Geschäfte mit der Angst – Wucherpreise für Schutzausrüstungen Ärzte und Pfleger arbeiten sowohl in Kliniken als auch in Praxen am Limit. Zum Schutz ihrer eigenen Gesundheit und der ihrer Patienten sind sie dabei auf die notwendige Schutzausrüstung angewiesen. Doch in der Corona-Krise sind beispielsweise Atemmasken, Einmalhandschuhe und Schutzanzüge Mangelware geworden. „Frontal 21“ zeigt, wie einzelne Geschäftemacher die knappen Ressourcen skrupellos zu Geld machen. Pflege in der Corona-Krise Unterbezahlt und unterbesetzt Seit Jahren fordern Politiker aller Parteien immer wieder, die Pflege müsse gestärkt werden. Doch angekommen ist in den Krankenhäusern wenig, kritisieren Gesundheitsexperten. In der Corona-Krise werden die Versäumnisse besonders deutlich. Denn was nutzen Beatmungsgeräte und Intensivbetten, wenn gut ausgebildetes Pflegepersonal fehlt, zum Beispiel Intensivpflegekräfte, die Beatmungsgeräte auch fachgerecht bedienen können. „Frontal 21“ über Versäumnisse der Vergangenheit, die die Krankenhäuser jetzt vor enorme Probleme stellen. Corona und die Folgen – Wenn Medikamente knapp werden Die weltweite Ausbreitung des neuen Coronavirus könnte zu großen Engpässen von lebensnotwendigen Medikamenten führen. Bereits seit Jahren steigt die Zahl der nicht lieferbaren Arzneimittel, werden wir immer abhängiger von Wirkstoff-Produzenten in Billiglohnländern wie China oder Indien. So gibt es zum
Beispiel heute in Europa fast keine Antibiotika-Produktion mehr. „Frontal 21“ über Lieferengpässe bei Medikamenten und den Preiskampf auf dem deutschen Arzneimittelmarkt. Rückholaktionen und Reisewarnungen Corona und die Reisebranche Reiseveranstalter stöhnen: Tausende Kunden müssen weltweit zurückgeholt werden, gleichzeitig bricht die Branche angesichts der weltweiten Reisebeschränkungen ein. „Frontal 21“ begleitet den Individualreiseveranstalter „Chamäleon Reisen“. Während im Berliner Büro des Unternehmens die Telefonleitungen nicht zur Ruhe kommen, sind einige der Kunden in Marokko gestrandet und warten mit über tausend anderen Deutschen auf die Luftbrücke der Bundesregierung. Sie dokumentieren per Handyvideo ihre Odyssee zurück nach Deutschland. Versäumte Pandemie-Vorsorge – Schlecht vorbereitet trotz Warnung Über die Gefahren der weltweiten Ausbreitung einer Corona-Pandemie ist der Deutsche Bundestag bereits im Januar 2013 ausführlich informiert worden. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte dem Parlament damals einen „Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012“ vorgelegt. Darin war im Detail das Szenario „außergewöhnliches Seuchengeschehen“ beschrieben worden – ausgelöst durch eine „von Asien ausgehende weltweite Verbreitung“ eines „Coronavirus (‚novel Coronavirus‘)“. „Frontal 21“ über versäumte Pandemie-Vorsorge und schlechte Vorbereitung, obwohl Deutschland vor einem neuen Coronavirus gewarnt war. (Text: ZDF)