Staffel 1, Folge 1–4

Staffel 1 von „Grand’ Art“ startete am 01.03.2009 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1
    Während Filmemacher Hector Obalk seine Aufnahmen von Lucian Freuds Gemälden an seinem Schnittarbeitsplatz Revue passieren lässt, kommentiert er Freuds Karriere. Für Obalk ist Lucian Freud der größte Maler Großbritanniens, wenn nicht der ganzen Welt, weil er mit dem Realismus seiner ersten Werke vor 60 Jahren gegen den Strom seiner Zeit schwamm. Obalks Dokumentation steckt voller Elan, Einfühlsamkeit, Spannung, Humor, subtiler Bilder und kommunikativem Enthusiasmus. Begleitet wird er von Suiten Johann Sebastian Bachs. Es gibt keine Interviews mit Experten, keine biografischen Einzelheiten und intime Enthüllungen, nur das Körperliche von Freuds Bildern, detailgetreu und in HD-Qualität gefilmt.
    Die Erzählung gibt die Richtung vor, in der die Bilder vorbeiziehen, und regt den Zuschauer dazu an, sich nach dem Was und Wie der Malerei zu fragen. Dabei geht es nicht um kunstgeschichtliche Betrachtungen, sondern um reine Kunstkritik, die den Zuschauer immer wieder mit seinem eigenen ästhetischen Urteil konfrontiert, denn Obalk schreckt nicht davor zurück, das eine hart zu kritisieren, um anderes überschwänglich zu loben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.03.2009arte
  • Staffel 1, Folge 2
    Die Bilder des französischen Malers Jean-Auguste Dominique Ingres (1780–1868) zeigen Motive wie ein Hammam oder einen Harem. Neben klassischen Historienmalereien und Porträts schuf er eine Reihe von Aktbildern, die Nacktheit sehr erotisch zeigen, auch wenn es sich teils um mythologische Darstellungen handelt. Diesen erotischen Malereien widmet sich Hector Obalk in einer ersten Episode über Ingres. Ingres verfolgte seinen eigenen Stil, der sich durch seine Linearität und die kühle Farbgebung dem Klassizismus zuordnen lässt. Er nahm dabei die italienische Kunst des 16. Jahrhunderts wie die Gemälde Raffaels zum Vorbild.
    Die wenigen, zu seinen Lebzeiten kaum bekannte Gemälde, sind heute weltberühmt. Darstellungen wie „Die Badende von Valpinçon“, „Die große Odaliske“ und „Türkisches Bad“ gehören zu den kühnsten und rätselhaftesten Bildern des 19. Jahrhunderts. Hector Obalk stellt sie in der heutigen Sendung zu Musik von Bach und Schubert vor. Gedreht wurde für diese Folge von „Grand’ Art“ im Pariser Louvre, im Musée d’Orsay, im Musée Condé (Chantilly) im Musée Ingres (Montauban) sowie im Kunsthistorischen Museum in Wien. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.03.2009arte
  • Staffel 1, Folge 3
    Der französische Maler Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780–1868) schuf vor allem klassische Historienmalerei, Porträts sowie eine Reihe von Aktbildern. Ingres entwickelte seinen eigenen Stil, der sich durch Linearität und kühle Farbgebung dem Klassizismus zuordnen lässt. Hector Obalk beschäftigt sich in dieser zweiten Episode über Ingres mit dessen Porträts. Beim Erforschen der prachtvollen Gemälde und sinnlich ausschattierten Bleistiftzeichnungen von Ingres stellt man fest, dass der als reaktionär verschriene und angeblich dem 19. Jahrhundert verhaftete Maler keineswegs als „akademisch“ einzustufen ist, sondern als ein Vorreiter unserer heutigen „hochauflösenden“ Abbildungsästhetik gelten kann. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.03.2009arte
  • Staffel 1, Folge 4
    „Grand’ Art“ entführt heute ins Venedig der Renaissance: Der Maler Tizian (1488/​90–1576) begeisterte bereits zu Lebzeiten ganz Europa, indem er die glanzvolle Pracht der schönsten Frauen Venedigs auf traditionelle Darstellungen antiker Heldinnen oder Madonnen übertrug und so religiöse Darstellung mit profaner Opulenz verband. 1515 entstand in Venedig unter dem Einfluss von Tizians Malerei das, was wir heute Mode nennen. Tizian gab seinen Figuren eine sinnliche Körperlichkeit wie kein anderer Maler vor ihm. Und er verstand es, seinen Kompositionen Bewegung zu verleihen – bereits ein Jahrhundert vor Rubens.
    Hector Obalk betrachtet in der heutigen Sendung unter anderem so berühmte Gemälde wie „Himmlische und Irdische Liebe“ von 1515 aus der Galleria Borghese in Rom oder die zwischen 1516 – 18 gemalte „Himmelfahrt Mariä“ aus der Frari-Kirche in Venedig. Aus dem Louvre stammt unter anderem. „Ländliches Konzert“ von 1515. Weitere Aufnahmen der von Tizian gemalten Werke befinden sich unter anderem in der Galleria degli Uffizi di Firenze (Florenz), Gemäldegalerie Dresden, Gemäldegalerie Berlin, Kunsthistorisches Museum Wien, Londoner National Gallery. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.03.2009arte

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Grand’ Art online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Staffel 1 auf DVD und Blu-ray

Auch interessant…