Wenn Menschen mit Migrationshintergrund im Park einen halben Hammel grillen, dann löst das bei vielen Passanten schweres Befremden bis offene Ablehnung aus. Ist das dann Rassismus? Oder ist es völlig in Ordnung, sich über solches Verhalten aufzuregen? Eine Frage, die derzeit heftig diskutiert wird – auch weil sich viele der 18,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland leben, beschweren, dass sie im Alltag immer wieder ausgeschlossen und diskriminiert werden. Und zwar auch
dann, wenn sie sich längst perfekt integriert haben. Was die Frage aufwirft: Wann „gehört“ man eigentlich zu Deutschland? Wann sind Menschen wirklich integriert? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach Antworten und redet mit „Zugewanderten“, „Neudeutschen“ und „Ureinwohnern“ über gelungene und misslungene Integration, über „Parallelgesellschaften“, Ängste, Vorurteile, über die Bilder im Kopf und über die Frage: Wo und wann beginnt der Alltags-Rassismus? (Text: hr-fernsehen)