2021, Folge 44–62

  • Folge 44 (30 Min.)
    2017 in Bochum. Es ist ein eiskalter Februartag. In einem Mietshaus hört ein Nachbar leise Hilferufe. Die verständigte Polizei macht eine schreckliche Entdeckung: Ein Mord ist geschehen. In der Wohnung eines Rentner-Ehepaares liegt die ermordete 78-jährige Marie-Luise B., ihr Mann Paul ist schwer verletzt, lebt aber noch. Ermittler Gerhard Sobolewski hofft, dass sein einziger Zeuge überlebt und aussagen kann, doch auch Paul B. verstirbt. Wie soll Sobolewski jetzt diesen Doppelmord aufklären?
    Ein weiterer Fall: Es ist der 29. Oktober 1996. In einem Waldstück bei Sparow macht ein Pilzsammler einen schrecklichen Fund und benachrichtigt die Polizei. Sofort machen sich Ermittler Olaf Hildebrandt und seine Kollegen auf den Weg, und sie finden die ermordete Studentin Raina S. Polizei-Kollegen aus Dresden können berichten, dass Raina fünf Tage zuvor entführt worden war und dass der Entführer die Eltern erpressen wollte. Deshalb verfügen sie über einen Telefonmitschnitt, auf dem die Stimme des unbekannten Täters zu hören ist. Es ist der erste Fall, in dem Olaf Hildebrandt die Stimme eines Mörders auf Band hat – wird ihm das helfen, den Mann zu finden? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 19.04.2021 ZDFinfo
  • Folge 45
    Dr. Harald Schneider vom Hessischen Landeskriminalamt ermittelt im Labor. Er sucht den Mörder eines 13-jährigen Schülers aus Darmstadt.
    In ganz Deutschland warten Hunderte ungelöster Kapitalverbrechen, sogenannte Cold Cases, auf ihre Klärung. Immer wieder ergeben sich neue Ansätze, Zeugenaussagen oder Hinweise. Dann gelingt es Ermittlern, die Täter durch Raffinesse, kriminalistischen Spürsinn und Hartnäckigkeit hinter Gitter zu bringen. Auch wenn Jahrzehnte ins Land ziehen: Bei Mord erlahmt der Ehrgeiz der Polizisten nicht. Am 29. Juni 1996 verschwindet in Darmstadt der damals 13-jährige Schüler Sebastian M. Er war mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Training – doch dort kam er nie an. Zwei Tage später, am 1. Juli 1996, wird dann in diesem Wald seine Leiche entdeckt. Mitarbeiter der Stadt finden Sebastian bei Aufräumarbeiten. Am Hals werden bei der Obduktion Würgemale entdeckt – der Junge wurde brutal ermordet. Zunächst gibt es keine Hinweise auf den möglichen Täter, bis der Fall auf dem Schreibtisch von Harald Schneider vom Hessischen Landeskriminalamt landet.
    Auch in Frankfurt/​Oder ist es zunächst ein Vermisstenfall, der die dortige Mordkommission auf Trab hält. 1997 verschwindet Heike N., eine junge Mutter, spurlos aus ihrer Wohnung. Drei Tage lang gibt es von ihr und ihrem kleinen Sohn Göran kein Lebenszeichen, als Jürgen Sommer von der Mordkommission routinemäßig die Ermittlungen übernimmt. Zu diesem Zeitpunkt ahnt er nicht, dass ihn der Fall jahrelang beschäftigen wird und er in einem Wald nach zwei Leichen suchen muss. Am 20. April 2007 verschwindet in Karlsruhe ein Taxifahrer spurlos. Gabor R. hatte an diesem Abend Spätdienst.
    Eigentlich sollte er um 2:00 Uhr in der Nacht bei seiner Familie sein – doch dort taucht er nicht auf. Wolfgang Metzger von der Karlsruher Mordkommission ist von Beginn an mit dem Fall betraut. Die Ermittler nehmen das Taxi unter die Lupe. Zunächst fällt ihnen nichts Ungewöhnliches auf. Als dann aber der Kollege von Gabor R. hinzukommt, wird klar: Die Geldbörse und der Hausschlüssel des 58-Jährigen sind verschwunden. Gerade als die Gegend rund um das Taxi abgesucht werden soll – ein Anruf: Zwei Spaziergänger haben in einem Wald eine Leiche entdeckt, nicht weit entfernt vom Fundort des Taxis. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 19.04.2021 ZDFinfo
  • Folge 46
    Drei Mordermittler – drei tragische Schicksale und die Jagd nach den Tätern. Judith Johne, Jochen Adler und Stefan Lange arbeiten für die hessische Polizei. Alle drei berichten von ihren schwersten Mordermittlungen, die all ihr kriminalistisches Know-how zur Lösung der Fälle erfordert. Im September 2013 werden Kommissarin Judith Johne und ihr Kollege Berndt Fischer zu einem Reihenhaus in der Hanauer Innenstadt gerufen. Die Lage am Tatort ist für die Ermittler diffus, denn der unbescholtene Familienvater Jürgen Volke ist durch die eigene Haustür erschossen worden. Ein Motiv ist nicht ersichtlich, und Judith Johne und Berndt Fischer ziehen sogar in Betracht, dass es sich um eine Verwechslung handeln könnte. Es wird die beiden Ermittler fünf Jahre kosten, dieses Verbrechen aufzuklären.
    2011 in Kelkheim. Heiko M. und sein Vater Dieter überwintern angeblich im sonnigen Süden Europas, doch als die beiden auch nach sechs Monaten nicht wiederauftauchen, wird Ermittler Jochen Adler tätig. Der erfahrene Kriminalist wird hellhörig, als seine Kollegen den Führerschein von Dieter M. in seinem Haus finden. Außerdem verhält sich der zweite Sohn, Markus M., der ebenfalls im Haus lebt, seltsam. Er verkauft das Auto des Vaters und will keine Vermisstenanzeige aufgeben. Trotz akribischer Ermittlungen findet Jochen Adler keine Spur von Heiko und Dieter M. Zwar geht er davon aus, dass sie Opfer einer Straftat wurden, doch ohne Leichen wird er das nicht beweisen können.
    Februar 2014 in Wambach. Der erfolgreiche Geschäftsmann Emmanuel B. meldet seine Ehefrau Britta als vermisst. Als er von einer Reise aus Paris zurückkommt, fehlt von ihr jede Spur. Ermittler Stefan Lange bekommt den Fall auf den Tisch. Zunächst hält er noch alles für möglich, vielleicht wollte Britta B. einfach abtauchen. Doch dann berichtet ihr Ehemann plötzlich, seine Frau habe sich in seinem Beisein in den Rhein gestürzt und Selbstmord begangen. Womit hat Stefan Lange es hier zu tun? Ist Emmanuel B. ein notorischer Lügner oder doch ein Mörder? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 19.04.2021 ZDFinfo
  • Folge 47
    Bei den meisten Morden gibt es eine Verbindung zwischen Täter und Opfer. Viele ereignen sich sogar im direkten familiären Umfeld. So wie bei drei Fällen aus Baden-Württemberg. In Villingen-Schwenningen verschwindet 2002 ein Millionär. In Karlsruhe beschäftigt das spurlose Verschwinden einer 29-jährige Frau die Kriminalbeamten. Und die Kripo in Lörrach hat es 2016 mit einem Stalking-Opfer zu tun. Als die Leiche des verschwundenen Millionärs aus Villingen-Schwenningen in einem entlegenen Gebiet aufgefunden wird, glaubt Kommissar Bernd Lohmiller, dass es der Mörder auf das Geld des Mannes abgesehen hatte.
    In Verdacht gerät zunehmend auch die Witwe, die bereits ein Jahr vor dem Mord einen neuen reichen Ehemann sucht. Allerdings hat sie für die Tatnacht ein Alibi. Warum finden sich dann aber Zigarettenstummel von ihr am Tatort? Mithilfe eines Handydatenabgleichs findet Lohmiller heraus: Nicht nur die Witwe, sondern auch deren Geliebter müssen am fraglichen Abend in Tatortnähe gewesen sein. Lässt sich das Alibi der Millionärsgattin dadurch erschüttern?
    Ein Vermisstenfall in Karlsruhe im November 1990 – zunächst nichts Besonderes für Kommissar Emil Stark. Doch die 29-jährige Manuela R. wird zwei Monate später 20 Kilometer entfernt tot und entkleidet aufgefunden. Kommissar Stark vermutet, dass ein Sexualmord nur vorgetäuscht werden sollte. Er glaubt, dass der Täter ein Bekannter von Manuela R. war, der sie im Auto mitgenommen hat. Das Problem: Der Bekanntenkreis der Ermordeten ist sehr groß. Die Kripo nutzt deshalb die ZDF-Fahndungssendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“, um weitere Zeugen zu finden. Nach Ausstrahlung der Sendung entfaltet der Fall eine ungeahnte Dynamik – und Kommissar Stark kommt noch weiteren Morden auf die Spur.
    Kommissar Ari Freyers von der Kripo Lörrach hat es 2016 ebenfalls mit einer ermordeten Frau zu tun. Die Massivität der Verletzungen lässt ihn von einer Art Hinrichtung ausgehen. Die in Rheinfelden ermordete 46-Jährige wurde unmittelbar vor ihrer Haustür mit Dutzenden Messerstichen umgebracht. Die Ermittlungen der Kripo deuten darauf hin, dass es sich um einen geplanten Mord handelt. Ari Freyers und seine Kollegen kommen dem Täter auf die Spur – und entdecken dabei die überaus perfide Vorgehensweise eines Stalkers. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 19.04.2021 ZDFinfo
  • Folge 48
    Wenn Menschen brutalen Gewaltverbrechen zum Opfer fallen, ist präzise Polizeiarbeit gefragt. Kann der Fall von den Ermittlern nicht gelöst werden, quält Angehörige stets die Ungewissheit. Doch Kleinstarbeit und zunächst unscheinbare Hinweise können selbst Jahre später zum Durchbruch verhelfen: so wie im Fall des 2013 verschwundenen Wolfgang S. oder dem der 22-jährigen Doris M., bei dem den Ermittlern 24 Jahre später die Aufklärung gelingt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 21.05.2021 ZDF
  • Folge 49
    An der Westküste von Norwegen liegt das Isdal – 1970 wurde es zum Schauplatz von Norwegens mysteriösestem Kriminalfall. Darin verwickelt: eine geheimnisvolle Deutsche. Wenn Frauen zum Opfer rätselhafter Verbrechen werden, ist die Anteilnahme der Bevölkerung meist enorm. So wie auch im Fall der verschwundenen 17-jährigen Nadine aus Mühlhausen. Die Ermittlungen zeigen, dass sie zum Zufallsopfer eines kaltblütigen Täters wurde. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 28.05.2021 ZDF
  • Folge 50
    In der Nacht zum 14. Juli 2014 feiert ganz Deutschland den Sieg der Fußball-Weltmeisterschaft. Doch in Bad Reichenhall in Bayern wird der Freudentaumel durch Sirenen unterbrochen. Der Grund: Ein Mann wird auf offener Straße erstochen, eine junge Frau lebensgefährlich mit einem Messer verletzt. Hans-Peter Butz ist Leiter der Kriminalpolizei Traunstein und für die Ermittlungen verantwortlich. Er sagt noch heute: „Das war ein ganz heftiger, ein außergewöhnlicher Fall.“ Warum ihn die Suche nach dem Täter bis nach Norwegen brachte, berichtet er in dieser spannenden Episode von „Ermittler“.
    Ebenfalls in Bayern hat es Ermittler Alfred Eisenried mit einem Mord im Drogenmilieu zu tun. Alexander L. steht unter Verdacht, seinen eigenen Bruder Victor getötet zu haben. Doch alle Ermittlungen reichen nicht aus, den Mann rechtskräftig zu verurteilen, und so kommt er wieder auf freien Fuß. 2016 schlägt Alexander L. erneut zu – und richtet ein Blutbad an. Eisenried setzt nun alles daran, diesen gefährlichen Kriminellen endlich hinter Gitter zu bringen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 31.05.2021 ZDFinfo
  • Folge 51
    In einer Wohnung in Stuttgart finden Ermittler 2007 Hinweise auf einen ermordeten jungen Mann: Kommissar Michael Kühner von der Kripo Stuttgart kommt einem Verbrechen auf die Spur. Kommissar Clemens Brans von der Kripo Osnabrück muss sich derweil mit dem Mord an einer Prostituierten beschäftigen, die in ihrer Wohnung umgebracht wurde. War es ein Freier, oder handelt es sich um einen Racheakt aus dem „Milieu“?
    Der 19-jährige Gymnasiast und Handballtrainer Yvan S. aus der Nähe von Stuttgart ist äußerst beliebt. Umso rätselhafter ist sein Verschwinden im August 2007. Als wenig später sterbliche Überreste von Yvan gefunden werden, kommt Kommissar Michael Kühner von der Kripo Stuttgart einem fürchterlichen Verbrechen auf die Spur, das das wohl grausamste seiner gesamten Laufbahn ist. War Yvan S. wirklich nur zur falschen Zeit am falschen Ort?
    Als im März 1996 in Osnabrück die Prostituierte Anna H. in ihrer Wohnung ermordet wird, liegt es für Kommissar Clemens Brans und seine Kollegen nahe, einen Freier als Mörder der 41-Jährigen zu vermuten. Allmählich finden sie jedoch auch andere potenzielle Motive für das Verbrechen an der in ihrem Umfeld sehr beliebten Frau. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 31.05.2021 ZDFinfo
  • Folge 52
    Kommissar Isserstedt beruft eine 30 Mann starke Mordkommission ein, um den Mörder von Nadine zu finden. Die Polizei arbeitet Tag und Nacht.
    Es ist der 20. August 2009 in Mühlhausen: Als die 17-jährige Nadine am späten Nachmittag nicht zu einer Verabredung kommt, alarmieren ihre besorgten Eltern die Polizei. Das hübsche Mädchen gilt als sehr zuverlässig, und ein unangemeldetes Ausbleiben sieht der Schülerin überhaupt nicht ähnlich. Sofort wird eine polizeiliche Suchaktion eingeleitet, die am frühen Sonntagmorgen zu tragischem Erfolg führt. In der Nähe der Stadtmauer, unweit des Museums, wird die Leiche des jungen Mädchens gefunden.
    Das Opfer ist mit Messerstichen übersät. Kriminalhauptkommissar Bernd Isserstedt wird umgehend zum Fundort gerufen. Der erfahrene Beamte hat schon in vielen Mordfällen ermittelt, doch der grausame Anblick des jungen Mädchens geht nicht spurlos an ihm vorüber. Isserstedt lässt das Gebiet weiträumig abriegeln, Polizisten durchkämmen die Umgebung nach Spuren, Taucher suchen in einem See nach der Tatwaffe. Zunächst ohne Erfolg. Die Bürger von Mühlhausen sind regelrecht paralysiert. Ein Gottesdienst findet zu Nadines Gedenken statt.
    Die Menschen haben Angst und bleiben zu Hause. Die ersten Ermittlungen ergeben, dass die 17-Jährige sehr beliebt war. Niemand kann sich erklären, warum das Mädchen sterben musste. Kommissar Isserstedt wird Kopf einer 30 Mann starken Mordkommission. Die Polizei arbeitet Tag und Nacht. Die Ermittler können schnell eine Beziehungstat ausschließen. Wurde Nadine Opfer eines Psychopathen? Ein willkürliches Tötungsverbrechen würde die Suche nach dem Täter um ein Hundertfaches erschweren.
    Ein anderer Fall in Hattersheim: Es ist der 17. Oktober 2018. Schon seit 24 Stunden hat sich die 58-jährige Claudia K. nicht bei ihrer Tochter gemeldet. Unüblich für die ältere Dame, denn beide leben im gleichen Haus. Auch nach Klopf- und Klingelversuchen bleibt die Haustür geschlossen. Gewaltsam verschafft sich der Schwiegersohn Zutritt und trifft auf ein schockierendes Bild. Claudia K. liegt in einer großen Blutlache. Sie ist tot. Andreas Nickel, Erster Kriminalhauptkommissar und Leiter der Mordkommission Main-Taunus, wird zum Fundort gerufen. Die Leiche weist multiple Stichverletzungen im Oberkörperbereich auf.
    Nickel nimmt an, dass das Opfer mit dem Täter in einer persönlichen Beziehung stand. Die Wohnung der Frau weist Spuren von Kampfgeschehen auf. Auch ist ein Betrag von 10 000 Euro verschwunden. Doch Fingerabdrücke oder DNA-Spuren, die mit der Tat in Verbindung stehen, können nicht sichergestellt werden. Dafür aber einige Bänder der hauseigenen Videoüberwachung. Ein Mann ist zu sehen, der ein Paket zustellt. Handelt es sich um den Mörder? Enttäuscht müssen die Beamten feststellen, dass die Technik zu veraltet ist und sich die Person anhand der Aufnahmen nicht identifizieren lässt. Wird der unbekannte Paketbote davonkommen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 31.05.2021 ZDFinfo
  • Folge 53
    Dr. Harald Schneider wird angefragt, wenn nichts mehr geht. Denn er kann Spuren an Tatorten sichtbar machen, an die zuvor niemand gedacht hat.
    Jedes Jahr findet in der Burg Frankenstein eines der größten Halloween-Events Deutschlands statt. Am 13. September 2012 aber gerät die Burg aus einem anderen Grund in die Schlagzeilen. Pilzsammler machen am Rand des Zufahrtswegs einen grausigen Fund. An einer Schranke, die zu einem Forstweg führt, liegt ein in Planen und Plastikfolien verpacktes Bündel – bei näherem Hinsehen entpuppt es sich als menschlicher Körper, dem Kopf und Beine fehlen. Die Polizei steht vor einem Rätsel, und weil die Spurenlage äußerst dürftig ist, wird von Beginn an Harald Schneider vom Hessischen Landeskriminalamt in Wiesbaden in die Ermittlungen im südhessischen Mühltal mit eingebunden. Schneider hat in den vergangenen 30 Jahren mehr als 500 Morde in ganz Deutschland aufgeklärt. Er wird angefragt, wenn nichts mehr geht, denn er kann Spuren an Tatorten sichtbar machen, an die zuvor niemand gedacht hat. Doch in diesem Fall ist die Ausgangslage auch für die LKA-Experten denkbar schlecht.
    Ein anderer Fall in Buchen in Baden-Württemberg: Hier verschwindet im Jahr 2013 der damals 56-jährige Wolfgang S. Der Mann ist in der Gemeinde verwurzelt, lebt zurückgezogen in einem kleinen Einfamilienhaus. Er steht in Kontakt zu seinen Nachbarn, gilt als unauffällig. Am 20. Februar 2013 verliert sich seine Spur. Die Polizei stellt das Leben des Mannes auf den Kopf, doch es finden sich keine Hinweise zu seinem Verschwinden. Kommissar Thomas Nohe von der Kriminalpolizei Heilbronn erinnert sich an die große Suchaktion, die nur wenige Tage nach dem Verschwinden von Wolfgang S. startete.
    Fünf Jahre lang bleibt Wolfgang S. verschwunden. Bis es im Januar 2018 in der kleinen Odenwald-Gemeinde Götzingen zu einem dramatischen Ereignis kommt. In der Nacht vom 13. auf den 14. Januar brennt mitten im Ort die Gaststätte „Schwanen“. Die Flammen sind kilometerweit zu sehen, die Feuerwehr rückt mit einem Großaufgebot an. Auf dem Gelände stehen sämtliche Gebäude, die Gaststätte, das Wohnhaus und die Scheune in Vollbrand. Der Wirt Bernd K. wird von Passanten geweckt und kann sich retten.
    Die Feuerwehr kämpft die gesamte Nacht hindurch gegen die Flammen. Am Ende bleibt nur eine Ruine übrig. Nach dem Feuer ermittelt die Polizei – wie konnte es zu dem Brand kommen? Spezialisten machen sich auf die Suche. Die Sache scheint erledigt, die Ruine kann abgerissen werden. Doch dann gibt es eine überraschende Wende. Ein Freund des Wirts meldet sich bei der Polizei. Er will in der Brandnacht mit Bernd K., der sich aus dem Haus retten konnte, zusammen gewesen sein. Nach ein paar Gläsern Bier habe der ihm dann ein überraschendes Geständnis gemacht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 31.05.2021 ZDFinfo
  • Folge 54
    Die Polizei Dillingen sucht den Mörder von Maria K. und deren Tochter Luise.
    2013 in Coburg: Eine Frau ruft in Panik bei der Polizei an und sagt, sie habe ihren Partner zu Hause leblos vorgefunden. Umgehend rücken Polizei und Notarzt an. Für den 66-jährigen Mann aber kommt jede Hilfe zu spät – sein Gesicht ist kaum mehr zu erkennen, so extrem wurde auf seinen Kopf eingewirkt. Für den Kriminalisten Ulrich Heymann beginnen nun intensive Ermittlungen. Bei dem Toten handelt es sich um Wolfgang R. Der 66-Jährige ist als freundlicher Musiker bekannt. Wer sollte ihm so etwas antun wollen? Doch Ermittler Heymann stößt auf ein Geheimnis: Der Rentner führte ein Doppelleben. Auf der einen Seite war er der beliebte Musiker, auf der anderen Seite hatte Wolfgang R. sehr gute Beziehungen ins Coburger Rotlichtmilieu.
    Diese waren scheinbar so gut, dass er Räumlichkeiten für Prostituierte zur Verfügung stellte und sich so seine Rente aufbesserte. Kommen der oder die Killer aus dem Rotlichtmilieu? In den folgenden Monaten werten Heymann und sein Team insgesamt über 700 Spuren aus, hören Telefonate ab und beschatten Personen. In den Fokus der Ermittlungen gerät dann die 41-jährige Lebensgefährtin des Opfers. Mordermittler Ulrich Heymann weiß aus Erfahrung, dass es äußerst selten ist, dass Frauen ihre Partner töten. Wird er dennoch das Rätsel um diesen Fall lösen können?
    Ein anderer Fall in Dillingen: Es ist der Morgen des 10. Januar 1990, als ein Anruf in der Polizeidienststelle eingeht. Verzweifelt berichtet Gustav S., er habe seine Lebensgefährtin Maria K. und deren Tochter Luise tot aufgefunden. Als Kommissar Leinfelder und seine Kollegen in dem Einfamilienhaus eintreffen, erwartet sie ein Bild des Grauens: Im Treppenhaus hängt die Leiche einer Frau – erhängt mit einem Schal. Darüber die Tochter, ebenfalls tot. Auch sie ist mit einem Schal an der Treppe fixiert. Die Beamten nehmen den Mann mit auf das Revier. In der ersten Zeugenbefragung gibt er völlig aufgelöst zu Protokoll, dass er am Vortag ganz normal ins Bett gegangen sei und morgens die Leichen vorgefunden habe.
    Die ersten Rundum-Ermittlungen ergeben, dass es in der Vergangenheit schon einige Meldungen wegen Ruhestörung und häuslicher Gewalt gegeben hatte. War es ein erweiterter Suizid? Konnte die Mutter die Situation nicht mehr ertragen und hatte beschlossen, ihr Leben und das ihrer Tochter zu beenden? Auf den ersten Blick gibt es keine Beweislage, die auf ein Tötungsverbrechen hinweisen würde, und auch sonst sind in der Wohnung keine Auffälligkeiten zu finden.
    Nur eine Sache macht Ermittler Leinfelder stutzig: Warum waren in beiden Fällen die Haare der Leichen in den Schlingen der Schals eingebunden? Kommissar Leinfelder ist sich sicher, dass Gustav S. etwas mit dem Tod der beiden zu tun hat, und beschließt, ihn zunächst auf der Wache festzuhalten. Jetzt beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Wenn Leinfelder und sein Team innerhalb von 24 Stunden keine eindeutigen Beweise für ein Tötungsverbrechen finden, müssen sie den 40-Jährigen wieder auf freien Fuß lassen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 31.05.2021 ZDFinfo
  • Folge 55
    Unfall oder Verbrechen? Häufig offenbaren kleinste Details und die akribischen Ermittlungen der Polizeibeamten erst den entscheidenden Unterschied. So auch beim spektakulären „Trabi-Mord“ im Jahr 1990 oder im Fall eines Autounfalls am Bodensee, dessen Spurenlage den Ermittlern sehr verdächtig erscheint. Die beiden Fälle zeigen auch: Selbst der engste Familienkreis kann zu den Tatverdächtigen zählen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 04.06.2021 ZDF
  • Folge 56
    Heimtücke und Habgier zählen zu den häufigsten Mordmerkmalen – wie im Fall des getöteten Zauberers Riconelli. Im Visier der Ermittler: die geheimnisvolle und polizeibekannte Tuba S.
    Ähnlich heimtückisch ist auch der Mord an Wolfgang R. – hängt sein geheimes Doppelleben mit der Tat zusammen? An Grausamkeit kaum zu überbieten ist auch der Fall einer erhängten Mutter und ihrer Tochter. Aber war es wirklich Selbstmord? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 11.06.2021 ZDF
  • Folge 57
    Yvan S. ist 19 Jahre alt, spielt Handball und ist im Freundeskreis beliebt. Dann fällt er einem Verbrechen zum Opfer, dessen Brutalität die Ermittler bis ins Mark erschüttert. Die Motive der jungen Täter: Hass und Eifersucht. Die Dokumentation zeigt weitere Fälle, bei denen unschuldige Menschen ins Visier brutaler Mörder geraten. Können die Fälle gelöst und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 18.06.2021 ZDF
  • Folge 58
    Der sechsfache Mord in einem Frankfurter Edelbordell im Jahr 1994 geht in die Kriminalgeschichte ein. Die damaligen Kommissare blicken zurück auf die turbulenten Ermittlungen. Ähnlich zwielichtig ist der Fall des 1999 ermordeten Promi-Wirts Harby A. sowie der eines ehemaligen Boxers, der im Jahr 2000 spurlos verschwindet. Hat er sich mit den falschen Leuten eingelassen? Welche Details führten letztlich zum Ermittlungserfolg? Letzte Folge „Ermittler!“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 25.06.2021 ZDF
  • Folge 59 (30 Min.)
    07. September 2013: Als der vierfache Familienvater Jürgen Volke die Haustür öffnen möchte, wird er von einem unbekannten Täter erschossen.
    Es ist der 7. September 2013, als die Hanauer Kommissarin Judith Johne aus dem Schlaf gerissen wird. Sie muss zu einem Einsatz in ein ruhiges Wohnviertel Hanaus. Anscheinend hat ein Schusswechsel stattgefunden. Eine schwer verletzte männliche Person ist bereits mit dem Notarztteam auf dem Weg in die Klinik, als die Kommissare eintreffen. In der Klinik verstirbt der Verletzte kurz darauf an seinen Schusswunden. Bei dem Opfer handelt es sich um den vierfachen Familienvater Jürgen V., 53 Jahre alt. Seine Ehefrau berichtet den Beamten, es habe um 23:30 Uhr an der Haustür geklingelt.
    Ihr Mann habe öffnen wollen und sei durch die gläserne Haustür von mehreren Schüssen getroffen worden und zusammengesackt. Wer hätte Grund gehabt, den unbescholtenen Familienvater auf diese Weise hinzurichten? Oder war es eine Verwechslung? Es wird Judith Johne und ihren Kollegen Berndt Fischer fünf Jahre harter Ermittlungsarbeit und viele Nerven kosten, bis sie den feigen Mord durch die Haustür endlich aufklären können.
    Ein weiterer Fall in Hagen: Es ist der 9. November 2006. Bei der Polizei geht ein Notruf ein. Eine Frau berichtet von einem Überfall, maskierten Männern und ihrem Mann, der in einer großen Blutlache liege. Umgehend machen sich Mordermittler Michael Koza und seine Kollegen auf den Weg zu der Villa. Hier finden sie ein großes Chaos, die verletzte Anruferin und deren Mann vor. Es handelt sich um den Hagener Geschäftsmann Wolfgang S. – der 55-Jährige ist tot. Seine Frau steht völlig unter Schock. Sie berichtet den Beamten, sie sei von einer Geschäftsreise gekommen.
    Als sie das Haus betrat, sei sie vermutlich von zwei Männern überfallen worden. Ihr sei eine Flüssigkeit ins Gesicht gespritzt worden, und sie sei zusammengeschlagen worden. Die Männer zwangen sie, den Tresor zu öffnen, schleppten sie anschließend in den Keller und ließen sie dort liegen. Nach einiger Zeit habe sie sich wieder hinauf getraut und ihren Mann gefunden. Die Verletzte wird umgehend ins Klinikum zur Behandlung gebracht. Parallel wird ein Großaufgebot von Beamten eingesetzt, um die Stadt auf mögliche Flüchtige zu durchkämmen – ohne Erfolg. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 28.06.2021 ZDFinfo
  • Folge 60
    Knochenfund aus der Forensik.
    Mehr als 90 Prozent aller Tötungsdelikte werden von Männern begangen. Im Vergleich dazu sind Frauen aber als Opfer überrepräsentiert – 35 bis 40 Prozent der Getöteten sind weiblich. Jürgen Sommer von der Kripo Frankfurt/​Oder untersucht den Mord an einer jungen Krankenschwester, der im Juni 1990 im Raum Berlin begangen wurde. Uta S. ist offenbar ein Telefonat vom damaligen Ostberliner Hauptbahnhof nach Frankreich zum Verhängnis geworden. Einige Tage später wird sie tot im brandenburgischen Beeskow aufgefunden. Eine Ausstrahlung des Falles bei „Aktenzeichen XY … ungelöst“ führt nicht zur Aufklärung des Mordes. Mit einer ganzen Mordserie hat es Gerhard Heck zur Jahrtausendwende zu tun.
    Die Menschen werden von einem Mann verunsichert, der nur das „Phantom von Kehl“ genannt wird. Er schlägt blitzschnell und äußerst gnadenlos zu. Eine Zeugenaussage führt Heck schließlich zu einem Täter, der sich zuvor noch als Beschützer Hilfe suchender Frauen aufgespielt hatte. Kommissar Klaus Müller im westfälischen Hagen ermittelt nach dem Mord an einer 79-jährigen Rentnerin. Sie wurde 1999 in Altena in ihrer Wohnung umgebracht. Mordmotiv – Fehlanzeige. Erst Jahre später kommt die Polizei weiter. Durch die Klärung eines anderen Mordes richtet sich der Blick der Ermittler wieder auf dieses Verbrechen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.08.2021 ZDFinfoDeutsche Streaming-Premiere Di. 24.08.2021 ZDFmediathek
  • Folge 61
    Die Auswertung der Speichelprobe ergibt einen Treffer.
    Für Polizei und Staatsanwaltschaft gehören Untersuchungen nach schweren Kapitalverbrechen zum Alltag. Doch diese Kriminalfälle bringen selbst die erfahrenen Ermittler an ihre Grenzen. In Karlsruhe wird ein Mann tot am Esstisch in der Küche gefunden. Seine Ehefrau war mit dem Enkelkind während der Tat unterwegs. Es folgen wochenlange Ermittlungen, abgehörte Telefonate und eine überraschende Zeugenaussage. Die Spur führt schließlich in die Türkei. In Berlin wird eine Rentnerin in ihrer Wohnung brutal umgebracht. Am Tatort finden sich Mullbinden und Kunstblut. Einer Nachbarin fiel in den Wochen vor der Tat eine Frau auf, die offenbar das Wohnhaus des Opfers ausspionierte.
    Doch es wird Jahre dauern, bis Kommissarin Bluhm und ihr Kollege Ingo Kexel durch einen zunächst unscheinbaren Anruf bei der Suche nach dem Mörder einen entscheidenden Schritt weiterkommen. In Bremen wird am Bahnhof Oslebshausen die 17-jährige Carmen K. ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen in den 1960er-Jahren bringen zunächst keinen Erfolg. Jahre später rollt Staatsanwalt Uwe Picard mit seiner „Cold Case“-Abteilung den Fall wieder auf. Und dann nehmen die Ermittlungen Fahrt auf. Ein Taschentuch, das damals am Tatort gefunden worden war, und ein Haarbüschel werden mit neuen Untersuchungsmethoden genau unter die Lupe genommen. Sind die Ermittler jetzt auf der richtigen Spur? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.08.2021 ZDFinfoDeutsche Streaming-Premiere Di. 24.08.2021 ZDFmediathek
  • Folge 62
    März 2008 im schwedischen Arboga: Eine junge Mutter wird vor ihrer Haustür angegriffen. Sie überlebt, doch ihre beiden Kinder werden getötet. Die Spuren zum Täter führen nach Deutschland. Zwei weitere Mordfälle beschäftigen die Ermittler in Schweden. Wie der Fall eines deutschen Touristen, der nach einem Dorffest als vermisst gemeldet wird, oder das mysteriöse Verschwinden einer 17-Jährigen an der Westküste Schwedens. Wird die Aufklärung gelingen? Zu den Ermittlungen werden auch deutsche Beamte hinzugezogen, um die Kollegen in Skandinavien zu unterstützen. So auch im Fall von Emma Jangestig – die junge Mutter wird im März 2008 direkt vor ihrer Haustür im schwedischen Arboga angegriffen.
    Sie überlebt mit schwersten Kopfverletzungen, aber ihre beiden Kinder, der dreijährige Max und die einjährige Saga, werden getötet. Einer der Ermittler ist Stefan Forsberg. Er hat die schwierige Aufgabe, Emma zu befragen, doch die kann sich an nichts erinnern. Tragisch für Forsberg, denn Emma ist seine einzige Zeugin. Er kann nur darauf hoffen, dass Emma ihr Gedächtnis zurückerlangt. Dann führt eine tatverdächtige Spur nach Deutschland, und die Beamten in Hannover unternehmen alles, um Stefan Forsberg und sein Team bei der Lösung des Falles zu helfen.
    Im Norden Schwedens ermittelt Kommissar Nymann. Ein deutscher Tourist aus dem Rheinland ist hier nach einem Fest mit Dorfbewohnern als vermisst gemeldet worden. Eine groß angelegte Suche mit Hunden und Helikoptern bringt die traurige Gewissheit: Der Mann ist tot, er wurde erschossen. Aber es gibt überhaupt kein Motiv für den Mord, und Kommissar Harry Nymann findet keine Erklärung. An der schwedischen Westküste sehen sich Ermittler Sten-Rune Timmersjö und sein Kollege Claes Brovall mit einem fragwürdigen Vermisstenfall konfrontiert.
    Die 17-jährige Wilma aus Uddevalla ist spurlos verschwunden. Timmersjö und Brovall entdecken Blutspritzer in dem Appartement, das Wilma mit ihrem Freund Tishko bewohnt. Der junge Mann rückt in den Fokus der Ermittlungen und steht im Verdacht, Wilma getötet zu haben, doch von ihr fehlt weiter jede Spur. Dann bietet der deutsche Leichenspürhundeführer Daniel Nagel seine Mithilfe an und reist mit seinem Hund Devel nach Schweden. Wird er einen Hinweis auf Wilma finden, der Timmersjö und Brovall in ihren Ermittlungen weiterbringen wird? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.08.2021 ZDFinfoDeutsche Streaming-Premiere Di. 24.08.2021 ZDFmediathek

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