Den politischen Sommerhit des Jahres hat Verkehrsminister Andreas Scheuer gelandet. Wir alle kennen seine bisherigen Charterfolge: Doktorarbeit, Maut, Elektro-Roller, Tempolimit, Beraterverträge. Jetzt entpuppt sich der Verkehrsminister als der Schutzheilige der deutschen Raser. Die Straßenverkehrsordnung ist ja Anfang April geändert
worden. Wenn man innerorts 21 km/h und außerorts 26 km/h zu schnell fährt, sollte man einen Punkt in Flensburg kriegen und bei Wiederholung den Führerschein entzogen. Für viele Fahrer von dicken Autos das einzige, was wirklich weh tut. Scheuer aber hatte Mitleid. Er hat das wieder zurück genommen. (Text: NDR)