2018, Folge 21–42

  • Folge 21
    Die meisten Menschen lieben den „Rausch“ – in welcher Form auch immer. Das Bedürfnis loszulassen, abzuheben, in andere Dimensionen abzutauchen ist so alt wie die Menschheit. Aber im modernen Alltag gibt es kaum noch Platz für den gepflegten Rausch. Wir müssen funktionieren und sind ziemlich nüchtern geworden. Woran liegt das? Und welche Rauschzustände – außer dem Feierabendsuff – kennen und zelebrieren die Menschen überhaupt noch? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach rauschhaften Zuständen und trifft unter anderem auf den Adrenalin-Junkie Flaviu Cernescu, der ohne jede Absicherung auf Industrie-Schornsteine klettert, und auf Madhu Gierse-Van Leer, die ihr Leben dem Sufismus verschrieben hat – einer Glaubensrichtung, die den Rauschzustand fest integriert hat. Außerdem fragt Philipp Engel die Hessen in Frankfurt und Rüdesheim, wie sie sich berauschen. Und siehe da: Ob Sex, Extremsport oder der heimische Garten – jeder hat ein anderes Rezept für die kleine Flucht aus dem Alltag. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.03.2018hr-Fernsehen
  • Folge 22
    So mancher fühlt sich bisweilen überfordert: Überall Menschen, die um Hilfe bitten – an der Haustüre oder in der Fußgängerzone, vom Roten Kreuz über „Brot für die Welt“ bis hin zu Obdachlosen oder Zirkusbetreibern im Winterquartier. Alle hätten gerne ein bisschen Kleingeld, etwas zu essen oder ein Dach über dem Kopf. Allen können wir nicht helfen. Also steht plötzlich die Frage im Raum: Mit wem bin ich bereit zu teilen und mit wem nicht? Und wann habe ich genug gegeben? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach Antworten. Wie halten es die Hessen mit dem Teilen? Unter anderem trifft er dabei auch auf die obdachlose Rentnerin Alexandra, die ihm eine liebenswerte Lektion in Sachen „richtig spenden“ erteilt, auf den Piloten Christian Hischmann, der Zeit an Bedürftige verschenkt, und auf Carsten Otto, der sich verpflichtet hat, lebenslang zehn Prozent seines Einkommens zu spenden. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.03.2018hr-Fernsehen
  • Folge 23
    Yascha Yarvus ist mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten – nicht mit Absicht. Aber er hat einen Unfall verschuldet, bei dem drei Menschen ums Leben gekommen sind. Wie kommt er klar mit dieser Schuld? Denn Schuld ist ein elendes Gefühl. Sie lastet schwer auf uns und ist mit viel Scham verbunden – weshalb wir lieber nach Ausreden suchen, statt uns der eigenen Schuld zu stellen. Wie komme ich klar mit meiner Schuld? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach Antworten. Er begegnet dabei in der Justizvollzugsanstalt Schwalmstadt einem Mörder und trifft außerhalb des Gefängnisses auf Menschen, die nur eine vergleichsweise geringe Schuld auf sich geladen haben. Schnell wird klar: Egal wie groß die Schuld ist, sie quält uns, und es braucht viel Mut, sich der eigenen Schuld zu stellen. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.03.2018hr-Fernsehen
  • Folge 24
    Albi Röpke hat seine Eltern und seinen Bruder verloren, weil Yascha Yarvus mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn gekommen und frontal in das Auto gerast ist, in dem Albis Angehörige saßen. Kann ein Mensch so etwas jemals „vergeben“? Wie geht das mit dem „Vergeben“ überhaupt? Und unter welchen Bedingungen glückt es uns? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach Antworten. Er befragt vor Gerichtssälen Opfer von Straftaten, und er trifft einen Rabbi, der seinem eigenen Vater nicht vergeben kann, weil der ihn als Kind schwer misshandelt hat. Und wie ist das mit uns selber? Unter welchen Bedingungen können wir uns selber verzeihen, wenn wir Schuld auf uns geladen haben …? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.04.2018hr-Fernsehen
  • Folge 25
    Unser Schönheitsideal haben wir heutzutage in der Hosentasche. Ein Blick auf die soziale Plattform Instagram, und es ist klar, wie der vermeintlich perfekte Körper auszusehen hat. Die Messlatte für das eigene Ich – ständig präsent. Wird Schönsein zum gesellschaftlichen Zwang? Und wer bestimmt eigentlich, was es heißt, schön zu sein? Die Zahl der Schönheitsoperationen steigt seit Jahren kontinuierlich an, mittlerweile ist jeder Fünfte, der sich unters Messer legt, ein Mann. Wir machen unseren Körper immer häufiger zur gestaltbaren Oberfläche. Statt zweimal volltanken gibt’s die Botox-Spritze. Woher kommt dieser Optimierungszwang? Ist uns die Selbstliebe verloren gegangen? Philipp Engel startet ein Experiment. Er will wissen, wie die Menschen sich optisch selbst wahrnehmen. Außerdem verrät ihm ein Anfang 50-Jähriger, warum er sein Altern nicht hinnehmen will, und eine junge Bloggerin, wie sie ihre Mission „Zeig Dich, wie Du bist!“ lebt und für mehr Realität im Netz kämpft. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.04.2018hr-Fernsehen
  • Folge 26
    „Früher haben wir mit einer Horde anderer Kinder im Wald gespielt, und die Erwachsenen haben uns weitgehend in Ruhe gelassen“. So schwärmen viele Menschen, wenn sie nach der eigenen „glücklichen Kindheit“ gefragt werden. Warum schicken sie dann ihre eigenen Kinder schon mit vier in Sprachkurse für Hochbegabte und begleiten den Nachwuchs noch mit dreizehn zum Fußballtraining? Auf modernen Eltern scheint ein gewaltiger Druck zu lasten, dem eigenen Nachwuchs eine „perfekte“ Kindheit zu bieten und zu organisieren. Philipp Engel begibt sich auf die Suche nach dieser „perfekten“ Kindheit und befragt Eltern, Kinder und Großeltern, was genau eine Kindheit im Jahr 2018 zu einer „perfekten, glücklichen“ Kindheit macht.
    Wie viel Aufmerksamkeit und Förderung braucht der Nachwuchs wirklich, um selbstbewusst und gestärkt ins Leben zu starten? Philipp Engel wirft einen Blick auf die moderne Kinderförderungs-Industrie und stößt in vielen spontanen Gesprächen auf die unterschiedlichsten Vorstellungen über die „perfekten Kindheit“. Unter anderem trifft er auf sozial abgehängte Eltern, die kein Geld haben für Frühförderung und Geigenunterricht, die aber trotzdem versuchen, ihren Kindern eine „perfekte“ Kindheit zu bieten, und auf eine junge Frau, die ihre Kindheit in einem Kinderheim verbringen musste – und heute sagt: Es war die beste Zeit ihres Lebens. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.04.2018hr-Fernsehen
  • Folge 27
    „Prepper“ sind Menschen, die sich für den „Ernstfall“ vorbereiten. Sie horten Konservendosen, bauen ihre Keller um und bewaffnen sich vorsichtshalber. Denn in den Staat haben „Prepper“ kein Vertrauen mehr. In Deutschland ist die Gruppe der „Prepper“ noch relativ überschaubar. Die Ängste aber, die diese Menschen antreiben, sind inzwischen weit verbreitet. Aktuelle Studien zeigen: Die größten Ängste der Deutschen sind die Angst vor Terror, vor politischem Extremismus und vor wachsenden Spannungen in der Gesellschaft durch den Zuzug durch Ausländern. Welche dieser Ängste sind begründet? Und was würde helfen, damit die Angst wieder verschwindet? Mehr Polizei, die Armee und verstärkter Grenzschutz? Oder sind viele dieser Ängste eher irrational und Zeichen einer zunehmend verunsicherten Gesellschaft? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach Antworten und redet mit besorgten Bürgern, mit „Preppern“ und Menschen in Selbstverteidigungskursen, und er trifft auf Ali Can, der ein ungewöhnliches Experiment gestartet hat.
    Der anerkannte Asylbewerber unterhält sich regelmäßig und ausführlich mit AfD-Wählern und Pegida-Anhängern – und zwar stets freundlich, offen und sehr wertschätzend. Denn Ali Can ist überzeugt: Nur wenn wir die Ängste des anderen verstehen, können wir einigermaßen friedlich miteinander leben. Ist das total naiv, oder hat Ali am Ende recht? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.04.2018hr-Fernsehen
  • Folge 28
    Angeblich soll es ja befreiend wirken, wenn man sich von unnötigem Ballast befreit. Gleichzeitig fällt es vielen Menschen unendlich schwer, sich von Gegenständen oder Gewohnheiten zu verabschieden. Und so quillt der Kleiderschrank ebenso über wie der Terminkalender. Von den Weltmeeren, die am Plastikmüll ersticken, mal ganz abgesehen. Warum fällt es so schwer loszulassen – auszusortieren, weniger zu konsumieren? Wie kann es am Ende doch gelingen? Und was kann man dabei gewinnen? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach Antworten und besucht unter anderem eine Frau, die verzweifelt versucht, die eigene Wohnung auszumisten, auf eine „Minimalistin“, die in ihrem Leben und ihrer Wohnung gründlich aufgeräumt hat. Außerdem begleitet er eine junge Frau, die wissen will: Ist es möglich, eine Woche lang komplett auf Plastik zu verzichten? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.05.2018hr-Fernsehen
  • Folge 29
    Der Partner ist gestorben, die Freunde von früher sind körperlich eingeschränkt und können nicht mehr raus, die Kinder leben weit weg – und plötzlich ist man einsam. Doch Einsamkeit ist kein Problem, das allein alte Menschen trifft: Auch immer mehr junge Menschen fühlen sich einsam und allein. Woran liegt das? Wie verbreitet ist das Phänomen? Wie fühlt es sich an, wenn niemand mehr anruft? Und vor allem: Was hilft gegen Einsamkeit? Philipp Engel will es wissen und trifft Menschen, die ihm von der Einsamkeit erzählen und den Versuchen, ihr zu entkommen. Unter anderem begleitet er eine ehrenamtlich tätige Frau, die einsame Menschen zu Hause besucht, und er lernt eine 66-Jährige kennen, die endlich ihre Schüchternheit überwinden und in eine Wohngemeinschaft ziehen will. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.05.2018hr-Fernsehen
  • Folge 30
    Lange galt „Heimat“ als ein verstaubter, kitschiger, ja fast schon reaktionärer Begriff. Wer allzu „heimatverbunden“ war, galt schnell als rückständig. Mittlerweile aber hat der Begriff quer durch alle gesellschaftlichen Schichten wieder Hochkonjunktur. In Berlin hat sich mittlerweile sogar ein Ministerium der Heimat angenommen. Denn die Heimat scheint nicht nur schwer in Mode, sondern zugleich auch schwer in Gefahr. Tatsächlich sterben Dialekte aus. Menschen ziehen fort, alteingesessene Betriebe müssen dicht machen, während gleichzeitig fremde Kulturen neue Gebräuche mitbringen. Warum ist „Heimat“ für uns Menschen so wichtig? Was verbinden wir mit Heimat? Wie viel Veränderung verkraftet unsere Heimat, und wie bedroht ist sie? Ja, ist sie in Zeiten der Globalisierung überhaupt noch zu retten? Und wenn ja, wie? Philipp Engel macht sich diesmal in der nordhessischen Stadt Korbach auf die Suche nach Antworten. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.05.2018hr-Fernsehen
  • Folge 31
    Deutsche TV-PremiereDi 29.05.2018hr-Fernsehen
  • Folge 32
    Die „künstliche Intelligenz“ macht gewaltige Fortschritte. Schon heute gibt es selbstlernende Maschinen, die eigenständig immer „klüger“ werden: Sie spielen bereits besser Schach als Menschen, und bei der Erkennung von Verkehrszeichen machen sie auch nur halb so viele Fehler. 2030 werden auf Autobahnen, in Dörfern und Städten selbstfahrende Autos unterwegs sein, und im Seniorenheim erinnern Roboter bald die Heimbewohner daran, zu trinken und zu essen sowie die Medikamente einzunehmen. Das ist faszinierend und beängstigend zugleich. Denn können diese Hochleistungs-Rechner auch moralische Entscheidungen treffen? Wann sollte der Pflegedienst gerufen werden? Und wann darf ein selbstfahrendes Auto einen Menschen überfahren, um das Leben eines anderen zu retten? Können Computer überhaupt moralisch handeln? Wo ist ihr Einsatz hilfreich und sinnvoll, wo gerät man an ethische Grenzen? Sind Maschinen die besseren Menschen? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach Antworten in Forschungslaboren, Pflegeheimen und in der Frankfurter Innenstadt, wo er mit Passanten ein ungewöhnliches Experiment startet. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.08.2018hr-Fernsehen
  • Folge 33
    Darf man vor Menschen, die einem nahestehen, Geheimnisse haben? Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Denn einerseits gehören Geheimnisse zum Menschsein dazu, andererseits gelten sie als unhöflich und unfair. Soll man also dem Partner oder der Partnerin alles erzählen, oder machen kleine Geheimnisse erst interessant für den anderen? Dürfen besorgte Eltern in den Tagebüchern ihrer Kinder lesen? Und was, wenn Geheimnisse zur persönlichen Belastung werden? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach Antworten und trifft unter anderem einen Mann, den ein dunkles Familiengeheimnis jahrelang gequält hat, und die Autorin und Therapeutin Ursula Nuber, die als Kind keine Geheimnisse vor ihrer Mutter haben durfte und heute sagt: Geheimnisse sind extrem wichtig – für Kinder und Erwachsene. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.10.2018hr-Fernsehen
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 05.09.2018 angekündigt
  • Folge 34
    Wenn Menschen mit Migrationshintergrund im Park einen halben Hammel grillen, dann löst das bei vielen Passanten schweres Befremden bis offene Ablehnung aus. Ist das dann Rassismus? Oder ist es völlig in Ordnung, sich über solches Verhalten aufzuregen? Eine Frage, die derzeit heftig diskutiert wird – auch weil sich viele der 18,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland leben, beschweren, dass sie im Alltag immer wieder ausgeschlossen und diskriminiert werden. Und zwar auch dann, wenn sie sich längst perfekt integriert haben. Was die Frage aufwirft: Wann „gehört“ man eigentlich zu Deutschland? Wann sind Menschen wirklich integriert? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach Antworten und redet mit „Zugewanderten“, „Neudeutschen“ und „Ureinwohnern“ über gelungene und misslungene Integration, über „Parallelgesellschaften“, Ängste, Vorurteile, über die Bilder im Kopf und über die Frage: Wo und wann beginnt der Alltags-Rassismus? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.10.2018hr-Fernsehen
  • Folge 35
    Es ist ein Jahrhundertereignis: Am 14. Oktober wird Katharina Kasper, eine Ordensschwester aus dem Westerwald, von Papst Franziskus in Rom heiliggesprochen. Damit ist sie die erste Heilige des Bistums Limburg. Dort – und bei den „Armen Dienstmägden Jesu Christi“, deren Gründerin Katharina war – ist die Freude groß. Hunderte Gläubige aus Hessen werden deshalb zur Heiligsprechung nach Rom pilgern. Trotzdem mag der Akt der Heiligsprechung im Jahre 2018, rund 300 Jahre nach der Aufklärung, auf viele verwunderlich wirken. Philipp Engel fragt deshalb: Brauchen wir heute überhaupt noch Heilige? Oder ist die Heiligsprechung nicht mehr als aus der Zeit gefallene Folklore? Macht vielleicht gerade dieser Anachronismus Heilige heute interessant? Und was ist Menschen heilig, die nicht an Heilige glauben? Philipp Engel macht sich diesmal in Limburg auf die Suche nach Antworten. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.10.2018hr-Fernsehen
  • Folge 36
    Politiker müssen sich neuerdings als „Volksverräter“ beschimpften lassen. Müssen sie das? Gehört das zur Demokratie dazu? Muss man diese Art der Kritik aushalten? Was ist daran nicht in Ordnung? Was verbirgt sich hinter dem Wort „Volksverräter“, dem Unwort des Jahres 2016? Und was ist das überhaupt, Verrat? Ist es Verrat, wenn ein Insider Missstände in seinem Betrieb an die Öffentlichkeit bringt? So wie Martin Porwoll, der verraten hat, dass sein Chef gestreckte Krebsmedikamente verkauft? Ist er ein Held oder ein Verräter von Betriebsgeheimnissen? Und wann fühlen wir uns privat „verraten“? Mit diesen Fragen macht sich Philipp Engel auf den Weg, diesmal nach Petersberg bei Fulda. Dort hat ein Priester sich aus Liebe zu einer Frau gegen den Zölibat entschieden. Ist auch das eine Art „Verrat“? An der Kirche? Philipp Engel redet mit Menschen vor Ort über Vertrauen und Verrat. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 31.10.2018hr-Fernsehen
  • Folge 37
    Wenn wir schlafen, können wir fliegen, oder wir reden mit längst Verstorbenen: Im Traum erleben wir Dinge, die in der Realität unmöglich sind. Warum ist das so? Warum träumen wir, wovon träumen wir, und was wollen uns unsere Träume sagen? Wer seine Träume deuten kann, erfährt viel über seine eigenen Stärken und Schwächen, sagen Psychologen. Und wer genau beobachtet, was das Traum-Ich durchlebt, kann daraus auch Schlüsse für den Wachzustand folgern, denn Träume sind wichtiger Ausdruck des Unbewussten. Aber: Das Unbewusste lässt sich nicht leicht entschlüsseln. Träume sprechen in Symbolen und Bildern. Philipp Engel macht sich deshalb auf die Suche und versucht mit Hilfe einer professionellen Traumdeuterin ganz verschiedene Traumbilder zu entschlüsseln. Er trifft aber auch einen Menschen, der seit Jahrzehnten daran arbeitet, seinen Lebenstraum zu verwirklichen, und eine Frau, die ihre Träume als persönliche Inspirationsquelle nutzt … (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.11.2018hr-Fernsehen
  • Folge 38
    Gerade in der Vorweihnachtszeit bitten an jeder zweiten Straßenecke Obdachlose und verarmte Menschen um Kleingeld. Und nicht nur Bettler, Drogenabhängige und Obdachlose wollen finanzielle Zuwendungen, auch diverse gemeinnützige Organisationen halten einem mit erwartungsvollem Blick die Spendenbüchse unter die Nase. Das kann auch nerven. Oft schauen wir deshalb höflich weg und gehen mit leicht schlechtem Gewissen weiter. Wir können schließlich nicht mit jedem teilen. Aber wem sollen wir etwas geben? Und wie viel? Warum genießen Almosen eigentlich in allen großen Religionen und Philosophien einen so hohen Stellenwert? Ist es trotzdem in Ordnung, wenn wir Bettler bisweilen „nervig“ finden oder gar verscheuchen? Und wann kann ich mit gutem Gewissen sagen: „Ich habe genug gegeben“? Philipp Engel begibt sich in die „Bettelzonen“ der Innenstädte und redet mit Passanten und Spendensammlern übers Geben und Nehmen. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.11.2018hr-Fernsehen
  • Folge 39
    Aussteigen, alles einfach hinschmeißen und dann auf und davon? Viele träumen vom Aussteigen, wenn auch vielleicht nur auf Zeit, doch nur wenige tun es wirklich. Woran liegt das? Ist die Angst, den sicheren Job an den Nagel zu hängen, ohne wirklich zu wissen, was dann kommt, zu groß? Ist es Bequemlichkeit? Sind Aussteiger weltfremd, verrückt oder vielleicht am Ende doch die glücklicheren Menschen? Dieses Mal macht sich Philipp Engel in Witzenhausen, am nördlichsten Rand von Hessen, auf die Suche nach Antworten. Witzenhausen war einst Zonenrandgebiet, das viele Menschen angezogen hat, die von einem Leben ohne Zwänge träumten, denn es gab günstige Bauernhöfe zu kaufen. Philipp Engel trifft hier einen Mann, der seinen sicheren Job im öffentlichen Dienst aufgegeben hat, um etwas völlig Neues zu wagen. Wie kam das? Und Profi-Aussteiger Burkard Riedel gibt Tipps, wie ein Ausstieg gelingt – auch ohne viel Geld. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.11.2018hr-Fernsehen
  • Folge 40
    Ob im Schulalltag, als Sterbebegleiter oder im Einsatz in der Dorfbücherei: Rund 31 Millionen Deutsche engagieren sich unentgeltlich für ihre Mitmenschen. Es sind zwar immer mehr Menschen bereit, sich einzubringen, aber mit immer weniger Stunden pro Woche. Vor allem die jüngeren Menschen sind nicht mehr mit dem gleichen Eifer dabei, wie noch ihre Eltern und Großeltern. Sportvereine etwa finden kaum noch Nachwuchs, der bereit wäre, das Training zu leiten oder sich um die zeitaufwändige Vereinsführung zu kümmern. Wie gehen die Vereine damit um? Auch die Freiwilligen Feuerwehren brennen personell leer. Haben die jungen Menschen einfach keine Zeit mehr? Oder fehlt schlicht die Lust, sich für andere zu engagieren? Warum soll ich was für andere tun? Am „Tag des Ehrenamts“ macht sich Philipp Engel auf die Suche nach Antworten, unter anderem bei der Freiwilligen Feuerwehr, einem Sportverein und in einem Hospiz. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.12.2018hr-Fernsehen
  • Folge 41
    Die Beziehung zu den Geschwistern ist die längste Beziehung des Lebens. Aussuchen kann man sich seine Brüder und Schwestern nicht. Partner kann man verlassen, Geschwister bleiben. Es ist eine unkündbare Beziehung. „Es ist wie ein Käfig, in dem alle zusammengepfercht werden und irgendwie zurechtkommen müssen“, sagt der Entwicklungspsychologe Professor Dieter Wolke. Mit Geschwistern lebt man, ob man will oder nicht, in einem sozialen Trainingscamp, liebt sich oder hasst sich. Wieso ist die Beziehung unter Geschwistern teils geprägt von Rivalität, Eifersucht und Hass, oder aber von Fürsorge, Liebe und Zusammenhalt? Wovon hängt das ab? Wie sehr prägen Geschwister die Identität? Und ist es möglich, eine zerrüttete Beziehung zu Bruder oder Schwester wieder zu kitten? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach Antworten und redet mit Geschwistern, die füreinander die engsten Vertrauten sind, mit Menschen, die alles daran setzen, um verloren geglaubte Geschwister wiederfinden.
    Und Brüder und Schwestern von Behinderten Menschen verraten ihm, wie sie ein Leben zwischen Verantwortungsgefühl und Belastung meistern. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.12.2018hr-Fernsehen
  • Folge 42
    Besonders an Feiertagen, wenn die ganze Familie zusammenkommt, herrscht oft ein großes Mitteilungsbedürfnis. Alle reden durcheinander, niemand hört wirklich hin – zumal die Hälfte der Anwesenden gleichzeitig am Handy hängt. Es scheint so, als ob niemand mehr richtig zuhören mag: Ärzte nicht ihren Patienten, Ehemänner nicht ihren Frauen und umgekehrt. Und auch in der öffentlichen Debatte scheinen alle lieber lauthals eigene Thesen in die Welt zu blasen, als dem anderen Gehör zu schenken. Woran liegt das? Leiden wir unter Reizüberflutung? Haben wir zu viel um die Ohren? Warum empfinden wir das Zuhören oft als so anstrengend? Und ist es in Ordnung, bei manchen Themen auf Durchzug zu schalten, oder müssen wir gerade bei Meinungen, die uns nicht liegen, genauer hinhören? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach Antworten: bei Ärzten, Patienten, Kommunikationsexperten und Diskussionsverweigerern, und er testet in einem Einkaufszentrum, was die Passanten überhaupt noch mitbekommen, wenn mehrere Reize gleichzeitig auf sie einprasseln. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.12.2018hr-Fernsehen

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