40 Folgen, Folge 21–40

    • Alternativtitel: Meikel Katzengreis macht Urlaub
    Folge 21 (50 Min.)
    Als Meikel ins Studio kommt, ist er etwas bedrückt. In der letzten Folge hatte er wieder einmal erfolgreich Hannis Tanzeinlage verhindert. Er befürchtet nun, dass sie ihm noch böse ist. Deshalb will er sie mit seinen Urlaubserlebnissen beeindrucken. So erzählt er spannende Abenteuer, die er erlebte. Er war als Kapitän auf einem Wikingerschiff, gewann ein Oldtimer-Rennen und ging in Afrika auf Tiger-Safari.
    Hanni ist zunächst sehr beeindruckt, zweifelt dann aber doch an Meikels ausladendem Bericht. Schließlich gibt er zu, dass er in Dänemark war und zeigt einen langen Film von seinen Erlebnissen.
    Die dänische Schlager-Sängerin Dorthe Kollo empfing Meikel auf Lolland und zeigte ihm die dortigen Sehenswürdigkeiten. So waren sie im Safari-Park Knuthenborg und fuhren mit einer alten Museums-Dampflok von Maribo nach Bandholm. Danach gab es ein großes Lagerfeuer, an dem Dorthe ihren Song: „Tobago-Hallo“ zum Besten gab.
    Am nächsten Tag empfing sie der dänische Baron Poul Christian auf seinem Schloss Lungholm. Dort verbrachte er mit Dorthe auch eine Nacht, die für Meikel jedoch sehr unruhig wurde, da er überzeugt davon war, dass es dort spukt.
    Zum Schluss bekommt Hanni noch einige Mitbringsel geschenkt, unter anderem eine Straußenfeder, die sie als Tanzkostüm benutzen solle. Hanni ist verärgert und verlässt das Studio. (Text: Markus Wolff)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.09.1976ARD
    Co-Moderation: Hanni Vanhaiden / Wiederholung: 18.7.1977 (gekürzt auf 40')
  • Folge 22 (50 Min.)
    Meikels Assistent Kurt hat eine zweifelhaft gute Idee. Er startet eine Umfrage, um den typischen Meikel-Fan zu finden. Diesen bringt er mit ins Studio. Der ältere Herr Dietmar Dümmlich trägt eine Nase wie Meikel und einen angeklebten Katzenbart. Außerdem kann er keinen klaren Satz sprechen und pustet unaufhörlich durch einen Luftrüssel. Meikel ist entsetzt und bricht in Tränen aus. Selbst Hanni kann ihn nicht trösten. Er ist sicher, dass er mit seiner Sendung die Zuschauer systematisch verblödet hat und will das Ganze sofort beenden. Doch dann will er den angerichteten Schaden wieder gutmachen. Wenn man die Zuschauer dumm machen kann, müsste man sie doch mit der Sendung auch wieder schlauer machen. Also beschließt er, ein Bildungsprogramm zu starten.
    Als erstes geht er in eine Buchhandlung und kauft einen Meter Bücher, besucht die Uni-Bibliothek der Stadt Hamburg und das Museum für Völkerkunde. Mit so vielen neuen Eindrücken weiß Meikel nicht mehr, wo er eigentlich mit der Bildung anfangen solle, weil ja alles irgendwie wichtig ist.
    Er beginnt mit Geschichtsunterricht. Im Studio wird ein Klassenzimmer eingerichtet und Hanni, Assistent Kurt und Dietmar Dümmlich sind seine Schüler. Meikel berichtet haarsträubend von der Entstehung der Erde, den Dinosauriern und den ersten Menschen.
    Danach ist die Völkerwanderung an der Reihe. Er berichtet, wie die alten Ägypter sich auf den Weg machten, doch schon bald so erschöpft waren, dass sie nur noch kriechen konnten. Deshalb nannten sie das Land, in das sie kamen auch Kriechenland. Um wieder in Form zu kommen, erfanden sie die olympischen Spiele.
    Meikels Schüler raucht mittlerweile der Kopf von so viel Wissen und sie brauchen eine Pause. Zeit also für einen Lied-Beitrag. Der Liedermacher Lutz Cassel singt ein Lied von seiner Gitarre.
    Danach geht es weiter im Unterricht. Meikel behandelt die alten Römer, die Hunnen, das Mittelalter und schließlich die Entdeckung Amerikas. Danach, so Meikel, ist nichts wesentliches mehr passiert, bis 1975 der NDR die Sendung „Emm wie Meikel“ startete. Er zeigt einen kurzen Ausschnitt seiner ersten Sendung als Katze (Folge 4).
    Zum Schluss erzählt Meikel noch über Literatur und führt ein Chemie-Experiment vor.
    Schließlich hat er mit seinem Unterricht Erfolg. Dietmar Dümmlich, der Meikels Schulunterricht nicht länger erträgt, spricht plötzlich ganz normal und bittet darum, die Absage der heutigen Sendung machen zu dürfen. Meikel ist stolz auf sich, hat er den schrägen Herrn Dümmlich schlussendlich doch noch schlau gemacht.
    Anmerkung: Als Meikel einen Ausschnitt seiner ersten Sendung zeigt, sieht man nicht etwa die erste, sondern die vierte Folge, nämlich jene, in der Meikel zum ersten Mal als Katze ins Studio kommt. In den drei Folgen zuvor war Meikel noch eine Maus und nannte sich „Mausegreis“.
    Der WDR hatte damals erfolgreich gegen „Meikel Mausegreis“ protestiert, da befürchtet wurde, dass es beim Publikum zu Verwechslungen mit der WDR-Sendung „Die Sendung mit der Maus“ kommen könnte. Jedoch: Im Ausschnitt seiner ersten Katzensendung wird exakt die Szene gezeigt, in der Meikel seine Umwandlung aufs Korn nimmt („Ab heute heiße ich Katzengreis. Auf so einen Namen muss man gebracht werden“). Auch in anderen Folgen fallen schon mal schnippische Bemerkungen über das WDR-Land. (Text: Markus Wolff)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.10.1976ARD
    Co-Moderation: Hanni Vanhaiden
  • Folge 23 (40 Min.)
    Meikel freut sich immer, wenn er anderen Leuten in seiner Sendung helfen und Fragen beantworten kann. Heute macht er sich Gedanken über all jene, die nie diese Chance haben. Nämlich Außerirdische. Er behauptet, bereits einen Interview-Termin mit ihnen vereinbart zu haben. Als dann plötzlich im Studio der Strom ausfällt, glaubt Hanni, dass dafür die Außerirdischen schuld sind und bekommt Angst davor, dass nun die Erde angegriffen wird.
    Um Hanni zu beruhigen, besucht Meikel einen Experten für außerirdisches Leben. Allerdings findet er sich kurz darauf in einer Ballettschule wieder. Der Experte ist nämlich Tanzlehrer und fest davon überzeugt, dass bald Außerirdische auf die Erde kommen, um den Menschen freundliches Benehmen beizubringen. Und da Außerirdische die besten Tänzer der Welt sind, wird das dann durch einen Höflichkeitstanz geschehen. Interessiert nimmt Meikel an einer Tanzübung teil.
    Im Studio bekommt Hanni von einer Zuschauerin den Hinweis, dass gerade ein Außerirdischer in den Straßen Hamburgs spazieren geht. Sofort fährt Meikel mit seinem Experten vor Ort. Als er dort ankommt, sind bereits viele Menschen auf der Straße. Meikel und sein Experte freuen sich über den Auflauf, da er ein sicherer Hinweis auf den fremden Besucher sein muss. Wenig später stellt sich jedoch heraus, dass die Leute allesamt Zuschauer Meikels Sendung sind, die alles am TV mitverfolgt haben und neugierig wurden.
    Plötzlich taucht dann doch ein echter Außerirdischer auf, der auf der Straße tanzt. Meikel ist entzückt und lobt ihn für den schönen und eleganten Tanz.
    Wenig später nimmt er den Außerirdischen dann mit ins Studio, um ihn zu interviewen. Dort nimmt das fremde Wesen seinen Helm ab und entpuppt sich als Hanni, die doch so gern einmal in Meikels Sendung tanzen wollte. Dieser muss eingestehen, dass Hanni ihn gekonnt aufs Kreuz gelegt hat.
    Auch in dieser Folge kommt also wieder der Running Gag mit Hannis Tanzleidenschaft vor, was sie immer präsentieren möchte, Meikel aber stets zu vereiteln versucht.
    Eine kurze Bildergeschichte über böse Außerirdische, der während der Sendung eingespielt wird, ist mit experimentellen Elektro-Rock-Klängen des amerikanischen Musikers Edgar Winter untermalt.
    Anmerkung: Der Experte wurde vom bekannten Schauspieler und Synchronsprecher Paul Edwin Roth gegeben. Meikel nimmt ihn an einer Stelle auf die Schippe, indem er sagt: „Du hast wohl noch nicht viel im Fernsehen gemacht“. (Text: Markus Wolff)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.11.1976ARD
    Co-Moderation: Hanni Vanhaiden
  • Folge 24 (40 Min.)
    Heidrun von Goessel sagt heute die Sendung an, kommt aber nicht dazu, da sofort Meikel dazwischen geht. Er findet nämlich, dass Heidrun blass und krank aussieht. Als er seine Studiohilfe Kurt noch dazu holt, der Meikels Vermutung bestätigt, bekommt es Heidrun doch mit der Angst zu tun. Meikel empfiehlt ihr, viel Milch zu trinken und stellt ihr ein großes Glas davon hin. Sie trinkt es in einem Zug aus, genauso wie ein zweites Glas. Meikel ist zufrieden und findet, dass Heidrun jetzt schon viel besser aussieht. Diese sagt nun, wirklich bleich und unpässlich, die Sendung an.
    Im Studio geht es genau so weiter. Auch Hanni muss zwei Gläser Milch austrinken. Diese wundert sich zwar über Meikels Großzügigkeit, trinkt aber bereitwillig.
    Hanni sitzt über einem Preisausschreiben und bittet Meikel, ihr dabei zu helfen. Er tut es jedoch nur unter Protest, da er sicher ist, dass man mit gewonnenen Preisen nichts als Ärger hat.
    Kurz darauf bekommt er Post. Seine Zuschrift wurde für die Endrunde ausgelost. Diese ist eine TV-Quizshow mit drei Kandidaten, von denen Meikel einer ist. In der ersten Runde wird er nach seinem Namen gefragt, woraufhin sich Meikel Bedenkzeit erbittet. Diese wird überbrückt durch eine Darbietung der Sängerin „Lydia“. Sie bringt zunächst „Der Mond ist aufgegangen“ und danach den englischen Pop-Song „Disco Queen“.
    Auch die zweite und dritte Frage beantwortet Meikel richtig. „Wie hoch ist der höchste Berg der Welt?“ (Höher, als alle anderen) und „Warum ist es am Rhein so schön?“ (Weiß ich nicht).
    Meikel gewinnt damit den ersten Preis. Dieser besteht aus zwei Teilen. Teil Eins ist eine Kuh, um die er sich fortan kümmern muss, um auch den zweiten Teil des Preises zu erhalten.
    Da Hanni und Meikel schon bald keine Milch mehr sehen können, will Meikel die Kuh versteigern. Dazu stellt er sich mit ihr direkt in die Fußgängerzone. Leider will niemand die Kuh kaufen.
    Wenig später ist die Kuh verschwunden. Meikels Studiohilfe Kurt berichtet, er habe einen Mann mit hochgeschlagenem Mantel durchs Studio schleichen sehen, der bestimmt die Kuh entführt hat. Nun ist Meikel nicht so sehr um die Kuh besorgt, sondern eher darum, dass er den zweiten Teil des Hauptpreises nicht bekommt, wenn die Kuh weg ist. Also beginnt er mit Kurt eine Suche quer durch Hamburg. Sein Assistent Kurt beobachtet, wie der Mann mit dem hochgeschlagenen Kragen die Kuh in eine Sauna verbracht hat. Meikel durchsucht also die Sauna, seine Kuh findet er aber nicht. Von Hanni erfährt er, dass Leute in die Sauna gehen, weil sie dünner werden wollen. Das ist die Lösung! Kurt hat den Kragen-Mann observiert und weiß nun, wo er wohnt. Meikel sucht ihn auf und stellt fest, dass es sein Mitkandidat aus der Quiz-Show ist: Hubert Hinterlist. Er durchsucht Hinterlists Wohnung und findet seine Kuh in einem Schuhkarton. Durch die Sauna ist sie eingeschrumpft.
    Meikel freut sich, dass er nun den zweiten Teil seines Preises bekommt. Allerdings nicht lange. Der Preis ist nämlich das Gewicht der Kuh in Markstücken. Und so bekommt er nur 1 Mark 72 ausbezahlt.
    Als er am Ende der Sendung ins Studio kommt, tummeln sich dort 5 Gänse. Hanni hatte nämlich ebenfalls bei einem Preisausschreiben mitgespielt und gewonnen.
    Hubert Hinterlist wurde vom bekannten Schauspieler und Synchronsprecher Kurt Klopsch verkörpert. Die Figur des Hubert Hinterlist kam in dieser Folge erstmalig vor und taucht in späteren Folgen immer wieder auf, um Meikel das Leben schwer zu machen. Meikel bezeichnet ihn später stets als „Erzfeind“.
    Meikels Assistent Kurt wurde vom Schauspieler Olaf Kreutzenbeck gegeben. Dieser war kein Unbekannter im Kinderfernsehen. Von 1974 bis 1976 war Kreutzenbeck in mehreren Folgen der Sesamstraße in der Figur des „Lieder-Frieder“ zu sehen.
    Der Moderator der Quiz-Show wurde von Alexander Welbat gespielt, der zu Lebzeiten nicht nur als Schauspieler und Kabarettist tätig, sondern auch von 1973, bis zu seinem Tod 1977 die deutsche Synchronstimme vom Krümelmonster aus der Sesamstraße war.
    Anmerkung: Meikels Antwort auf die Frage, warum es am Rhein so schön ist (Meikel: „Weiß ich nicht“), kommentiert der Moderator lachend mit: „Richtig! Das weiß keiner“. Möglicherweise war das eine Anspielung auf den WDR, der sich über die ursprüngliche Meikel-Figur mit Erfolg beschwerte. Meikel war ja noch in den ersten drei Folgen eine Maus und wurde auf Protest des WDR, der eine Verwechslung bei den Zuschauern mit der WDR-Sendung „Die Sendung mit der Maus“ befürchtete, in eine Katze verwandelt. Auch schon in der vierten „Emm wie Meikel“-Folge ließ er eine schnippische Bemerkung darüber fallen: „Ab heute heiße ich nicht mehr Mausegreis, sondern Katzengreis. Auf solch einen Namen muss man gebracht werden“. (Text: Markus Wolff)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.12.1976ARD
    Co-Moderation: Hanni Vanhaiden / Wiederholung: 26.9.1977
    • Alternativtitel: Meikel hilft einsamen Tieren
    Folge 25 (40 Min.)
    Meikel kommt in einem Ami-Schlitten am Studio Hamburg vorgefahren. Als Cowboy verkleidet und mit einer Wasserpistole bewaffnet, spritzt er Heidrun von Goessel nass, um sie daran zu hindern, die heutige Sendung anzusagen. Im Studio klärt er Hanni auf. Sein reicher Onkel Albert aus Amerika will ihn als Alleinerben seines Vermögens einsetzen.
    Meikel wollte daraufhin schon einmal üben, ein reicher Amerikaner zu sein. Er nahm bei seiner Bank einen Kleinkredit auf und kaufte das große Auto. Außerdem engagierte er den Butler Paul, der fortan Meikel chauffierte und allen Verkäufern, in den Geschäften, die Meikel besuchte, immer 100 Mark Trinkgeld geben musste.
    Inzwischen kommt ein Brief von Onkel Albert im Studio an. Darin schreibt er, dass Meikel nur dann Alleinerbe werden kann, wenn Meikel eine Lebensgefährtin hat.
    Auf der Suche nach einer Lebensgefährtin lässt sich Meikel in ein Zoo-Geschäft chauffieren. Dort bekommt er jedoch keine sprechende Katze. Also kauft er sich eine Tageszeitung und studiert die Partnerschaftsanzeigen. Schließlich geht er in ein Eheanbahnungsinstitut. Doch auch dort kann man ihm keine alleinstehende Katze vermitteln.
    Unterdessen kommt ein weiterer Brief im Studio an. Darin schreibt Onkel Albert, dass er sein Erbe jetzt dem Altersheim für ehemalige Film-Löwen spenden will. Meikel ist bedrückt. Wie soll er jetzt den Kleinkredit zurückzahlen? Doch dann hat er die rettende Idee: Er gründet eine Partnerschaftsagentur für einsame und alleinstehende Tiere. Sofort rufen zahlreiche Tiere im Studio an und Meikel kann mit den Vermittlungsgebühren seinen Kleinkredit abbezahlen. (Text: Markus Wolff)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.01.1977ARD
    Co-Moderation: Hanni Vanhaiden
    • Alternativtitel: Der Betriebsausflug
    Folge 26 (40 Min.)
    Die Redaktion von Meikel möchte einen Betriebsausflug veranstalten und Meikel selbst ist mit der Planung betraut. Zuerst ist er gar nicht begeistert, weil ihn solche Veranstaltungen anwidern. Doch als ihm Hanni gekonnt Honig um den Bart schmiert, nimmt er sich doch seiner Aufgabe an. Meikel schwebt ein Ausflug in den Harz vor und deshalb reist er nach Braunlage, um dort alles vorzubereiten.
    Als dann später die NDR-Belegschaft im Reisebus in Braunlage ankommt, wird ihr ein großer Bahnhof bereitet. Die Stadt ist geschmückt und eine Musikkapelle spielt zur Ankunft auf. Auch im Hotel wird der Belegschaft ein großer Empfang bereitet. Das Orchester des Musik-Clubs Braunlage spielt zu Ehren des NDR, es gibt ein großes Bankett-Menü und der singende Koch Wolfgang gibt auch noch etwas zum Besten. Als Meikel gebeten wird, auch etwas vorzutragen, gibt er als Alleinunterhalter (mal wieder)seinen Hit: „Ich tu’ den Mäusen nichts“.
    Am nächsten Morgen will Meikel etwas mehr Zug in die Sache bringen. Noch vor dem Frühstück muss die Belegschaft im Hallenbad einige Bahnen schwimmen. Nach einem kurzen Frühstück geht es in Winterkleidung und mit Skiern zum Idiotenhügel. Doch weil dort kein Schnee liegt, müssen alle weiter zum Wurmberg. Weil die Seilbahn überfüllt ist, muss die komplette Belegschaft zu Fuß den Berg hinauf.
    Nach der Abfahrt scheucht Meikel seine Kollegen ins Eisstadion. Dort werden sie von der Feuerwehrkapelle empfangen. Meikel hat dort ein Schlittschuh-Turnier mit Harzer Talenten organisiert. Die Halle ist ausverkauft und in einer beeindruckenden „Holiday on Ice“-Kulisse wird eine tolle Show geboten. Sogar einen Stargast konnte Meikel organisieren: Die Schlagersängerin Siw Inger. Schlittschuhlaufend präsentiert sie ihren Hit: „San Diego Train“.
    Mit einem großen Finale endet dieser durchweg gelungene Betriebsausflug. (Text: Markus Wolff)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.03.1977ARD
    Co-Moderation: Hanni Vanhaiden
  • Folge 27 (40 Min.)
    Meikel will das Fernsehprogramm verbessern. Er beginnt mit der Ansage seiner Sendung. Die soll ab sofort der gemischte Chor der NDR Betriebskantine machen und lässt ihn gleich die Anmoderation musikalisch vortragen. Hanni möchte sich auch an der Verbesserung beteiligen und ihre Anmoderation fortan tanzen. Das weiß Meikel jedoch zu verhindern, indem er sie von seinem Assistenten Kurt fesseln lässt.
    Aber nicht nur seine Sendung soll besser werden. Meikel schlüpft in ein Super-Meikel-Kostüm und bietet seine Hilfe an, in dem er wahllos bei Bürgern von Hamburg klingelt und sich für alles anbietet. Seine Hilfe wird auch bereitwillig angenommen, aber bald schon ist es ihm überdrüssig, nur Staub zu saugen, Kartoffeln zu schälen oder Wäsche aufzuhängen.
    Auf der Suche nach einer guten Tat sieht Meikel ein Feuer in einem Schrebergarten. Das löscht er auch sofort, muss dann aber feststellen, dass das Feuer beabsichtigt war, um Gartenabfälle zu verbrennen. Danach vereitelt er einen Banküberfall, der sich dann allerdings nur als Dreharbeiten für einen Kriminalfilm entpuppte.
    Nach so viel Ärger will sich Meikel nicht mehr mit solch mickrigen Dingen abgeben, sondern gleich einen Weltrekord aufstellen. In einer Bildergeschichte berichtet er von vielen Weltrekorden, die bereits aufgestellt worden sind und gemeinsam mit Hanni überlegt er, was er selbst machen könnte, um ins Buch der Rekorde zu kommen. Er beauftragt seinen Assistenten Kurt, die größte Sahnetorte der Welt zu besorgen. Als diese wenig später im Studio ankommt, will Meikel sie in Rekordzeit aufessen. Aber bald schon muss Meikel abbrechen, weil ihm schlecht ist. Kurt soll die Torte daraufhin wegschaffen, was dieser auch tut, indem er sie kurzerhand aufisst. Meikel ist beleidigt und stürzt sich gleich auf den nächsten Rekordversuch. Zuerst will er den leisesten Satz der Welt sprechen und danach in Rekordzeit seine Barthaare wachsen lassen.
    Weil das aber auch nichts nützt, erzählt Hanni von einem Autorennen in Neu Achterndieck. Dort fährt Meikel mit Assistent Kurt sofort hin, um das Rennen zu gewinnen. Dafür hat Meikel eigens einen Supertreibstoff entwickelt, mit dem er garantiert gewinnen wird. Sein Auto ist dann tatsächlich auch sehr schnell, doch leider fährt es in die falsche Richtung. Enttäuscht kehrt Meikel ins Studio zurück. Hanni tröstet ihn liebevoll, als plötzlich ein Herr des „VdS“ (Verein der Schlaflosen) ins Studio kommt und ihm die goldene Schlafmütze überreicht. Dafür, dass er mit seiner Sendung die Wetterkarte als langweiligsten Beitrag im deutschen Fernsehen abgelöst hat. (Text: Markus Wolff)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.06.1977ARD
    Co-Moderation: Hanni Vanhaiden
  • Folge 28 (40 Min.)
    Meikel ist sauer, weil Hanni zu spät zur Sendung kommt. Sie entschuldigt sich damit, dass sie segeln war und der Wind ungünstig stand. Da Meikel überzeugt davon ist, dass man bei jedem Wind segeln kann und er selbst der beste Segellehrer weit und breit ist, will er Hanni heute das Segeln beibringen. Er fährt an die Docks im Hamburger Hafen und sucht einen Liegeplatz für sein Schulschiff, während Hanni im Studio schon einmal die Segel für Meikels Schiff näht. Danach gehen beide zu einem Seemanns-Ausrüster, um sich seetauglich einzukleiden – Meikel als Kapitän und Hanni als Matrose.
    Jetzt muss Hanni unbedingt noch singen lernen, weil das an Bord dazugehört. Meikel geht mit ihr in ein Tonstudio, um mit ihrer Stimme den Schlager „Junge, komm bald wieder“ neu aufzunehmen.
    Was nun noch fehlt, ist ein Segelschiff. Das ist Chefsache und so baut Meikel es selbst. Mit Kotflügeln eines alten VW Käfer, dem Kühlergrill eines Mercedes-Benz und einer Gallionsfigur, auf deren Gesicht er ein Foto von Hanni klebt.
    Das neue Schiff muss natürlich gebührend getauft werden. Deshalb gibt es ein kleines Fest an der Außenalster. Festredner Carlo von Tiedemann wird die Ehre zuteil, das Schiff zu taufen. Bei seiner Festrede kommt es dann zum Streit mit Meikel, da dieser Carlos gutgemeinten Spruch „Mast- und Schotbruch“ als Beleidigung auffasst.
    Das Schiff wird zu Wasser gelassen und Meikel steht am Steuer der Jungfernfahrt. Dabei rammt er alle anderen Segler, die sich derzeit auch auf der Alster befinden und viele Boote kentern. Schließlich stoppt ihn die Wasserschutzpolizei und untersagt ihm die Weiterfahrt.
    Schlussendlich lässt Meikel sein Boot in einem Hamburger Freibad zu Wasser und Hanni sorgt mittels einer Windmaschine dafür, dass es segeln kann. (Text: Markus Wolff)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.08.1977ARD
    Co-Moderation: Hanni Vanhaiden / Wiederholung: 17.7.1978
  • Folge 29
    Heidrun von Goessel kommt ins Studio, um die neue Meikel-Sendung anzusagen. Dazu kommt sie jedoch nicht, weil auf ihrem Moderationsstuhl bereits Buster Junior sitzt, ein depressiver und genervter Amerikaner, der von Meikels Onkel Albert geschickt wurde. Schließlich muss sich Heidrun auf Busters Schoß setzen, um die Ansage zu machen. Buster bleibt auch während der ganzen Sendung im Studio, wo er Hanni damit ärgert, ständig einen Kassettenrekorder mit Gelächter einzuspielen.
    Meikel wird am Morgen in seinem Bett wach, weil vor seiner Haustür jemand weint. Es ist die Katze Klara, die arbeitslos ist und sich Sorgen um ihre Zukunft macht. Meikel nimmt sich ihr an und geht mit ihr auf ein Polizeirevier, um sie als Polizeikatze anzubieten. Doch leider kann man sie dort nicht gebrauchen. Zurück im Studio regt er sich sehr über die generelle Benachteiligung von Katzen auf. Plötzlich meldet sich ein Zuschauer telefonisch in der Sendung – Hubert Hilfsbereit. Dieser gewann in einem Preisausschreiben die Rucki-Zucki-Inseln. Und da er Meikel in seinem Kampf um die Gleichberechtigung der Katzen unterstützen will, verkauft er ihm die Inseln und ernennt Meikel auch gleich zum König. So fährt Meikel kurz darauf in Samtrobe und mit Krone am Studio Hamburg vor, wo er von Carlo von Tiedemann empfangen wird.
    Seine erste Amtshandlung ist die Unterstützung arbeitsloser Tiere. Er sucht das Arbeitsamt Hamburg Süd-West auf, in dem es dafür eine Beratungsstelle gibt. Der Beamte dort ist ein Pferd, das aber nur schale Witze reißt und darüber wiehernd lacht.
    Meikel beschließt, zu den Rucki-Zicki-Inseln zu reisen, um dort viele Arbeitsplätze für stellungslose Tiere zu schaffen. Auf dem Globus sieht Meikel, wo diese sich befinden. Bevor er aufbrechen kann, kommt jedoch ein Kommissar mit Hubert Hilfsbereit ins Studio. Letzterer entpuppt sich als Meikels Erzfeind Hubert Hinterlist, der den Kater wieder einmal ärgern wollte. So hatte er die Rucki-Zucki-Inseln auf dem Globus nur aufgeklebt.
    Meikel will allerdings nicht, dass Hubert Hinterlist ins Gefängnis kommt, deshalb schlägt er vor, dass der nervige Buster Junior ein Jahr lang bei Hubert Hinterlist wohnen soll. (Text: Markus Wolff)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.10.1977ARD
    Co-Moderation: Hanni Vanhaiden
  • Folge 30 (40 Min.)
    Zu Beginn der Sendung fällt der Strom aus. Angeblich waren die Hamburger Elektrizitätswerke überlastet, da so viele Leute Meikels Sendung eingeschaltet haben. Meikel lässt sich deshalb 10 neue Pannen-Knöpfe in sein Mischpult installieren, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein.
    Hanni findet, dass es heute einmal an der Zeit ist, sich der vielen Zuschaupost zu widmen. So geht Meikel zur Poststelle des NDR, wo sehr viele Zuschriften für ihn liegen. Unter anderem schickte ihm ein Zuschauer einen Elefant. Meikel bringt diesen zum Tierpark Hagenbeck, wo er auf dem Elefanten reiten darf.
    Zurück im Studio sortiert er mit Hanni die vielen weiteren Zuschriften nach Lob, Kritik, Anfragen und Bitten. Viele Zuschauer würden es schön finden, wenn Hanni in Meikels Sendung tanzen darf. Da Meikel findet, dass man sich das Schönste bis zum Schluss aufheben sollte, beschließ er, dass Hanni in seiner allerletzten Sendung tanzen soll.
    Beim Bearbeiten der vielen Briefe stellen Hanni und Meikel bald fest, dass die Sendezeit dafür nicht ausreichen wird. Deshalb fragt Meikel bei anderen Sendungen nach, die auch viele Zuschriften erhalten. So schaltet er Zu Gisela Schlüters „Zwischenmahlzeit“, zum „Tatort“ und schließlich zur „Tagesschau“. Die Nachrichtensprecherin Dagmar Berghoff erfüllt dort einem ihrer Zuschauer den Wunsch, eine Nachrichtensendung in ihrem eigenen Wohnzimmer abzuhalten.
    Am Ende der Sendung kommt die Besatzung des Zerstörers „Bayern“ in die Sendung und zu Meikels Entsetzen tanzen alle nacheinander mit Hanni zu der Musik von „Wo die Nordseewellen trecken an den Strand“. Selbst Meikels 10 Pannenknöpfe können das nicht mehr verhindern. (Text: Markus Wolff)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.12.1977ARD
    Co-Moderation: Hanni Vanhaiden
  • Folge 31 (40 Min.)
    Meikel Katzengreis hat sich für einen Ausflug in die Harburger Berge warm angezogen. Als er geheimnisvolle Fußspuren entdeckt, kommt er dennoch ins Zittern: Die Abdrücke sind einen Meter lang und einen halben Meter breit! Sie müssen vom Yeti stammen, meint Meikel, dem noch nie gesehenen Schneemenschen des Himalaya. Mutig macht er sich mit Hanni an die Verfolgung des Yetis. (Text: Hörzu 51/1977, S. 64)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.12.1977ARD
  • Folge 32 (45 Min.)
    Hanni und Meikel haben einen Yeti gefangen, einen der gefährlichen Schneemenschen vom Himalaya. Doch was sollen sie mit ihm nur machen? Meikel hat eine tolle Idee: Er meldet den Yeti zum Schlagerwettbewerb um die Goldenen Kröte an. (Text: Hörzu 53/1977, S. 40)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.01.1978ARD
  • Folge 33 (40 Min.)
    Der arme Yeti hat Heimweh nach „seinen“ Bergen, nach Eis und Schnee. Hanni und Meikel überlegen, was sie mit ihm machen können und entschließen sich zu einem gemeinsamen Ausflug in den Harz. Immerhin gibt es dort auch Berge. Leider nicht so hohe wie im Himalaya, wo der Yeti herkommt. Aber immerhin! Da erkrankt Meikel plötzlich an Masern … (Text: Hörzu 04/1978, S. 46)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.01.1978ARD
  • Folge 34 (40 Min.)
    Meikel, der die Zeitung wieder einmal langweilig findet, gründet eine eigene: den „Neugierigen Nachmittagsboten“. Wie wird aber so ein Blatt eigentlich gemacht? Meikel muß sich eine Menge einfallen lassen, ehe das erste Exemplar erscheint. Klar, daß Hanni und der Yeti ihm tüchtig helfen. (Text: Hörzu 09/1978, S. 66)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.03.1978ARD
  • Folge 35 (40 Min.)
    Der geniale Erfinder Professor Pröbchen hat wieder einmal ein Wunderwerk der Technik ausgetüftelt: die praktische Kleinrakete zum Selberbauen. Aber bevor sie auf den Markt kommt, muß sie natürlich getestet werden. Hanni Vanhaiden, Meikel und der Yeti sind die ersten Fahrgäste an Bord. Mit dem Professor fliegen sie in den Weltraum und landen auf einem Planeten. (Text: Hörzu 13+14/1978, S. 74)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.04.1978ARD
  • Folge 36 (40 Min.)
    Der um Ideen nie verlegene Meikel Katzengreis hat Langeweile. „Ein Hobby müßte man haben“, meint Meikel, „dann hätte man auch in seiner Freizeit etwas zu tun!“ Gesagt, getan. Und schon überlegen sich Meikel, Hanni und der Yeti, mit welcher vergnüglichen Freizeitbeschäftigung man sich zerstreuen könnte. (Text: Hörzu 24/1978, S. 60)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.06.1978ARD
  • Folge 37 (40 Min.)
    Kater Meikel, der an Fernsehverfolgungswahn leidet und auf Anraten des Tierarztes den Beruf wechseln will, fährt mit Hanni und Yeti nach Helgoland. Er hofft, Premierminister der Insel zu werden! Die Sache hat nur einen Haken: Melden sich mehrere Bewerber, soll eine Wahl entscheiden. Und tatsächlich gibt es noch einen Kandidaten. Es ist der gemeine Hubert Hinterlist, der Meikel den schönen Posten unbedingt wegschnappen will. Ein heißer Wahlkampf beginnt. (Text: Hörzu 37/1978, S. 68)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.09.1978ARD
  • Folge 38 (40 Min.)
    Nach diesem verregneten Sommer haben sich Meikel, Hanni und der Yeti erkältet. Um sich zu erholen, möchten sie in die Südsee fahren, doch sie haben kein Geld. Beim Pferderennen hoffen sie jedoch, schnell welches zu gewinnen. Von Hubert Hinterlist, seinem alten Feind, bekommt Meikel ein Pferd geschenkt. Aber das benimmt sich merkwürdig. (Text: Hörzu 40/1978, S. 86)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.10.1978ARD
  • Folge 39 (40 Min.)
    Meikel erbt von seinem verstorbenen Großonkel Leopold von Löwengreis eine Burg. Da die Burg aber zu groß ist, um allein darin zu wohnen, will Meikel sie zu einem Ferienheim für erholungsbedürftige Großstadtkatzen und Zirkuslöwen umbauen. Das Geld, das man dafür braucht, versuchen Meikel, Hanni und Yeti durch Eintrittsgelder zu
    verdienen, die Besucher für die Besichtigung der Burg zahlen sollen. Leider klappt das nicht wie gewünscht, und Meikels schöner Plan mit dem Ferienheim droht zu scheitern. Aber vielleicht finden Meikel und seine Freunde ja den Löwenschatz, der seit Jahrhunderten unentdeckt
    in der Burg versteckt sein soll. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.11.1978ARD
  • Folge 40 (40 Min.)
    Heute heißt es Abschied nehmen von Meikel Katzengreis, dem „Kater der Nation“. In der letzten Folge berichtet er von Höhepunkten aus seinem bewegten Fernsehleben. Wie er zum Beispiel ein Fernsehprogramm speziell für Tiere zusammengestellt hat, Millionär werden wollte oder bei einem Quiz Sieger wurde. (Text: Hörzu 48/1978, S. 96)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.12.1978ARD

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