeben. Marie darf und will Karens Namen nicht ohne Erlaubnis weitergeben, sie verspricht aber, sich mit ihr in Verbindung zu setzen, um sie zu einem Treffen mit ihrer Tochter zu bewegen. Dadurch rührt sie in alten, längst
verheilt geglaubten Wunden … Die bevorstehende Hochzeit sorgt dafür, dass Berkos Mutter, die Philosophiedozentin Eva Petersen, sich nach drei Jahren das erste Mal wieder für ihren Sohn zu interessieren scheint. Dem und Marie ist das gar nicht recht. Schon bei der ersten Begegnung der beiden Frauen „kracht“ es. Als Eva dann alles an sich zu reißen droht und sogar die Trauung nach Hamburg verlegen will, ärgert sich Marie über Martins fehlendes „Rückgrat“ – allerdings scheint auch eine kleine Portion Eifersucht mit im Spiel zu sein. (Text: ARD)