Staffel 4, Folge 1–3

Staffel 4 von „Grand’ Art“ startete am 09.10.2016 bei arte.
  • Staffel 4, Folge 1
    Die Trilogie setzt sich mit der einzigartigen Laufbahn des schöpfungsgewaltigen Künstlers auseinander, der als Hauptvertreter der Renaissance und Wegbereiter des italienischen Manierismus gilt. Michelangelo war wie besessen vom menschlichen Körper: Zeit seines Lebens zeichnete er Menschen in allen Lebenslagen, als Jugendliche und Greise, träge oder aufständisch, mitten in einer Bewegung erstarrt oder voller dynamischer Energie. Fast alle Meisterwerke Michelangelos entstanden vor der Realisierung des berühmten Deckenfreskos in der Sixtinischen Kapelle (1508–1512): Dieser Teil der Trilogie befasst sich mit diesem Zeitraum. Obalks Kamera umkreist den „Trunkenen Bacchus“ (Florenz, Palazzo del Bargello), die „Pietà“ (Rom, Petersdom), den „David“ (Florenz, Galleria dell’Accademia) und das Rundbild der „Madonna Doni“ (Florenz, Uffizien), das einzige heute von Michelangelo bekannte Ölbild.
    Jedes Kunstwerk wird von einem ausgewählten Musikstück begleitet: Zu hören sind das Quintenquartett von Haydn („Trunkener Bacchus“), die Prélude der 5. Suite für Violoncello von Johann Sebastian Bach („Pietà“), Bachs Prélude der 4. Suite („David“) sowie die Gigue der 4. Suite (Rundbild). Der erste Teil der Dokumentationsreihe endet vor dem Beginn Michelangelos Schaffensperiode für den Vatikan, als Papst Julius II. den jungen Michelangelo nach Rom rief. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.10.2016arte
  • Staffel 4, Folge 2
    Michelangelo wird 1508 von Papst Julius II. mit der Ausgestaltung der Fresken für die Sixtinische Kapelle beauftragt. Vier Jahre lang arbeitet er an dem Deckengemälde: Szenen aus der Bibel, Porträts von Propheten und Sibyllen und die weltberühmten Ignudi – männliche Akte, die anmuten wie lebende Statuen. Das Deckengemälde mit den über hundert Figuren vereint Aspekte aus Architektur, Malerei und Bildhauerei und muss deshalb als Gesamtkunstwerk verstanden werden. Dabei hat Michelangelo alles nur gemalt, nichts wurde für seine Fresken zusätzlich gebaut. Er arbeitete mit der Architektur, die er vorfand. Dass das Fresko eigentlich einen riesigen im Freien stehenden Triumphbogen darstellt, zeigt sich unter anderem daran, dass Michelangelo den obersten Vorsprung, den er mit Hilfe der Trompe-l’oeil-Technik entstehen lässt, mit blauem Himmel überspannt. Die gemalten architektonischen Elemente vermitteln dem Betrachter den Eindruck, er würde unter einem riesigen Lichtgaden wandeln. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.10.2016arte
  • Staffel 4, Folge 3
    Teil 1 und 2 der Michelangelo-Trilogie beschäftigten sich mit den Hauptwerken des Bildhauers und Malers Michelangelo. , die er mit Ausnahme des „Jüngsten Gerichts“ in der Sixtinischen Kapelle (1534–1541) bereits im Alter von 40 Jahrenmit dem Grabmal für Papst Julius II. in San Pietro in Vincoli in Romabgeschlossen hatte. Bis zu seinem Lebensende schuf ernur noch 15 weitere, mehr oder weniger vollendete Skulpturen sowie die Auftragsarbeit „Das Jüngste Gericht“. Michelangelo war vor allem auch ein begnadeter Zeichner. Unter seinen vielen Zeichnungen finden sich Studien zahlreicher niemals umgesetzter Werke. Derletzte Teil der Trilogie schließt mit der Betrachtung des Spätwerks Michelangelos, der im Alter von 88 Jahrenals einer der erfolgreichsten und wegweisenden Künstler seiner Epoche 1564 in Rom starb. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.12.2016arte

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