extra 3 – Der Irrsinn der Woche

Kleiner Nutzen: die neue Bon-Pflicht
Große Ehre: das „extra 3“-Lied für Andreas Scheuer
Schlechter Zustand: Mutter Erde geht’s nicht gut. (Text: NDR)

Themen: Deutschland steigt aus der Kohle aus /​ Reporterin Katja Kreml auf der Grünen Woche /​ Realer Irrsinn: Fischtreppe in Geesthacht /​ extra 3 Extra: Elterntaxis /​ Kommunalpolitiker in Gefahr /​ Die extra 3 Familie: Berater /​ Abgehakt – Die Woche … (Text: NDR)

Und wieder ein Arbeitsloser weniger! Sigmar Gabriel hat einen neuen Job. Er geht in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank. Willkommen im Klüngelcamp. Man kann sagen: Der Mann ist am Ziel. Die Deutsche Bank ist in den letzten Jahren vor allem durch unseriöse Geschäfte, Strafzahlungen, Turbokapitalismus und unglaubliche Boni aufgefallen. Und da fängt Gabriel jetzt an. Er muss sich natürlich viel Kritik anhören. Allen voran von Gerhard Schröder, der sagte, es wäre ethisch nicht in Ordnung für einen Ex-Kanzler, so was Seriöses anzunehmen. Ausschlaggebend war wohl, dass die Herrscherfamilie von Katar sich Sigmar Gabriel als Aufsichtsrats-Mann gewünscht hat. Beckenbauer hatte keine Zeit, oder was? (Text: NDR)

Themen: Mit dem Auto zur Tonne: Irrsinn um Biomüll /​ Billig? Will ich!: Lebensmittelpreise (Text: NDR)

1000 Scherben: Unser Song für die CDU /​ 100 % Realer Irrsinn: Die Polizei-Uniformen in Bayern 1 /​ Premiere: Max Giermann als Robert Habeck (Text: ARD)

Exklusiv: Michael Kessler als Reporter im Kopf von Friedrich Merz /​ Der perfekte CDU-Vorsitzende: „extra 3“-Kandidat Mayer-Degenhardt mischt Berlin auf /​ Der neue Song für die deutsche Sozialdemokratie (Text: ARD)

Der Hodenkrieg: Männermachtkampf bei der CDU /​ Skrupellos bis es kracht: Die AfD und Hanau /​ Realer Irrsinn: Umgekippter Schwertransport (Text: ARD)

Themen: Corona:
Rollo und die Hamsterkäufe
Gleichberechtigung: das umgedrehte Vorstellungsgespräch mit Judith Richter
Ohne Strategie: das Strategietreffen der Linke (Text: NDR)

Themen:
extra 3-Familie: Homeoffice in Zeiten von Corona
Neues von Donald Trump
Realer Irrsinn: Wasserstofftankstelle ohne Busse
Maxi Schafroth: Der letzte Fan von Andreas Scheuer
x3-Classix: Gleichberechtigungs-Zapping (Text: NDR)

Ist Ihnen das mal aufgefallen: Die Parteien schieben jetzt nur noch die Leute in die Talkshows, die auch mögliche Kanzlerkandidaten sind. Man sieht doch fast nur noch Scholz, Laschet und Söder. Das sind die, die zählen. Oder vermisst ein Mensch Friedrich Merz? Wer war doch noch mal? Eigentlich geht es ja nur noch um das Duell Laschet gegen Söder. Wenn Laschet auf harter Mann macht, das ist ein wenig so als würde Louis de Funes „Rambo“ spielen. Söder hingegen gibt den Macher. Der macht den ganzen Tag was. Und vor allem immer schneller als die anderen. Söder spricht sich nicht mit den anderen Ländern ab, der macht direkt was. Schulen zu. Zack. Macht der Söder vor den meisten anderen. Abi verschieben? Macht der Söder vor den anderen. Ausgangssperre? Macht der Söder vor den anderen. In Bayern soll schon nächste Woche offiziell Weihnachten sein. Weil Söder der erste sein will. (Text: NDR)

Europäische Un-Union: die EU und Corona
Trump, Orban & Co.: Vom Egoismus-Virus infiziert (Text: ARD)

Eiersuche im Wohnzimmer: Corona und Ostern
Mangelware Masken: Spahns missglücktes Krisenmanagement (Text: ARD)

Themen: Der Irrsinn der Woche /​ Kampf der Hamburger Polizei mit der Digitalisierung /​ Katja Kremls Krisentipps /​ Trump Today (5) – Nachrichten, die Donald Trump gefallen /​ Abgehakt – Die Woche aus der Sicht der Nachrichten /​ Realer Irrsinn … (Text: NDR)

In der Coronakrise stellt sich immer wieder die Frage: Was soll wieder möglich sein? Wo müssen wir die Regelungen lockern? Und ganz oben in der Dringlichkeitsliste: Die Bundesliga. Es geht um Existenzen. Viele Spieler müssen schon mittags Hummer essen, weil sie sich nicht mehr leisten können, ihr Steak zu vergolden. Aus diesem Grund wollen wir die Initiative „Ein Herz für Kicker“ ins Leben rufen. Mit nur 1.000 Euro kann einer von denen bis zu zehn Minuten überleben. (Text: NDR)

Song für Armin Laschet
Politik mit Paula – Schulstart nach Corona
Reporterin Katja Kreml – Corona-Tracking-App und Datenschutz
Die WHO – eine Band auf dem absteigenden Ast
Bohemian Browser Ballett – Mehr Anerkennung für … (Text: ARD)

Wir alle hatten uns auf die Lockerungen gefreut. Aber hinblicklich auf die sogenannten Hygienedemos, muss man sagen: Wer hätte gedacht, dass das erste was gelockert wurde, die Schrauben sind? Mitgelaufen bei den Demos ist auch der Thüringer FDP-Mann Thomas Kemmerich. Er wurde angekündigt als der einzige legitime Ministerpräsident Thüringens. Und natürlich trug er keine Maske bei der Demo. Klar. Er hat keine Angst vor Corona. Man hat ihm gesagt, Corona wäre wie seine Amtszeit als Ministerpräsident: Nach zwei Tagen ist alles vorbei. (Text: NDR)

Den politischen Sommerhit des Jahres hat Verkehrsminister Andreas Scheuer gelandet. Wir alle kennen seine bisherigen Charterfolge: Doktorarbeit, Maut, Elektro-Roller, Tempolimit, Beraterverträge. Jetzt entpuppt sich der Verkehrsminister als der Schutzheilige der deutschen Raser. Die Straßenverkehrsordnung ist ja Anfang April geändert worden. Wenn man innerorts 21 km/​h und außerorts 26 km/​h zu schnell fährt, sollte man einen Punkt in Flensburg kriegen und bei Wiederholung den Führerschein entzogen. Für viele Fahrer von dicken Autos das einzige, was wirklich weh tut. Scheuer aber hatte Mitleid. Er hat das wieder zurück genommen. (Text: NDR)

Tolle Neuigkeiten: Ministerpräsident Bodo Ramelow beendet alle Einschränkungen wegen Corona. Das Kontaktverbot. Die Maskenpflicht. Ab jetzt gibt es nur noch Gebote. Heißt: Thüringen wird zum deutschen Schweden. Viele fragen sich: Ist der Ramelow komplett durchgeknattert? Ist das nicht zu riskant? Alles wieder aufmachen? Kein Abstand. Keine Masken. In Thüringen. Ein Land, das schon so klingt wie ein Nieser. Es gab aber auch Unterstützung für Ramelow. Zum Beispiel von der FDP. Die FDP unterstützt einen Ministerpräsidenten der Linkspartei. Spätestens jetzt sollte Ramelow klar sein, dass er einen fatalen Fehler gemacht hat. (Text: NDR)

Nachdem ein Polizist den schwarzen Amerikaner George Floyd brutal umgebracht hat, indem er minutenlang auf seinem Nacken kniete, gibt es immer mehr Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA. Am Wochenende gab es sogar Brände vor dem weißen Haus. Mit dem Effekt, dass Donald Trump mit Melania für eine Stunde in einen Bunker musste. Die Situation muss der blanke Horror gewesen sein. Also für Melania. Trump, der größte Präsident aller Zeiten, verschanzt sich in einen Bunker, weil er die Lage im Land nicht beruhigt bekommt. Dafür hat aber aus seinem Versteck Stärke demonstriert. Er hat auf Twitter geschrieben, wenn die Demonstranten über den Zaun zum Weißen Haus geklettert wären, hätten die „brutalsten Hunde“ auf sie gewartet, und sie übel zugerichtet. Ja. Gruselig. Draußen tobt der Kampf und ein größenwahnsinniger Mann sitzt mit seiner Frau im Bunker und der Hund soll ihn bewachen. Klingt nicht nach Stärke, klingt eher wie Berlin 1945. (Text: mdr)